VfB Stuttgart gegen Werder Bremen Die VfB-Spieler in der Einzelkritik
Die Abwehrprobleme begleiten den VfB schon die gesamte Saison – in Bremen sind sie besonders schonungslos zu Tage getreten. Die Stuttgarter Innenverteidigung ist schlicht nicht bundesligatauglich. Nun sieht es düster aus für das Team von Jürgen Kramny. Die VfB-Spieler in der Einzelkritik.
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Bitterer Abend für den VfB. Die Stuttgarter wurden von Werder Bremen regelrecht auseinander genommen. Die Einzelkritik.
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Betretene Miene bei Sportchef Robin Dutt nach der Niederlage gegen Werder Bremen. Der Sportchef hatte sich mehr erhofft.
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Das gilt auch für Jürgen Kramny, der den VfB einer mutigen Aufstellung ins Rennen schickte.
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Przemyslaw Tyton - Mit einem zu kurz geratenen Abschlag leitete der Torhüter den 0:1-Rückstand ein. Vier weitere Male musste der Pole anschließend hinter sich greifen, ein echter Vorwurf war ihm dabei nicht zu machen. Doch wirkte er nicht in jeder Situation so stark wie bei seiner Fußabwehr gegen Pizarro, mit der er ein weiteres Tor verhinderte.
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Emiliano Insua - Frühzeitig kassierte der Argentinier nach einem verlorenen Laufduell die gelbe Karte. Zur Sicherheit trug das nicht bei. Seine linke Abwehrseite bekam Insua nie richtig in den Griff und kam auch vorne nicht nennenswert zum Zug.
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Federico Barba - Albtraum für den ausgeliehenen Verteidiger aus Italien: In seinem zweiten Spiel köpfte er den Ball zum 1:2 ins eigene Tor und leitete damit die Niederlage ein. Der Lapsus ließ seine Verunsicherung noch größer werden. Auch vor dem dritten Tor gab Barba eine äußerst unglückliche Figur ab. Mit der Hacke gelang dem Italiener dann zwar das 2:3, kurz darauf aber verletzte er sich wieder und musste raus. Es spricht nicht viel für eine Daueranstellung beim VfB.
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Georg Niedermeier - Bei einem Bremer Freistoß hielt der lange Innenverteidiger einmal in höchster Not seinen Kopf hin und verhinderte ein mögliches Gegentor. Ansonsten aber war der Ersatzkapitän ganz maßgeblich daran beteiligt, dass in der Abwehr das große Chaos herrschte. Vor dem 0:1 ließ er sich von Bartels düpieren, vor dem 1:3 klärte er den Ball nicht entschlossen genug. Wie sein Nebenmann Barba nicht bundesligatauglich.
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Matthias Zimmermann – Der Debütant konzentrierte sich sinnvollerweise auf die einfachen Dinge. Sichere Pässe, kaum Vorstöße nach vorne – auf diese Weise hatte er im Gegensatz zum Rest der Abwehr die Sache zumindest einigermaßen im Griff. Ganz stark kurz vor der Pause sein Pass auf Harnik, der eine große (und ungenutzte) Chance ermöglichte.
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Daniel Schwaab – Bitter für den VfB, dass in dem so wichtigen Spiel neben Serey Dié auch Christian Gentner ausfiel. So viel Schwaab die Aufgabe zu, das defensive Mittelfeld zu ordnen – eine Rolle, mit der er überfordert war. An Einsatzwillen fehlte es nicht, wohl aber an den spielerischen Möglichkeiten. Schwaab unterlief mancher Stockfehler und schaffte es nicht, den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten. Viel besser wurde er auch nicht, als er nach Barbas Verletzung wieder in die Abwehr rückte.
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Lukas Rupp - Auffälligster und lange Zeit bester Spieler des VfB. Rupp versuchte es zumindest, Akzente zu setzen, manchmal gelang es ihm auch. So viel Mut und Entschlossenheit hätte man sich auch vom Rest der Mannschaft gewünscht. Fast auf sich allein gestellt konnte er es im Mittelfeld nicht richten und baute mit zunehmender Spielzeit ab.
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Filip Kostic - Lange Zeit versuchte der Linksaußen, sich gegen die Niederlage zu stemmen, ging auf seinem linken Flügel weite Wege und schlug viele Flanken. Doch resignierte irgendwann auch der Serbe angesichts der vielen Unzulänglichkeiten in der eigenen Abwehr.
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Alexandru Maxim - Kein Spiel für einen Edeltechniker wie ihn. Musste sich in vielen Zweikämpfen aufreiben, gab aber zumindest nie auf und versuchte, Lücken in der Bremer Hintermannschaft zu entdecken. Zu beiden Treffern leistete Maxim die Vorarbeit.
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Daniel Didavi - Der Spielmacher schaffte es auch diesmal nicht, der Partie seinen Stempel aufzudrücken. Zwar erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich, davor und auch danach aber war von ihm fast nichts zu sehen. Kurz vor der Pause musste er verletzt raus – womöglich war es ja sein letzter Auftritt im VfB-Trikot.
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Martin Harnik - Erstmals seit Langem spielte der Österreicher wieder als einzige Spitze - und konnte seine Aufstellung nicht einmal im Ansatz rechtfertigen. Ein Kopfball an den Pfosten war seine gefährlichste Szene, ansonsten war von ihm, von verlorenen Zweikämpfen und Stockfehlern abgesehen, nichts zu sehen.
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Timo Werner - Kam für Didavi und war so unsichtbar wie Harnik.
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Mart Ristl - Nach seiner Einwechslung leitete er gleich mit einem zu zaghaften Zweikampf ein Gegentor ein und konnte auch ansonsten nichts Brauchbares zeigen.
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Artem Kravets: Kam erst in der Schlussphase für Lukas Rupp in die Begegnung, keine Bewertung.