VfB-Einzelkritik zum Spiel gegen Leverkusen Von allem ein bisschen zu wenig
Der VfB Stuttgart liefert beim 0:2 gegen Bayer Leverkusen eine solide Vorstellung ab. Das reicht gegen die starke Werkelf aber für nichts Zählbares. Lesen Sie hier, wie sich die Kicker mit dem Brustring im Einzelnen geschlagen haben.
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Wie hat unsere Redaktion die Spieler des VfB Stuttgart bewertet? Das sehen Sie in unserer Fotostrecke.
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Ron-Robert Zieler (Note 3): Der Torhüter erlebte einen ruhigen Abend. Glänzen konnte er allenfalls mit seinen präzisen Abwürfen. Bei beiden Gegentoren war er machtlos.
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Emiliano Insua (3): Der Argentinier machte seine linke Seite gut zu. Nach vorne ließen ihm die routiniert verteidigenden Leverkusener allerdings kaum Raum zur Entfaltung. Das Muster Flanke Insua, Kopfball Terodde mag in der zweiten Liga funktioniert haben. Gegen Leverkusen war es wertlos. Hatte Pech, dass Bayer-Keeper seine zwei klasse Weitschüsse parierte (51./60.)
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Timo Baumgartl (4): Hatte in ein paar Luftduellen das Nachsehen und konnte auch beim 0:2 durch Lars Bender nicht mehr entscheidend eingreifen.
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Benjamin Pavard (4): Anstelle von Andreas Beck erstmals nach langer Zeit nicht im Zentrum, sondern auf der rechten Abwehrseite aufgeboten. Wo er nach 20 Minuten ziemlich schlecht aussah und sich von Leon Bailey ausspielen ließ, der die Gäste-Führung auflegte. Schaltete sich nach der Pause viel nach vorne ein, allerdings ohne Fortune beim finalen Zuspiel. Verlor auch vor dem 0:2 das entscheidende Duell.
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Holger Badstuber (3): In der Zweikampfführung tadellos, ging der Bayer bei seinen Zuspielen wie immer maximales Risiko. Daraus ergaben sich immer wieder Raumgewinne, die allerdings zu selten in schnelle Gegenangriffe mündeten.
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Marcin Kaminski (4): Nach sechs Wochen Verletzungspause (doppelter Bänderriss) rückte der Pole wieder in die Startformation. Ein guter Einstand geht anders: Beim 0:1 nach 20 Minuten entwischte ihm Torschütze Kai Havertz. Spielte ansonsten wie immer: solide.
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Christian Gentner (3): Gentner (im Bild links) spielt seit seiner schweren Kopfverletzung stärker denn je. Nach müden ersten 45 Minuten kurbelte er das VfB-Spiel nach der Pause kräftig an.
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Santiago Ascacibar (4): Der Argentinier (im Bild links) ist längst der Fixpunkt in der Mittelfeldzentrale des VfB. Am Freitagabend übertrieb er es aber mit der Zweikampfhärte und hatte Glück, dass er nach einem Foul an Julian Brandt (70.) mit Gelb davon kam.
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Anastasios Donis (3): Schnell ist der Grieche! Und trickreich. Hätte er diese Eigenschaften gegen die Werkself auch noch mit einer Portion Übersicht gepaart, wäre es wohl ein richtig guter Abend für Donis geworden. So aber blieb es bei guten Ansätzen.
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Berkay Özcan (4): Mangels Grundschnelligkeit ist der junge Türke nicht der geborene Flügelstürmer. Pluspunkte sammelte Özcan durch seine Ballsicherheit und robuste Zweikampfführung. Richtig eingespielt wirkte aber auch er im neu formierten Offensivtrio mit Terodde und Donis nicht. Vergab einige gute Gelegenheiten.
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Simon Terodde (4): Der Torjäger durfte endlich mal wieder von Beginn an ran. Gegen die bewegliche Deckung der Gäste hatte er jedoch einen schweren Stand. Seine besten Szenen hatte Terodde, wenn er mit dem Rücken zum Tor Bälle ablegte. Wirklich befriedigend ist das nicht für einen Torjäger.
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Chadrac Akolo (4): Auf seine Schnelligkeit und Unberechenbarkeit setzte Trainer Hannes Wolf, als er den Angreifer zu Beginn der zweiten Halbzeit ins Spiel schickte. Der Kongolose brachte jedoch nichts davon auf den Rasen.
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Orel Mangala (73. Für Gentner): Nach langer Zeit kam der junge Belgier /im Bild rechts) mal wieder zu einem Kurzeinsatz. Er ersetzte Kapitän Christian Gentner, hatte aber keinen entscheidenden Einfluss mehr aufs Spiel.