Region Stuttgart Minister bestätigt: Wolf bei Korntal ist echt
Das Umweltministerium bestätigt es: Am 13. Januar wurde ein Wolf bei Korntal-Münchingen gefilmt. Es gibt zudem weitere Sichtungen des Tieres, sogar im Norden von Stuttgart.
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Jetzt ist es amtlich: Bei Korntal-Münchingen wurde ein Wolf gesehen.
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Es war einmal ein kleines süßes Mädchen, das hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wusste gar nicht, was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Samt, und weil ihm das so wohl stand, und es nichts anders mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen (Plakat der amerikanischen Works Progress Administration, Kenneth Whitley, 1939).
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Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Rotkäppchen aber wusste nicht, was das für ein böses Tier war, und fürchtete sich nicht vor ihm. „Guten Tag, Rotkäppchen!“ sprach er. „Schönen Dank, Wolf!“
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Der Wolf kam näher und sagte: „Guten Tag, Rotkäppchen!“ Sie antwortete höflich: „Guten Tag auch Ihnen, Herr Graubart!“ „Wo soll es denn hingehen, so in aller Frühe, mein liebes Rotkäppchen?“ „Zur alten Großmutter, die nicht wohl ist!“ gab Rotkäppchen zur Antwort (Little Red Riding Hood, Illustration von Arthur Rackham, 1867-1939).
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„Sage mir doch noch, liebes Rotkäppchen, wo wohnt denn deine Großmutter? Wenn ich mal vorbeikomme, möchte ich ihr gerne einen guten Tag wünschen“ (Ölgemälde von Albert Anker, 1831-1910).
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„O du appetitliches Haselnüsschen“, dachte der böse Wolf. „Dich muss ich zum Fressen gern haben. So ein leckeren Happen bekommt man ja nicht alle Tage“ (Little Red Riding Hood, Gemälde von Carl Larsson, 1881).
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„Seid ihr am Ende gar ein Doktor, werter grauer Herr?“, fragte Rotkäppchen. „Wenn ihr die Kräuter des Waldes kennt, dann könntet ihr mir ja ein Heilkraut für meine kranke Großmutter zeigen!“ (Little Red Riding Hood: Illustration aus Childhood’s Favorites and Fairy Stories, 1927).
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„Du bist ein ebenso gutes wie kluges Kind“, lobte der Wolf. „Ei, freilich bin ich ein Doktor und kenne alle Kräuter“ (Cyclopedia of Wit and Humor).
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„Da sagte der Wolf: Lebewohl, mein liebes Rotkäppchen! Ich habe mich gefreut, deine Bekanntschaft zu machen. Aber ich bin in Eile und muss eine alte Bekannte besuchen, die schwach und krank ist!“ Illustration von Gustav Doré, 1883).
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Als der Wolf an das Häuschen der Großmutter kam, fand er es verschlossen und klopfte an. Die Alte konnte nicht vom Bette aufstehen und rief: „Wer ist draußen?“ „Das Rotkäppchen!“, rief der Wolf mit verstellter Stimme. (Illustration von Walter Crane,1845-1915).
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Wie das Rotkäppchen nun an das Bett trat, lag da die alte Großmutter. Sie hatte eine große Schlafhaube auf. Ansonsten war nur wenig von ihr zu sehen, und das Wenige sah gar schrecklich aus (Illustration des Stuttgarter Malers Carl Offterdinger, 1829-1889).
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„Ach, Großmutter, was hast du so große Ohren?, rief das Rotkäppchen. „Dass ich dich damit gut hören kann!“, war die Antwort (Gemälde von François Fleury-Richard, 1777-1852).
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„Ach, Großmutter! Was hast du für große Augen!“ „Dass ich dich damit gut sehen kann!“ „Ei, Großmutter, was hast du so große haarige Hände!“ „Dass ich dich damit gut fassen und halten kann!“ (Zeichnung von Walter Crane).
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„Ach, Großmutter, was hast du für ein großes Maul und so lange Zähne!“ „Dass ich dich damit gut fressen kann!“ (Illustration von Gustave Doré, 1832-1883, aus dem Märchenbuch Les Contes de Perrault, Paris 1862).
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„Und damit fuhr der Wolf grimmig aus dem Bette heraus und schlang das arme Rotkäppchen herunter. Weg war’s. Jetzt war der Wolf ganz satt, und es gefiel ihm sehr im Stübchen und in dem weichen Bett der Alten. Also legte er sich wieder hin und schlief ein“ (Wohlfahrtsmarkenserie der Deutschen Bundespost, 1960).
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„Der Wolf schlief aber tief und fest und merkte gar nicht, dass der Jäger ihm den Bauch sachte aufschlitzte. Kaum war das geschehen, guckte ein rotes Käppchen hervor. Und unter dem Käppchen war ein Köpfchen, und dann kam das allerliebste Rotkäppchen heraus und sagte: „Guten Morgen!“
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Als es dann der Großmutter schon viel besser ging, machte sich das Rotkäppchen mit ihrem leeren Körbchen nach Hause auf und dachte: „Ich will nie mehr wieder vom Wege abweichen und einfach in den Wald gehen, wenn es die Mutter verboten hat.“