VfB Stuttgart gegen VfL Wolfsburg Castro, Donis und Didavi erlösen den VfB
Der VfB Stuttgart hat mit dem 3:0-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg den Relegationsplatz abgesichert. Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Akteure in der Einzelkritik bewertet.
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Der VfB Stuttgart hat gegen den VfL Wolfsburg 3:0 gespielt. Unsere Redaktion hat die Leistungen der Akteure wie folgt bewertet.
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Ron-Robert Zieler (Note 3) In der 44. Minute musste der Keeper wie die VfB-Fans auf den Rängen kurz die Luft anhalten. Da zog Wolfsburgs Maximilian Arnold aus 60 Metern ab – und hätte den weit vor seinem Kasten stehenden Zieler fast düpiert. Doch der Ball landete auf dem Tornetz. Ansonsten ließ Zieler nichts anbrennen.
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Benjamin Pavard (2) Der Weltmeister machte seine rechte Abwehrseite weitgehend dicht – und hatte noch Zeit für ein paar offensive Ausflüge. Pavard war engagiert bei der Sache und spielte sein gutes Auge und seine gute Technik aus. Très bien, Monsieur!
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Ozan Kabak (2) Nach zuletzt durchwachsenen Partien fand der Türke wieder zu alter Stabilität zurück. Kabak scheute auch die Grätsche zum rechten Zeitpunkt nicht und sorgte dafür, dass im Abwehrzentrum des VfB wenig bis nichts anbrannte.
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Marc Oliver Kempf (2) Gemeinsam mit Kabak hatte Kempf den langen VfL-Stürmer Wout Weghorst gut im Griff. Stark im Kopfballspiel hinterließ der ehemalige Freiburger einen gleichermaßen robusten wie souveränen Eindruck. Auch Kempf ist gerüstet für die Relegation.
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Emiliano Insua (4) Der Argentinier profitierte vom schwachen Berlin-Auftritt seines Rivalen auf der linken Außenbahn, des Kroaten Borna Sosa. Neue Chance, alte Schwächen, so lässt sich das Spiel des Emiliano Insua allerdings zusammenfassen. Gut getimte Flanken gab es nicht zu sehen, und in der Defensive stand der Linksfuß oft zu hoch. Immerhin stimmte der kämpferische Einsatz.
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Christian Gentner (2): Der Kapitän eroberte bei seiner Rückkehr viele Bälle, setzte immer wieder nach und machte den Wolfsburgern damit das Leben schwer. Wenn die Saison auf die Zielgeraden geht, ruft der 33-Jährige seine besten Leistungen ab – das war in der Vergangenheit schon öfters der Fall.
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Gonzalo Castro (2) Der Ex-Dortmunder hatte das falsche Schuhwerk gewählt, rutschte zu Beginn auf regennassem Rasen im Stile eines Eiskunstläufers umher. Gonzalo Castro kam daher zunächst nicht in die Zweikämpfe, dann wurde es aber wesentlich besser. Der Höhepunkt folgte unmittelbar vor der Pause: Da landete Castros fulminanter, zweimal abgefälschter Distanzschuss via Innenpfosten zum 1:0 im Wolfsburger Tor.
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Alexander Esswein (4): Senste in der Anfangsphase Gegenspieler Renato Steffen übel um (und sah dafür Gelb). Ein grenzwertiges Folulspiel, aber auch eines mit Signalwirkung: Der Chef im Ring ist heute der VfB. Esswein offenbarte zwar wieder Schwächen in puncto Übersicht und Torabschluss, setzte diesen aber immerhin Leidenschaft entgegen. Nach 53 Minuten musste er für Daniel Didavi das Feld räumen.
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Chadrac Akolo (2): Ganze acht Minuten stand der Angreifer in der bisherigen Rückrunde auf dem Platz. Gegen die Wölfe durfte Akolo zur Überraschung vieler von Anfang an auf dem Platz. Und bot ein gutes Spiel. Der Kongolose war viel unterwegs, zeigte sich trickreich und hatte einige gute Abschlüsse. Als er nach 75 Minuten ausgewechselt wurde, applaudierten die Fans und der sich warm machende Mario Gomez gleichermaßen.
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Anastasios Donis (2): Obwohl sich dem VfB viele Räume boten, lief das Spiel zunächst an dem schnellen Griechen vorbei. Nach 55 Minuten zeigte der wankelmütige Donis aber, dass er ein richtig guter Angreifer sein kann. Aus dem Fußgelenk heraus lenkte er Didavis Zuspiel ins lange Eck. Das war stark! Bei anschließenden Kontern zeigte sich: Wenn Donis den Turbo zündet, ist dieser nicht aufzuhalten. Nach 79 Minuten ging der Stürmer vom Feld, für ihn kam Holger Badstuber.
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Nicolas Gonzalez (2): Das entfesselte Angriffsspiel des VfB kam Nicolas Gonzalez entgegen. Der Argentinier war ständiger Antreiber der Stuttgarter Offensive, riss Lücken und fiel, anders als sonst, nicht durch missglückte Ballannahmen auf. Bereits nach vier Minuten wurde der Argentinier von William zu Fall gebracht, doch sowohl Schiedsrichter Felix Brych als auch der Videoschiedsrichter versagten Gonzalez einen klaren Strafstoß. In Halbzeit eins einer der besten Stuttgarter, ließ der 21-Jährige nach dem Wechsel nach.
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Daniel Didavi (2/53. für Esswein): Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung bereite der Mittelfeldspieler das 2:0 und die Vorentscheidung vor. Hielt auch danach den Offensivschwung am Leben. In dieser Verfassung kann Didavi in den Relegationsspielen als Einwechselspieler der entscheidende Trumpf sein. Seine gute Leistung krönte er mit dem 3:0.
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Dennis Aogo (3/75. für Akolo): Der Mittelfeldspieler kam eine Viertelstunde vor Schluss und half mit, den Vorsprung über die Zeit zu spielen.
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Holger Badstuber (ohne Bewertung): Der 30-Jährige wurde erst in der Schlussphase eingewechselt und erhält keine Bewertung.