Veronica Ferres wird 50 Mit Hartnäckigkeit vom Superweib zum Superstar
Als sie vor mehr als 20 Jahren von Helmut Dietl entdeckt wurde, hat niemand mit dieser Karriere der pausbäckigen Blondine gerechnet. Heute ist Veronica Ferres nicht mehr pausbäckig, aber das vielleicht bekannteste Gesicht im deutschen Fernsehen. Am 10. Juni wird das einstige Superweib 50.
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Als kurvenreiche Blondine und Fälscher-Muse wurde sie vor 20 Jahren bekannt, heute kann sich Veronica Ferres die Rollen aussuchen - auch international. Am 10. Juni feiert die Entdeckung von Helmut Dietl ihren 50. Geburtstag.
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Regisseur Helmut Dietl hat sie den Start einer Traumkarriere zu verdanken. Der Münchner Regisseur besetzt Veronica Ferres - hier mit ihrem Filmpartner Uwe Ochsenknecht bei Dreharbeiten - 1992 in seiner Filmsatire "Schtonk".
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Auch privat ist Dietl die kommenden zehn Jahre der Mann an ihrer Seite.
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Eine Karriere beim Film schwebt Ferres schon 1983 vor, als sie zum Studium der Theaterwissenschaften und der Psychologie nach München zieht. Sehr zum Leidwesen ihrer Eltern, die sich für ihre Tochter etwas Solideres wünschen.
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Am Anfang ihrer Karriere stehen Produktionen wie "Rossini", "Late Show" und natürlich das "Superweib". Doch dieses Image hat sie im Laufe der letzten Jahre hinter sich gelassen.
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Wandelbar zeigt sie sich als Polizeiseelsorgerin ("Lena Fauch") und schreckt auch vor zeitgenössischen Stoffen wie den Fall Marco ("Marco W. - 247 Tage im türkischen Gefängnis", 2011) oder die Tsunami-Katastrophe ("Tsunami - Das Leben danach", 2012) nicht zurück. Gerade hat sie mit Werner Herzog fürs Kino gedreht.
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Nach der Zeit mit Helmut Dietl ist Martin Krug der neue Mann an Ferres Seite. Das Paar heiratet 2001, kurz vor der Geburt der gemeinsamen Tochter. Die Ehe hält bis 2008, dann gibt das Paar die einvernehmliche Trennung bekannt.
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Seit 2009 ist sie mit dem Unternehmer Carsten Maschmeyer liiert. Im September 2014 heiraten die Beiden in Nizza.
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Die einen verehren sie, die anderen lehnen sie ab: Veronica Ferres polarisiert, auch mit ihrer offenen Art. "Deshalb bin ich nicht auf der Welt, dass ich ein Gefälligkeitsprodukt werde. Ich bin ein Mensch mit Ecken und Kanten, mit eigener Meinung, mit eigenen Visionen und mit einem Freiheitsdrang, und ich sage immer, was ich denke, und deshalb mögen mich viele nicht", kontert die Blondine.
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Und fügt hinzu: "Das ist mir aber wurscht, wie der Bayer so schön sagt."
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Ihren 50. Geburtstag wird ihr Entdecker Helmut Dietl nicht mehr erleben. Anfang April muss Ferres - hier auf der Trauerfeier mit Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der "Zeit", von ihrem Mentor und Freund Abschied nehmen. Doch eine große Party soll es ohnehin nicht geben. Ihren Geburtstag feiert sie privat.