VfB schafft den Klassenerhalt Ein letzter Kraftakt
Der VfB kriegt im Abstiegskampf gerade noch einmal die Kurve. Doch das wird auf Dauer nicht reichen. Die Mannschaft steht vor einem notwendigen Umbruch, meint StZ-Sportredakteur Carlos Ubina.
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Huub Stevens hat den VfB bereits zum zweiten Mal vor dem Abstieg gerettet.
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Der Stuttgarter Torschütze Daniel Ginczek (rechts) feiert den Treffer zum 2:1 gegen Paderborn mit Martin Harnik (Mitte) und Filip Kostic (links). Im letzten Spiel sichert der VfB seinen Verbleib in der ersten Liga.
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Aus dem hitzigen 100. Bundesligaduell gegen Hamburg geht der VfB als Sieger hervor. Nach zwischenzeitlichem Rückstand drehen die Stuttgarter am 33. Spieltag zuhause noch in der ersten Hälfte dank Gentner und Harnik auf 2:1 – und lassen danach nichts mehr anbrennen.
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Am 32. Spieltag holt der VfB vor heimischem Publikum ein 2:0 gegen Mainz. Dank des dritten Saisontores des lange verletzten Spielmachers Daniel Didavi und des Schlusspunkts durch Filip Kostic (links) verkürzen die Schwaben den Rückstand auf den rettenden 15. Platz auf nur noch einen Punkt.
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Zuerst einen 0:1-Rückstand aufgeholt, zwischenzeitlich 2:1 geführt und am Ende doch verloren: am 31. Spieltag lässt der VfB auf Schalke wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen. Die heiß umkämpfte Partie gegen die Könisblauen endet mit einer 2:3(1:1)-Auswärtsniederlage der Schwaben.
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Nach einer 2:0-Führung endet das Baden-Württemberg-Derby am 30. Spieltag zuhause gegen den SC Freiburg mit einem bitteren 2:2-Unentschieden. VfB-Coach Huub Stevens ist „fassungslos, wie man so ein Spiel aus den Händen geben kann.“ Damit ist der VfB wieder ganz unten in der Tabelle angekommen.
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Auswärts gegen den FC Augsburg verliert der VfB am 29. Spieltag 1:2 (1:1). Eine herbe Enttäuschung für Kapitän Christian Gentner (links, daneben Antonio Rüdiger): „Wir hätten einen großen Schritt in der Tabelle machen und auch weiter Druck auf die direkte Konkurrenz aufbauen können.“
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Endlich wieder ein Heimsieg: Gegen Werder Bremen gewinnt der VfB Stuttgart am 28. Spieltag daheim mit 3:2. Damit arbeitet sich der VfB auch um einen Tabellenplatz nach oben und gibt die rote Laterne an den Hamburger SV ab.
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Das Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg verliert der VfB am 27. Spieltag mit 1:3 (1:1). Trotz eines couragierten Auftritts bleiben die Schwaben damit Tabellenletzter.
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Erlösung gegen den Lieblingsgegner: Der VfB dreht am 26. Spieltag die Heimpartie gegen Eintracht Frankfurt und gewinnt 3:1. Stuttgart ist weiterhin Tabellenletzter, hat aber wieder Anschluss an die vorderen Teams – und womöglich auch neues Selbstvertrauen.
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Am 25. Spieltag setzt es auswärts gegen Leverkusen eine Klatsche: 0:4 verliert der VfB, nachdem er zumindest in den ersten 30 Minuten ganz passabel gespielt hat (auf dem Bild: Christian Gentner und Georg Niedermeier, v. r.).
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Gegen Hertha BSC Berlin zeigt der VfB (hier Florian Klein) eine gute Leistung – kommt aber am 24. Spieltag kaum zu zwingenden Torchancen. Auch in einer auf 97 Minuten ausgedehnten Spieldauer kommen die Stuttgarter nicht zum Tor, die Partie endet 0:0.
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In Hannover macht der VfB am 23. Spieltag zumindest in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel. Kapitän Gentner bringt die Stuttgarter in Führung, wenig später gleicht Lars Stindl zum 1:1 aus. Dabei bleibt es, nur: kurz vor Schluss kassiert Martin Harnik (links) die rote Karte nach einer Rangelei mit Stindl.
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Der 22. Spieltag endet für den VfB wieder mit einer Niederlage: zuhause verlieren die Schwaben gegen Borussia Dortmund mit 2:3. VfB- Abwehrspieler Timo Baumgartl ist nach einem Patzer untröstlich. Dabei haben Florian Klein und Georg Niedermeier wenigstens wieder einmal Tore für den VfB geschossen.
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Nach der Niederlage in letzter Sekunde am 21. Spieltag auswärts in Hoffenheim scheint der Abstieg des VfB fast schon besiegelt. Zu keinem Zeitpunkt sieht die Mannschaft so aus, als könne sie sich noch aus eigener Kraft aus dem Tabellenkeller befreien.
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Es ist die siebte Heimniederlage in dieser Saison: zuhause verliert der VfB am 20. Spieltag gegen Bayern München mit 0:2. Damit sind die Schwaben wieder einmal auf dem letzten Tabellenplatz angekommen.
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Gegen den 1. FC Köln kommt der VfB auswärts am 19. Spieltag nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Moritz Leitner (auf dem Bild im Zweikampf gegen den Kölner Slawomir Peszko) hat kein Glück: in der 58. Minute trifft er nur die Latte.
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Auch am ersten Spieltag der Rückrunde kommt der VfB nicht aus dem Tabellenkeller. Im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach fängt sich das Team von Huub Stevens ein Kontertor ein und verliert mit 0:1.
