VfB Stuttgart gegen TSG Hoffenheim Einzelkritik: Das Weinzierl-Team zerbröselt in seine Einzelteile
Der VfB Stuttgart ist auch beim zweiten Spiel unter Trainer Markus Weinzierl unter die Räder gekommen und hat bei der TSG Hoffenheim deutlich verloren. Unsere Redaktion hat die Leistung der VfB-Profis in der Einzelkritik bewertet.
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Klare Niederlage für den VfB Stuttgart bei der TSG Hoffenheim. Unsere Redaktion hat die Leistung der VfB-Profis wie folgt bewertet.
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Ron-Robert Zieler (Note 3): Im ersten Abschnitt hatte der Torhüter gar nicht so viel zu tun. Dafür musste er nach der Pause gleich zweimal hinter sich fassen. Eine Chance hatte Ron-Robert Zieler dabei nicht, da seine Vorderleute patzten. Auch danach war es für die Nummer eins ein bitterer Abend. Bei zwei weiteren Tore hatte er das Nachsehen.
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Timo Baumgartl (Note 5): Dem Abwehrspieler erging es wie seinen Kollegen: der Beginn war noch ganz okay, doch dann ging er im Hoffenheimer Sturmwirbel mit unter. Von der Zweikampfstärke, die er anfangs noch zeigte, war nichts mehr zu spüren. Timo Baumgartl versuchte sich dann noch in Schadensbegrenzung.
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Holger Badstuber (Note 5): Der 29-Jährige nahm seine Lieblingsposition im Abwehrzentrum ein. Ordnete die Defensive zunächst passabel. Hatte allerdings Schwierigkeiten, wenn er in ein Laufduell musste. Beim Führungstreffer durch Joshua Brenet sah er schlecht aus. Auch danach hielt er den Laden nicht mehr zusammen.
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Benjamin Pavard (Note 5): Der Franzose spielte anfangs aufmerksam. Er rettete einige Male in höchster Not. Nach der Pause kam aber auch der Weltmeister nicht in Tritt. Beim 0:1 ließ er sich austanzen, vor dem 0:3 lag er angeschlagen am Boden – und fehlte hinten. In dieser Form ist Benjamin Pavard nicht der mehr der Spieler, den viele Topclubs haben wollten.
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Christian Gentner (Note 5): Der Kapitän begann enorm motiviert und spielfreudig. Gentner hatte in der Anfangsphase einige zündende Ideen. Doch spätestens nach der Halbzeit gelang es auch dem 34-Jährigen nicht mehr, sich der stetig anwachsenden Hoffenheimer Übermacht entscheidend entgegen zu stellen. Spielte vor dem 4:0 dem Torschützen Belfodil den Ball direkt in den Lauf.
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Santiago Ascacibar (Note 5): Der Blondschopf begann gewohnt aggressiv, wurde aber durch seine mehr als berechtigte Gelbe Karte nach einem üblen Foul an Florian Grillitsch (35.) in seinem Tatendrang gestört. Fortan ging Ascacibar mit deutlich angezogener Handbremse in die Zweikämpfe. Ging nach dem Wechsel wie die Kollegen komplett unter.
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Pablo Maffeo (Note 5): Spielte über die rechte Seite. In der ersten Hälfte ordentlich, was auch daran lag, dass er hinter sich noch einen Spieler wusste. Nach vorne hatte der Spanier einige Aktionen, seine Flanken kamen jedoch nicht an. Nach dem Wechsel war von Pablo Maffeo nichts mehr zu sehen. Vom Rekordeinkauf sollte mehr Einsatz kommen.
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Emiliano Insua (Note 5): Der Argentinier ist sportlich nicht zu bewerten, da er nur acht Minuten auf dem Platz stand. Ein Tritt gegen Pavel Kaderabek brachte dem Linksverteidiger die Rote Karte ein. Er traf den Hoffenheimer im Gesicht – und leistete seinem Team damit einen Bärendienst. Denn der frühe Platzverweis war ein erster Knackpunkt im Spiel.
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Erik Thommy (Note 4): Der ehemalige Augsburger begann gut. Thommy eroberte mehrfach Bälle, zeigte sich lauffreudig und dribbelstark. Nach der Pause hatte aber auch bei ihm irgendwer den Stecker gezogen. Die beiden ersten Hoffenheimer Tore fielen über seine linke Seite.
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Mario Gomez (Note 5): Vergab in der sechsten Minute eine Großchance, als er allein auf Torhüter Oliver Baumann zu lief – schoss links daneben. Dabei hätte die frühe Führung dem VfB so gut getan. Nicht nur in dieser Szene fehlte Gomez der entscheidende Tick an Explosivität. Der schnell ausgepumpt wirkende Ex-Nationalspieler fand überhaupt keine Bindung zum Spiel, sodass er zu Recht nach 56 Minuten runter musste.
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Nicolas Gonzalez (Note 5): Schöne Kopfballchance in der 26. Minute, als der Ball nach einer Ecke knapp am rechten Pfosten vorbei ging. Danach wurde die größte Schwäche des Argentiniers überdeutlich: Gonzalez fehlt einfach die körperliche Robustheit, um im harten Bundesligabetrieb entscheidend mitzumischen. Vor allem, wenn beim Gegner die Post abgeht.
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Hans Sarpei (Note 5): Der defensive Mittelfeldspieler war bei seiner Einwechslung (56.) die einzige Alternative für eine zentrale Absicherung im Mittelfeld, was viel über den inzwischen ausgedünnten Kader des VfB aussagt. Sarpei spielte vergangene Saison noch in Slowenien – und war daher inmitten der erfahrenen Kollegen, bei denen sich Auflösungserscheinungen breit machten, überfordert.
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Andreas Beck (Note 4): Der frühere Hoffenheimer wurde für Pablo Maffeo eingewechselt, reihte sich rechts hinten ein und spielte seinen Part solide herunter.
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Berkay Özcan (ohne Bewertung): Der türkische Nationalspieler wurde erst spät eingewechselt und erhält keine Bewertung.