Vesuv, Krakatau, Tambora, Mount St. Helens Die größten Vulkanausbrüche der Geschichte
Vulkane haben immer wieder Tod und Verderben über das Leben auf der Erde gebracht. Doch ohne die feuerspeienden Berge unter und über Wasser gäbe es auf dem Planeten kein Leben.
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Ausbruch des Vulkans Rinjani 1994 mit Eruptionsgewitter: Der Rinjani liegt auf der auf der indonesischen Insel Lombok und ist nach dem Kerinchi der zweithöchste Vulkan des Inselstaates.
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Vor 252 Millionen Jahren – Trapp, Russland: Bei der sogenannten Perm-Katastrophe starben innerhalb von 200.000 Jahren 95 Prozent aller Meeresbewohner und über 60 Prozent der Landlebewesen aus. Ursache dafür waren Vulkanausbrüche im heutigen Russland, die zu den größten der Erdgeschichte gehörten. Dabei wurde soviel Kohlendioxid freigesetzt, dass das globale Klima kollabierte. Ein gigantischer Flutbasalt (Trapp) aus extrem dünnflüssiger basaltischer Lava überzog die Landschaft und gestaltete Sibirien.
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Vor 1,3 Millionen Jahren – Yellowstone, USA: Dieser Ausbruch soll 250-mal stärker als der des Pinatubo (1991) und mit ein Auslöser für eine der Eiszeiten im Erdzeitalter des Pleistozän gewesen sein.
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640 000 v. Chr. – Yellowstone: Der Ausbruch des Supervulkans riss einen Kraterkessel zyklopischen Ausmaßes in die Erde.
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74 000 v. Chr. – Toba, Indonesien: Durch die Eruption wurde eine riesige Caldera geschaffen. Die damalige menschliche Population auf der Erde soll, so eine Theorie, durch die globale Klimaveränderung und den Temperatursturz vor dem Aussterben gestanden haben.
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1500 v. Chr. – Thira, Santorin, Griechenland: Der Vulkanausbruch löste einen Tsunami aus. Die Folgen der Eruption waren ein Grund für das Verschwinden der minoischen Kultur auf Kreta.
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79 n. Chr. – Vesuv, Pompeji, Italien: Pompeji und Herculaneum, blühende Zentren des römischen Imperiums, wurden komplett zerstört und mitsamt ihren Bewohnern unter Asche und Gestein begraben.
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181 n. Chr. – Taupo, Neuseeland: Der Ausbruch des Supervulkans war einer der heftigsten in den vergangenen 2000 Jahren. Vom einstigen Vulkan ist nur der Lake Taupo übrig geblieben.
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1631 n. Chr. – Vesuv, Italien: 4000 Menschen starben durch Schlamm- und Lavafluten.
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1669 n. Chr. – Ätna, Italien: Die Ausbrüche vom 8. März bis zum 11. Juli 1669 zerstörten große Teile der sizilianischen Stadt Catania. Sie gehörten zu den größten historischen Eruptionen des Ätna.
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1783–1784 n. Chr. – Lakagigar, Island: Bei den über sechs Monate lang anhaltenden Eruptionen wurden riesige Lavamengen frei, 120 Millionen Tonnen Schwefeldioxid wurden in die Atmosphäre geschleudert. Die nördliche Hemisphäre kühlte sich um 1,5 Grad Celsius ab.
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1792 n. Chr. – Unzen, Japan: Einer der heftigsten Ausbrüche in der Geschichte Japans, bei dem die Städte Higo und Schimabara völlig zerstört wurden und 15 000 Menschen starben.
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1815 n. Chr. – Tambora, Indonesien: Gas- und Aschewolken, Feuer- und Gesteinsbrocken sowie Tsunamis töteten mehr als 70 000 Menschen. Der Staub in der Atmosphäre veränderte das Klima, was weltweit zu Hungersnöten führte.
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1883 n. Chr. Krakatau, Indonesien: 20 Kubikkilometer Asche und Gestein wurden bis in 25 Kilometer Höhe geschleudert. Dem Ausbruch folgten Tsunamis, fast 37 000 Menschen fanden den Tod.
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1902 n. Chr. Montagne Pelée, Martinique, Kleine Antillen: Die acht Kilometer entfernte Hafenstadt St. Pierre wurde vollkommen zerstört. Die Behörden verweigerten eine Evakuierung. Die Opferzahlen schwanken zwischen 28 000 und 40 000.
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1912 n. Chr. – Katmai, Alaska, USA: Als der Katmai explodierte, hüllte er weite Gebiete Alaskas in dunkle Wolken. 45 Kubikkilometer Asche und Gestein traten aus, was den Ausbruch zum volumenmäßig stärksten des 20. Jahrhunderts machte.
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1919 n. Chr. – Kelud, Java: Das Wasser des Kratersees bildete Lahare – Schlamm- und Schuttströme, die talwärts flossen und mehr als 5000 Menschen töteten.
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1980 n. Chr. – Mount St. Helens, USA: Der Gipfel des Mount St. Helens lag vor dem Ausbruch auf 2950 Metern, heute beträgt die Gipfelhöhe des Berges 2549 Meter. Ein Gebiet von 500 Quadratkilometern war direkt vom Ausbruch betroffen.
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1985 n. Chr. – Nevado del Ruiz, Kolumbien (NASA-Satelittenaufnahme: Asche und Gase, die bei der Explosion freigesetzt wurden, ließen die Eiskappe des Vulkans schmelzen, worauf Schlammmassen die Stadt Armero verwüsteten und fast 25 000 Menschen unter sich begruben.
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1991 n. Chr. – Pinatubo, Luzon, Philippinen: Der heftigste Vulkanausbruch überhaupt im 20. Jahrhundert. Asche und Gase werden in die Atmosphäre geschleudert, die Klimaauswirkungen sind auf der gesamten Erde spürbar.
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2010 n. Chr. – Merapi, Indonesien: Der Merapi in Zentraljava gilt als einer der gefährlichsten und aktivsten Vulkane der Welt . Über 320 Menschen starben.