Viel Hoffnung für 2022 Worauf sich Stuttgarter Promis im neuen Jahr freuen
Ballett-Superstar Friedemann Vogel macht Luftsprünge über den Dächern der Stadt. Optimismus treibt ihn an – wie auch viele andere Stuttgarter Promis, die unsere Redaktion gefragt hat: Worauf können wir uns 2022 trotz Corona freuen?
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Foto Roman Novitzky
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Ballettstar Friedemann Vogel über den Dächern von Stuttgart:
Foto SWR/Piper/Andreas Pirchmoser
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Bestseller-Autorin Gaby Hauptmann plädiert dafür, „ganz besondere Momente“ zu genießen, die auch in der Pandemie möglich sind.
Foto Staatsoper Stuttgart/Fanny Gaul
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Generalmusikdirektor Cornelius Meister: „Besonders freue ich mich – in meinem ungebrochenen Optimismus, der mich durchs Leben begleitet — auf:— Wieder Gemeindegesang beim Gottesdienst, denn das gemeinsame Singen (das heißt: das aktive Mitgestalten des Gottesdienstes) und das beim Musizieren geteilte Freud und Leid ist zentraler Bestandteil des christlichen Miteinanders.— Konzerte von Schulorchester, Schulchor und BigBand.— Die Fortsetzung des neuen Stuttgarter „Ring des Nibelungen“ mit der „Walküre“ und „Siegfried“.— Meine Kolleginnen und Kollegen nach den Aufführungen wieder herzlich und voller Bewunderung für ihre grandiosen Leistungen in den Arm nehmen oder ihnen wenigstens die Hand schütteln zu können.“
Foto Katrin Schenk
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Extrem-Bergsteigerin Heidi Sand: „Wenn die Bedingungen es zulassen, kann ich im neuen Jahr sogar einen weiteren 4000er mit Ski besteigen. Im Sommer wird Corona hoffentlich weniger unser Leben beeinflussen und lässt uns wieder mehr Freiheiten. Ich freu mich auch im Sommer auf die Berge für Touren oder auch aufs Wandern mit meinen Enkeln. In der Natur gibt es trotz allem Unheil und schlechten Prognosen weltweit immer Abenteuer und ganz besondere Momente zu entdecken.“
Foto privat
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Ines Witka, Autorin erotischer Bücher: „Es gibt so einiges, auf das wir Kulturschaffende uns freuen können, zum Beispiel auf die Arbeit von Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Ihr ist zuzutrauen, dass sie den Worten aus dem Koalitionsvertrag auch Taten folgen lässt und sie die freie Szene mehr berücksichtigen wird. Die Neustart-Programme werden fortgeführt und die Solo-Selbstständigen, zu denen ich als Autorin und Dozentin gehöre, werden endlich als wesentlicher Teil unserer Gesellschaft und Wirtschaft erkannt. Super finde ich auch für alle kulturell Freischaffende, dass es Förderung nur noch bei Einhaltung bestimmter Mindesthonorare geben soll. Damit steigt für Kultur- und Medienschaffenden die Chance auf gerechtere Bezahlung.“
Foto picture alliance / dpa/Arne Dedert
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Schriftsteller Heinrich Steinfest: „Auch wenn es größenwahnsinnig und selbstverliebt klingen mag, aber vielleicht darf sich der eine oder die andere auf meinen nächsten Roman freuen, der im goldenen Herbst 22 erscheint, mit dem Titel ,Der betrunkene Berg’. Eine Geschichte, in der es ganz oft um Rettung geht. Eine schiffbrüchige Bühnenbildnerin wird gerettet, ein in den Bergen verschollener ehemaliger Boxer und Bildhauer wird gerettet, und schließlich auch eine abgestürzte Alpendohle. Tier- und Menschenrettung als Lieblingsthema.“
Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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Stylistin Randi Bubat: „Ich freue mich auf einen hoffnungsvollen, herausfordernden Perspektivenwechsel gepaart mit weiten Herzen. Da kommt mir sofort Friedrich Hölderlin in den Sinn : ... daß in der zaudernde Weile, einiges Haltbare sei’. Voller Vorfreude bin ich auf das Konzert IN MEMORY WOLFGANG DAUNER bei den Theaterhaus-Jazztagen.“
Foto Sebastian Weingarten
