VfB Stuttgart Wie Maurizio Gaudino sich an Diego Maradona erinnert
Im Stadtpalais wurde am Mittwochabend das von den Fantastischen Vier gestaltete dritte Trikot des VfB Stuttgart für diese Saison vorgestellt. Dabei gab es die eine oder andere Anekdote zu hören – hier sind sie nachzulesen.
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Mario Gomez (re.) überreicht Ex-VfB-Profi Maurizio Gaudino das neue Trikot mit der Nummer 10.
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Sven Mislintat, der Sportdirektor des VfB Stuttgart, erzählte von seiner Verbindung zu den Fantastischen Vier. Da er ein paar Jahre jünger sei als die Rapper, sei er mit deren Musik als Teenager einst aufgewachsen und höre sie noch heute. Und er hat das schon an den eigenen Nachwuchs weitergegeben: „Das erste Konzert meiner Töchter war ein Fanta-4-Konzert.“
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Michi Beck (li.) ist der Fashion-Beauftragte der Fanta 4 mit eigenem Modelabel. Er war maßgeblich an der Gestaltung des neuen Trikots beteiligt. Am Mittwoch erinnerte er sich an den Auftritt der Band bei der Meisterfeier 2007. Und an seinen Ärger, weil er wegen des Auftritts lange vor dem Abpfiff aus dem Stadion gehen musste. Statt mit über 50 000 Fans im Stadion feierte er dann mit seinen drei Bandkollegen den Titel. Die Eile sei am Ende allerdings gar nicht nötig gewesen. Denn bis die Mannschaft des VfB den Schlossplatz erreichte, dauerte es Stunden.
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Mario Gomez meinte mit dem Blick auf den Meisterkorso 2007, er sei froh „dass ich heute überhaupt da bin“. Ziemlich alkoholisiert sei er damals schließlich in einem offenen Cabrio gesessen und gestanden – auch auf der rasanten Fahrt durch ein Tunnel. Die Meisterfeier sei aber noch heute „der vielleicht schönste Moment meiner Karriere“.
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Smudo (li.) von den Fantastischen Vier versuchte am Mittwoch, die Details des neuen Trikots zu erklären – machte das recht unterhaltsam, verzettelte sich dabei aber ein wenig. Vor allem, als er von der „Bauchbinde“ sprach. Gemeint war der Brustring. Michi Beck grätschte schnell dazwischen: „Ich glaube, ich übernehme das jetzt mal.“
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Da das neue Trikot auch an die Uefa-Cup-Endspiele 1989 erinnern soll, war am Mittwoch auch Maurizio Gaudino (li.) anwesend. Der ehemalige VfB-Profi erinnerte sich an das Aufeinandertreffen mit dem SSC Neapel – und an Diego Maradona: „Ich habe beim Warmmachen mehr Maradona zugeschaut, als mich auf mein eigenen Aufwärmprogramm zu konzentrieren.“
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Gaudino war damals Torschütze per Freistoß – obwohl auch der gefürchtete Schütze Karl Allgöwer auf dem Platz gestanden war. „Ich war froh, dass ich schießen durfte“, sagte Gaudino, der aber eingestand, bei seinem Treffer von einem Torwartfehler profitiert zu haben. Auch Allgöwer war am Mittwoch im Stadtpalais.
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1893 ist das Gründungsjahr des VfB, jeweils 1989 wurden das Unternehmen Jako (VfB-Ausrüster) und die Fanta 4 gegründet. Dieses Logo soll beide Jahreszahlen vereinen. Michi Beck gefällt dieses Detail des neuen Trikot am besten.
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Rudi Sprügel (li.) gründete 1989 das Unternehmen Jako, das heute den VfB und andere Profiteams ausstattet. Los ging’s damals übrigens in der Garage seines Bruders. Ausstatter des VfB ist Sprügel seit dieser Saison, ein Herz für den Club hat er schon lange. „Ich habe schon einiges mitgemacht“, scherzte er.