VfB Stuttgart Das sind die VfB-Trainer der Ära Angela Merkel
Erfolgreiche Krisenmanagerin? Vielleicht hätte die ruhige Hand von Angela Merkel dem VfB Stuttgart in den letzten 18 Jahren manchmal ganz gut zu Gesicht gestanden. Kennen Sie alle VfB-Trainer aus der Ära?
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Angela Merkel durfte während ihrer Zeit als CDU-Chefin 21 verschiedene Cheftrainer beim VfB Stuttgart erleben.
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Als Angela Merkel am 10. April 2000 zur CDU-Vorsitzenden gewählt wurde, war Ralf Rangnick Cheftrainer der Roten. Zwei Tage vor der Wahl Merkels unterlag der VfB zuhause dem VfL Wolfsburg mit 2:5 - vor gerade einmal 29000 Zuschauern im damaligen Gottlieb-Daimler-Stadion. Am 23. Februar 2001 endete die Ära Rangnick nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Hertha BSC auf dem 17. Tabellenplatz.
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Nachfolger war der damals als Feuerwehrmann gehandelte Felix Magath. Legendär die Rettung am vorletzten Spieltag gegen Schalke 04 (1:0, Torschütze Balakov). Es folgten drei weitere Spielzeiten unter Magath: die Zeit der jungen Wilden, die Champions-League-Teilnahme mit der magischen Nacht gegen Manchester United und Magaths selbst gewählter Abschied zum Ende der Saison 2003/04 stehen für die konstanteren Jahre in der VfB-Geschichte.
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Mathias Sammer übernahm den VfB in der Saison 2004/05 und landete am Ende auf einem für die damaligen Ansprüche enttäuschenden 5. Platz. Die Wege des VfBs und des Rotschopfes trennten sich wieder. Angela Merkel war damals noch Oppositionsführerin im Bundestag – Kanzler war immer noch Gerhard Schröder.
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Als Angela Merkel am 22. November 2005 zur Kanzlerin gewählt wird, schwingt in Stuttgart der Maestro das Zepter. Giovanni Trapattoni musste allerdings am 20. Spieltag (09.02.2006) seinen Hut nehmen. Drei Partien in Folge ohne eigenes Tor ließen dem damaligen Teammanager Horst Heldt keine andere Wahl. Wie sich zeigte, sollte das eine weise Entscheidung sein...
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Armin Veh ist der fünfte VfB-Trainer seit Merkel im April 2000 die CDU übernahm. Mit der Meisterschaft am 19.05.2007 machte sich Veh in Stuttgart unsterblich. Die Meisterfeier auf und rund um den Schlossplatz in der Innenstadt sind ein Stück Stuttgarter Stadtgeschichte. Im November 2008 war Schluss für den Meistertrainer...aber bekanntlich trifft man sich ja im Leben immer zwei Mal.
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Vehs Nachfolger wurde sein Assistent und Ex-Spieler Markus Babbel. Babbel überstand etwas mehr als ein Jahr im Amt, musste im Dezember 2009 nach dem Last-Minute-Ausgleich des VfL Bochum (1:1) auf dem 16. Tabellenplatz seinen Stuhl räumen. In seine Amtszeit fällt Merkels zweite Wahl zur Bundeskanzlerin.
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CDU 1 – VfB 7: Christian Gross ist der 7. VfB-Trainer der Ära Merkel. Der charismatische Schweizer führt die Mannschaft am Ende der Saison 2009/10 auf den 6. Tabellenplatz, muss aber bereits am 7. Spieltag der Folgesaison gehen. Der neu gekommene Manager Fredi Bobic sagt, der Coach erreiche seine Mannschaft nicht mehr. Der 18. Tabellenplatz spricht jedenfalls dafür.
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Jens Keller schien aber auch nicht die Lösung zu sein. Nach nur zwei Monaten musste er wieder gehen. Der VfB ist im Dezember 2010 16. und hat bereits seinen zweiten Trainer verschlissen. Bobics nächster Schuss musste sitzen...
