VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga Entwicklung und Perspektive – so geht es für die VfB-Talente weiter
Wer bleibt, wer wird verkauft, wer verliehen? Wir geben den Überblick, wie es mit den Talenten des VfB Stuttgart in der kommenden Saison weitergeht.
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Wohin führt Ihr Weg? Tanguy Coulibaly, Enzo Millot, Roberto Massimo (v.li.). In unserer Bildergalerie zeigen wir die Perspektive jedes Einzelnen auf.
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Tanguy Coulibaly (21 Ligaeinsätze/1081 Spielminuten): Der 21-jährige Franzose stand anfangs häufiger in der Startelf. Später wurde er meistens nur noch eingewechselt. Engagiert war er immer, effektiv jedoch nicht (eine Torvorlage/kein Treffer). Dennoch tun Coulibalys Vielseitigkeit und seine Aggressivität dem Team gut. Er wird als Flügelspieler bleiben.
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Roberto Massimo (18/877): Der 21-Jährige kam im Saisonendspurt nicht mehr zum Zug. In der Hinrunde erhielt Massimo dagegen häufig eine Chance – als Einwechselspieler. Zwei Tore erzielte er, dennoch war kein weiterer Fortschritt zu erkennen. Um sich weiterzuentwickeln, könnte für den schnellen Flügelspieler eine Leihe sinnvoll sein.
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Mateo Klimowicz (15/601): Der 21-Jährige gilt nach wie vor als fußballerisch äußerst begabt. Doch Klimowicz hat es nicht verstanden, seine Fähigkeiten einzubringen. So schwand offensichtlich das Vertrauen des Trainers Pellegrino Matarazzo in ihn. Der Techniker ist aber ein Spieler, der extremes Vertrauen spüren muss. Klimowicz wird wohl verliehen.
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Alexis Tibidi (13/375): Der 18-jährige Stürmer ist aufgrund seiner Individualität ein äußerst interessanter Spieler. Allerdings fehlt dem Franzosen noch etwas das Verständnis für das große Ganze im Spiel. Tibidi wird vorerst keine Rolle mehr im VfB-Kader spielen – aus disziplinarischen Gründen. Seine Unpünktlichkeit ist dabei nur ein Problem.
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Nikolas Nartey (8/401): Den 22-jährigen Dänen bremste in den vergangenen Monaten eine Knieoperation. Dennoch befindet sich der Mittelfeldspieler weiter in der Rolle des Herausforderers. Sein Vertrag wurde erst kürzlich verlängert. Nartey soll den Konkurrenzdruck erhöhen – oder helfen, Orel Mangala zu ersetzen, wenn dieser den Club wechselt.
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Wahid Faghir (6/119): Der 18-Jährige kam im Grunde als Jugendspieler – mit der Hypothek einer Ablösesumme von 3,5 Millionen Euro. Ein wichtiges Tor hat der Däne in der Hinrunde erzielt. Körperlich und konditionell brachte Faghir jedoch einige Probleme mit. Mittlerweile hat er abgenommen und athletisch zugelegt. Nun unternimmt er einen neuen Anlauf.
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Enzo Millot (6/48): Der 19-Jährige fand sich auf Anhieb gut beim VfB zurecht. Eine Innenbandverletzung im Knie warf ihn jedoch zurück. Millot kämpfte sich zurück und lieferte am Ende eine wichtige Torvorlage. Seine Spielweise ist elegant, aber risikoreich. Beide Elemente soll der französische Mittelfeldspieler jedoch beibehalten. Mit ihm wird geplant.
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Ömer Beyaz (4/68): Er kam als 17-Jähriger, und sein erstes Jahr war wie bei Faghir als reines Lehrjahr gedacht. Agierte zunächst unerschrocken, hatte aber in seiner besten Phase noch keine Spielerlaubnis. Danach lief es für Beyaz schleppend. Offenbar zeigt RB Salzburg Interesse an dem Mittelfeldtalent. Eine Leihe oder gar ein Verkauf ist wahrscheinlich.
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Lilian Egloff (4/29): Das 19-jährige Eigengewächs ist seit zwei Jahren immer wieder verletzt. Nun hofft man auf einen gesunden Egloff in der Saisonvorbereitung – und auf die spielerische Leichtigkeit, die ihn auszeichnen kann. Auch bei dem Techniker könnte eine Leihe Sinn ergeben, da es für ihn künftig über die zweite VfB-Mannschaft hinausgehen soll.
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Clinton Mola (3/113): Der 21-Jährige ist ein Kämpfer. Er hat sich von seinen permanenten Hüft- und Knieproblemen nicht unterkriegen lassen. Dennoch zieht es den Defensivspieler zurück in die Heimat nach England. Das hat sportliche, aber ebenso persönliche Gründe. Findet sich ein Club, ist Mola wohl weg. Entweder auf Leihbasis, oder er wird verkauft.
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Naouirou Ahamada (3/57): Der 20-Jährige galt als ein Gewinner der Sommervorbereitung im Vorjahr. Dann zog er sich einen Sehnenriss im Fuß zu. Anschließend fand er nicht mehr zu seiner starken Form, da weitere Verletzungen folgten. Dennoch bleibt der Franzose ein fester Bestandteil des VfB-Kaders – wie Nartey im defensiven Mittelfeld.
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Mohamed Sankoh (1/4): Der 18-Jährige ist der Pechvogel schlechthin gewesen. Verletzte sich beim Saisonstart schwer am Knie kurz nach seiner ersten Einwechslung in der Bundesliga. Seither arbeitet der Niederländer fleißig an seinem Comeback. Dabei sieht es gut aus. Erreicht der Stürmer sein ursprüngliches Niveau, ist er ein Spieler mit Mehrwert – er kann überraschen.
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Thomas Kastanaras: Der 19-Jährige rückt von den A-Junioren in den Profikader auf. Der Stürmer soll seine Chance im Bundesliga-Betrieb suchen. Aber auch Einsätze in der zweiten Mannschaft sind vorgesehen. Kastanaras kommt mit der Empfehlung von 26 Treffern in der U-19-Bundesliga. Im DFB-Pokal, den der VfB-Nachwuchs gewann, erzielte er vier Tore.
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Florian Schock: Beim Ersatztorhüter ist die Situation klar. Schock, der wie Kastanaras aus der Region stammt, bleibt die Nummer drei. Der 21-Jährige soll sich im Schatten von Florian Müller und Fabian Bredlow weiterentwickeln. Erst im Februar verlängerte er seinen Vertrag bis 2024. In der abgelaufenen Saison hütete er 20-mal das Tor der zweiten Mannschaft.