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Der VfB Stuttgart verpasst am 17. Spieltag den ersehnten Befreiungsschlag vor der Winterpause. Nach dem eher mäßigen Heimspiel gegen den SC Paderborn muss das Team von Huub Stevens nun mit 17 Punkten im Tabellenkeller überwintern.
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Der 26-jährige Florian Klein schießt den VfB Stuttgart am 16. Spieltag zum 1:0-Auswärtssieg gegen den Hamburger SV. Die Stuttgarter retten das Ergebnis über 90 Minuten, obwohl sie von der 53. Spielminute an ohne Niedermeier und nur zu Zehnt auf dem Platz stehen.
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Großen Dusel hat der VfB Stuttgart am 15. Spieltag auswärts gegen Mainz: Ein skurriles Tor von Filip Kostic (72.) sicherte dem VfB nach einem Rückstand immerhin noch das 1:1-Unentschieden.
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Am 14. Spieltag setzt es eine hohe Heimniederlage: Der VfB Stuttgart verliert 0:4 gegen Schalke 04. Von „eklatanten Schwächen“ spricht der Sportdirektor Jochen Schneider und äußert Mitleid mit dem zahlenden Publikum: „Es ist bitter, was wir unseren Zuschauern zumuten.“ Zu allem Übel hat sich auch noch Antonio Rüdiger verletzt.
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Mit dem neuen Trainer Huub Stevens scheint am 13. Spieltag das von Veh bemängelte fehlende Glück für den VfB Stuttgart zurückgekehrt zu sein: Das Kellerduell beim SC Freiburg gewinnen die Schwaben mit 4:1. Torschützen sind Martin Harnik (links, zwei Treffer), Timo Werner (rechts) und Carlos Gruezo.
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Das Schwaben-Duell gegen den FC Augsburg verliert der VfB Stuttgart am 12. Spieltag zuhause mit 0:1. Der VfB-Verteidiger Daniel Schwaab sieht in der 28. Minute wegen wiederholten Foulspiels die gelb-rote Karte und Augsburg profitiert von einem umstrittenen Handelfmeter. Der VfB bleibt das Schlusslicht der Tabelle. Einen Tag danach gibt Armin Veh seinen Rücktritt als Trainer bekannt.
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Zurecht blickt Armin Veh nach dem Kellerduell gegen Werder Bremen am 11. Spieltag nachdenklich drein: 0:2 verliert der VfB Stuttgart im Weser-Stadion – und wieder sind Schwächen in der Abwehr und fehlende Führungsqualitäten in der Mannschaft sichtbar.
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Der VfB Stuttgart vergibt am 10. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg zu viele Chancen und verliert am Ende mit 0:4.
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In einer hart umkämpften Partie mit neun Toren, acht gelben und einer roten Karte setzt sich der VfB Stuttgart am 9. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt durch. Endstand: 5:4 für die Schwaben.
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Am 8. Spieltag zeigt der VfB gegen Leverkusen eine fulminante Aufholjagd: in der ersten Halbzeit schießen die Gäste drei Tore, doch den Schwaben gelingt es, das Spiel zu drehen und immerhin noch ein 3:3 herauszuholen.
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Nach einem Blitzstart durch ein Tor von Moritz Leitner (5.) unterliegt der VfB bei der Berliner Hertha am 7. Spieltag schließlich doch mit 2:3 (1:1). Die Niederlage schmerzt umso mehr, weil der VfB entschlossen und temporeich spielte und die Partie doch durch zu viele Nachlässigkeiten aus der Hand gab.
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Am 6. Spieltag gelingt dem VfB der erste Saisonsieg: 1:0 (0:0) gewinnen die Stuttgarter gegen Hannover 96 nach einem Tor von Daniel Schwaab. Es ist zugleich auch der erste Heimsieg seit April. Zuletzt gewann der VfB zuhause in der vergangenen Saison gegen Schalke 3:1 (1:0).
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Gegen Borussia Dortmund schafft der VfB am 5. Spieltag einen ersten Schritt aus der Krise: Die 2:0-Führung kann der VfB zwar nur bis zur 73. Minute halten, doch gegen den Vizemeister erreichen die Schwaben immerhin ein 2:2 (0:0). Am selben Tag wird der VfB-Sportvorstand Fredi Bobic entlassen.
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Das Heimspiel am 4. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim verliert der VfB mit 0:2 (0:1). Nach dieser dritten Niederlage der noch jungen Saison stehen die Stuttgarter am Tabellenende. So hat sich Armin Veh sein 100. Bundesligaspiel als VfB-Coach sicher nicht vorgestellt.
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Schon am 3. Spieltag muss der VfB gegen Bayern München ran – und verliert auswärts 2:0 (1:0). Es ist die zwölfte Niederlage gegen den Rekordmeister in Folge.
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Das erste Heimspiel der Saison am 2. Spieltag endet für den VfB mit einer 0:2-(0:2-)Niederlage gegen den Aufsteiger 1. FC Köln. Damit bleibt Köln der Angstgegner der Schwaben: Der letzte Bundesliga-Heimsieg gegen Köln datiert aus der Saison 1996/1997. In insgesamt 82 Bundesligaspielen unterlag der VfB 33 Mal.
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Am 1. Spieltag der Saison 2014/15 trifft der VfB auswärts auf Borussia Mönchengladbach. Das Spiel endet 1:1 (0:0). Dabei hatten die Schwaben nach einem Tor von Maxim (51.) drei Punkte schon fast sicher. Doch die Probleme der alten Saison holen den VfB ein – in der 90. Minute treffen die Fohlen zum Ausgleich.