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Und der saß, zumindest tabellarisch. Bruno Labbadia übernahm den VfB am 12.12.2010 und blieb bis zum 25.08.2013 für die Roten verantwortlich. Kein VfB-Trainer nach ihm sollte es länger auf dem Trainerstuhl in Cannstatt aushalten. Die dritte erfolgreiche Wahl Angela Merkels zur Kanzlerin erlebte der 9. VfB-Coach ihrer Ära nicht mehr in Amt und Würden.
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Bei der Wahl Merkels am 17. Dezember 2013 hatte Thomas Schneider in Stuttgart die Verantwortung. Er übernahm die Mannschaft am 3. Spieltag auf Tabellenplatz 17 – und übergab sie im März 2014 auf dem 15. Tabellenplatz. Die Bilanz von Merkels 10. VfB-Trainer? Eher so mittel...
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Es kam der gefeierte Retter: Huub Stevens. Zehn Spieltage hatte der Knurrer Zeit, den Karren in Stuttgart aus dem Dreck zu ziehen. Und es gelang. Weitermachen wollten beide Seiten am Ende der Saison 2013/14 nicht miteinander. Dass es mittelfristig anders als geplant kam, liegt beim VfB zuletzt wohl in der Natur der Sache...
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Wiedersehen macht Freude? Nun ist das Verhältnis Veh-VfB bei weitem nicht so belastet wie die Kanzlerin-Merz-Beziehung. Aber freudig war in der Saison 14/15 nur wenig. Veh musste nach dem 12. Spieltag gehen, wieder übernahm ein alter Bekannter...
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Huuuuub - da war er wieder. Obwohl der VfB ursprünglich langfristiger planen wollte, war wieder Stevens da, um die Kicker mit dem Brustring vor dem Absturz in Liga zwei zu bewahren. Wieder lieferte der Holländer - damit machte er sich für manchen VfB-Fan unsterblich.
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Nun sollte (mal wieder) alles besser werden. Offensiver, ehrlicher, erfolgreicher - aber Alexander Zorniger scheiterte in der Saison 15/16 krachend. Am 13. Spieltag war Schluss, Platz 16 roch nach Abstiegskampf.
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Unter Jürgen Kramny sah es gar kurzzeitig danach aus, der VfB könne nochmal die Europapokalränge angreifen. Nach einer beispiellosen Serie ohne Siege stand am Ende der verdiente Abstieg. Und in Berlin? Na klar. Regierte Merkel.
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Eines der größten Missverständnisse auf der Trainerbank der Roten: Jos Luhukay. Der dritte Holländer auf dem VfB-Schleudersitz (nach Arie Hahn und Huub Stevens) war deutlich weniger erfolgreich (und beliebt) als seine beiden Vorgänger und musste nach nur vier Zweitligaspielen wieder gehen.
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Olaf Janßen übernahm kurzfristig: zwei Spiele, zwei Siege - besser geht nicht. Trotzdem war er für die VfB-Verantwortlichen nicht die Lösung für den angepeilten Wiederaufstieg.
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Es kam: Hannes der Große. Hannes Wolf führte den VfB mit der Zweitliga-Meisterschaft zurück ins Oberhaus. Damit ist ihm ein Platz in den Analen des Clubs sicher. In Abstiegsgefahr musste er im Januar 2018 gehen.
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Wolfs Nachfolger Tayfun Korkut sorgte zunächst für Unverständnis bei den Fans, ehe er eine der erfolgreichsten Rückrunden der VfB-Geschichte hinlegte. Der Lohn: eine Vertragsverlängerung, die der VfB weiterhin zu bezahlen hat.
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Kurzzeitig übernahm das Eigengewächs Andreas Hinkel. Allerdings war klar, dass er nicht die Lösung als Cheftrainer sein würde.
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Nun also Markus Weinzierl. Er ist der letzte Trainer der Ära Merkel, zumindest was deren CDU-Vorsitz angeht. Ob er noch auf der Trainerbank sitzt, wenn Merkel spätestens nach der Bundestagswahl 2021 nicht mehr im Amt ist, bleibt abzuwarten. Bei der Fluktuation der vergangenen Jahre darf das zumindest bezweifelt werden.