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Christina Semrau, Kulturveranstalterin und Botschafterin des Kinderhospiz: „Mittlerweile wissen wir, dass wir noch eine ganze Weile mit dem Virus leben müssen, aber es macht mich zuversichtlich, dass wir mit einer hohen Impfquote und angepassten Konzepten positiv in den Sommer 2022 starten können!Persönlich freue ich mich, dass La Fête Privée, meine Kunst-und Kultur Charité zugunsten des Stuttgarter Kinderhospiz, wieder im großen Stil stattfinden kann! Als Mitglied des Schauspielbühnenvereins erwarte ich, dass schon bald wieder die volle Besucherzahl in den Theatern möglich sein wird und wir uns auf tolle Produktionen freuen können!!Außerdem nimmt unser Gedanke zur Verschmelzung von unterschiedlichsten musikalischen und kulturellen Stilrichtungen weiter Form an und die Idee eines Crossover- Projekts wächst und wächst!Mein Fazit: Es wird viele Highlights und Überraschungen in 2022 geben, freuen wir uns darauf!! ”
Foto Maks Richter
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Choreograf und Ballettchef Eric Gauthier: „ 2022 freue ich mich auf – den Anfang vom Ende der Pandemie und die schrittweise Rückkehr zu einem besseren, normaleren Leben. Und wer hat das am meisten verdient? Die junge Generation! Schließlich haben sie buchstäblich einen Teil ihrer Kindheit und Jugend verloren. An meinen eigenen drei Kindern konnte ich sehen, wie viel sie während der letzten beiden Jahre verpasst haben. Aber ich bin ein überzeugter Optimist. Du kannst selbst etwas dafür tun, dass sich die Dinge ändern. Zusammen mit Gauthier Dance möchte ich deshalb im neuen Jahr mit meinem Education-Projekt MOVES FOR FUTURE durchstarten. Wir werden vor Ort an die Schulen gehen und die Kinder und Jugendliche über Workshops und Kooperationen in Bewegung bringen. Möglich macht das unter anderem eine frische Förderzusage der Stadt Stuttgart. Sind das nicht tolle Aussichten für 2022?!“
Foto Pressefoto : Juan Camilo Roa
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Schauspieler Martin Bruchmann. „ Was ich bisher sagen kann, ist dass meine Debüt EP herauskommen wird und man sich im Rahmen dessen auf ein paar schöne Konzerte freuen kann. Sicher wird es auch den ein oder anderen Film geben.“
Foto Weingut Diehl
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Jungwinzer Thomas Diehl: „Der Wiedehopf, der Markenbotschafter von Weingut Diehl, ist Vogel des Jahres 2022 - allein das ist ein gutes Zeichen für das neue Jahr, in dem das Weingut 50 Jahre wird. Ich freue mich besonders auf meine Reise nach Kalifornien und die neue Kooperation dort vor Ort. Ich hoffe sehr, dass wir die Party, die wir in Anlehnung an die 1920er eigentlich schon vor zwei Jahren feiern sollten, im neuen Jahr nachholen können - mein Smoking liegt auf jeden Fall schon einmal bereit.“
Foto Katz
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Kiwanis-Präsident Zoltán Bagaméry: „Auf die Frage, worauf ich mich im neuen Jahr freue, antworte ich mit einem mit der berühmtesten und schlausten Schwaben, mit Albert Einstein: ,Unsere wichtigste Entscheidung ist, ob wir das Universum für einen freundlichen oder feindlichen Ort halten.’“
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Sascha Diener, Wirt des queeren Lokals reBoots: „Wir freuen uns aufs weitere Durchhalten und auf die große Unterstützung unserer Community und Stammgäste, die uns bisher auf unserem Weg unterstützt haben. Und darauf, dass 2022, selbst wenn eine gewisse Ungewissheit noch mitspielt, ein wirksames Medikament (nicht nur Impfstoff) gefunden/zugelassen wird, welcher die Situation entspannen soll und dadurch die Normalität in kleinen wie großen Schritten zurückkehren wird.“
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Patrick Mikolaj, Blogger vom Unnützen Stuttgartwissen: „Als Stuttgart-Fan freue ich mich auf die Eröffnung der neuen Calwer Passage, da bin ich sehr gespannt. Außerdem freue ich mich auf die Außengastro auf dem Marktplatz, die künftig vom Ratskeller aus bespielt wird. Und ebenso gespannt bin ich auf das Café in der Landesbibliothek, das auch 2022 eröffnet.“