VfB Stuttgart Das sind die Gewinner und Verlierer des VfB
Die Bundesliga-Hinrunde verlief für den VfB Stuttgart ziemlich durchwachsen - und endete auf Tabellenrang 16. Verletzungen und Corona-Sorgen machten den Schwaben zu schaffen. Neben Verlierern gab es in dieser Zeit aber auch Gewinner - auf und neben dem Platz.
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Die Gewinner und Verlierer der ersten VfB-Saisonhälfte – wir zeigen in der Bilderstrecke den Überblick
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CLAUS VOGT: Spätestens seit der Mitgliederversammlung des VfB und seiner Wiederwahl als Präsident im Juli ist klar: Vogt ist aus dem Machtkampf mit Thomas Hitzlsperger gestärkt hervorgegangen. Der Vorstandsvorsitzende der Fußball-AG wird den Verein bald verlassen. Vogt , der für seine Fannähe bekannt ist, hat zuletzt in den Bereichen „Gesellschaftliche Verantwortung“, „Leichtathletik“ und „Frauenfußball“ vieles angeschoben und mit seinen Mitstreitern umgesetzt. Zu seinen offenen Themen gehört unter anderem das von ihm und Hitzlsperger schon lange angekündigte Positionspapier „Zukunft Profifußball“.
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BORNA SOSA: Dass der linke Verteidiger ein großes Talent ist, war schon länger klar. Doch in dieser Saison hat sich der 23-Jährige endgültig zum Leistungsträger entwickelt. Er ist einer der besten Flankengeber der Liga, überzeugt mit Spielübersicht und hat sich auch defensiv weiterentwickelt. Sein missglückter Verbandswechsel zum DFB und die entsprechenden Irritationen in seinem Geburtsland Kroatien sind vergessen. Anfang September debütierte Sosa für die kroatische A-Nationalelf. Hält er sein Niveau, darf er 2022 bestimmt mit zur WM.
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KONSTANTINOS MAVROPANOS: Nachdem er 2020 nach Stuttgart gekommen war, fiel er erst mal mit seiner Verletzungsanfälligkeit auf. Doch der griechische Nationalspieler stabilisierte sich und gehört mit seiner Robustheit und Zweikampfstärke nun zu den stärksten Innenverteidigern der Liga. In einer Viererkette kann er auch als Rechtsverteidiger spielen. Zudem ist er torgefährlich. Besonders war das bei seinem Sololauf zum 2:0-Zwischenstand gegen die TSG 1899 Hoffenheim (3:1) im Oktober zu sehen. Der VfB hat den wuchtigen 24-Jährigen vom FC Arsenal mit einer Kaufoption ausgeliehen und wird ihn nun für drei Millionen Euro fest verpflichten.
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HIROKI ITO: Er ist ein typischer Transfer von Sportdirektor Sven Mislintat: Von Jubilo Iwata aus der zweiten japanischen Liga ausgeliehen, sollte sich der Abwehrspieler zunächst beim VfB II in der Regionalliga entwickeln. Doch der Reifeprozess lief schneller: Als Marc Oliver Kempf verletzungsbedingt ausfiel, nutzte der zweikampfstarke Ito seine Chance und etablierte sich in der Stuttgarter Defensive. Dort überzeugt der 22-Jährige auch mit guter Technik. Letzteres zeigte er etwa beim 2:1 gegen Mainz 05 Ende November, als er mit einem schönen Schlenzer ins lange Eck zum 1:0 traf. Demnächst wird der VfB die Kaufoption für Ito ziehen und ihn für nur 400 000 Euro fest binden.
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THOMAS HITZLSPERGER: Der Vorstandschef und Sportvorstand der AG sorgte maßgeblich mit dafür, dass der VfB nach dem Abstieg 2019 nur ein Jahr später in die Bundesliga zurückkehrte und sich dort wieder etablierte. Doch im Machtkampf mit VfB-Präsident und Aufsichtsratschef Vogt, den der Ex-Nationalspieler Ende 2020 eskalieren ließ, konnte er sich nicht durchsetzen. Mitte September kündigte Hitzlsperger seinen Abschied spätestens zum Herbst 2022 an.
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SASA KALAJDZIC: Noch im Sommer spielte sich der österreichische Nationalstürmer bei der Europameisterschaft in die Notizbücher großer Clubs. Ein millionenschwerer Transfer schien nur eine Frage der Zeit. Doch dann kugelte sich der zwei Meter große Profi am zweiten Spieltag die Schulter aus. Seitdem fehlt er - und dem VfB die Torgefahr. Im Januar soll Kalajdzic wieder fit sein.
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MATEO KLIMOWICZ: Der gebürtige Argentinier mit deutschem Pass gehört zu dem großen Reservoir an Talenten, die VfB-Sportdirektor Mislintat nach Stuttgart geholt hat. Zunächst überzeugte der 21 Jahre alte Offensivspieler mit Spielwitz und guter Technik. Doch seit einigen Wochen spielt er bei Trainer Pellegrino Matarazzo kaum noch eine Rolle. Das Hauptproblem von Klimowicz: Er erzielt kaum Tore. In 49 Pflichtpartien für den VfB traf der U21-Nationalspieler erst zweimal.