Von Ahonen bis Vettori Die Rekordsieger der Vierschanzentournee
An diesem Mittwoch beginnt die Vierschanzentournee in Oberstdorf, die renommierteste jährliche Veranstaltung für Skispringer. Nur ein Springer konnte sie fünfmal gewinnen. Wissen Sie wer’s war?
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Die Vierschanzentournee findet seit 1953 statt und zieht von Oberstdorf nach Garmisch-Partenkirchen und von dort weiter nach Innsbruck und Bischofshofen.
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Janne Ahonen – fünf Gesamtsiege Ein emotional aufgeladenes Foto von dem Finnen zu finden, ist eine ziemlich schwierige Angelegenheit. Der heute 44-Jährige war nicht nur bekannt für seine weiten Flüge, sondern auch für seine emotionale Kargheit. Ahonen siegte bei der Tournee 1999, 2003, 2005, 2006 und 2008 – damit sitzt er auf dem Thron des Rekord-Gesamtsiegers. Dass er dabei alleine ist, dürfte ihm ganz recht sein.
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Jens Weißflog – vier Gesamtsiege Der Skispringer aus Oberwiesenthal schrieb ein deutsch-deutsches Tourneemärchen. 1984 und 1985 siegte der heute 57-Jährige in den Farben der DDR, 1991 und 1996 triumphierte er für die Bundesrepublik. Und er fliegt noch immer: 2003 wurde der Planetoid 2000 WX158 nach Jens Weißflog benannt, er trägt offizielle Bezeichnung (22168) Weissflog und bewegt sich zwischen Mars und Jupiter um die Sonne.
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Helmut Recknagel – drei Gesamtsiege Der Mann vom SC Motor Zella-Mehlis ist einer der erfolgreichsten deutschen Skispringer. Für die DDR gewann er die Tournee 1958, 1959 und 1961 – 2017 hat der Bad Freienwalder Wintersportverein seine Schanze im Beisein des heute 84-Jährigen in Kurstadtschanze „Helmut Recknagel“ umgetauft.
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Björn Wirkola – drei Gesamtsiege Der Norweger hatte die Konkurrenz bei der Tournee 1967, 1968 und 1969 im Griff und feierte einen Hattrick – der heute 78-Jährige ist der einzige Springer, dem dies gelang.
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Kamil Stoch – drei Gesamtsiege Der Pole siegte 2017, 2018 und 2021, der heute 34-Jährige war 2018 der zweite Gesamtsieger der Vierschanzentournee nach Sven Hannawald (2002), der alle vier Springen gewann. Stoch könnte mit einem Triumph 2022 mit Gesamtsieg Nummer vier zu Jens Weißflog aufschließen.
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Veikko Kankkonen – zwei Gesamtsiege Der heute 81 Jahre alte Finne siegte 1964 und 1966.
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Jochen Danneberg – zwei Gesamtsiege Der DDR-Springer triumphierte 1976 und 1977, der heute 68-Jährige hatte 1977/78 großes Pech, als er Gesamtführender der Tournee war und beim Training auf der Bergiselschanze in Innsbruck schwer stürzte. Damit war die Tournee für ihn vorbei.
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Hubert Neuper – zwei Gesamtsiege Der Österreicher war 1980 und 1981 nicht zu schlagen. Nach seinem Karriereende arbeitete der heute 60-Jährige zunächst in seinem Beruf als Pilot und führte gleichzeitig die väterliche Skischule.
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Matti Nykänen – zwei Gesamtsiege Der Finne dominierte das Skispringen in den 1980er Jahren, wo er die Tournee 1983 und 1988 gewann. Nach der Karriere kam er nie richtig auf die Beine, er starb 2019.
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Ernst Vettori – zwei Gesamtsiege Der Österreicher feierte 1986 und 1987 den Gesamterfolg, der heute 57-Jährige war von 2010 bis 2018 Sportdirektor bei Österreichischen Skiverband.
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Andreas Goldberger – zwei Gesamtsiege 1993 und 1995 jubelte „Goldi“ und ganz Österreich feierte den frechen Burschen. Seit 2007 veranstaltet der heute 49-Jährige gemeinsam mit Red Bull den Goldi-Cup, einen Talentsichtungswettbewerb für Skispringer.
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Gregor Schlierenzauer – zwei Gesamtsiege Der Österreicher war 2012 und 2013 nicht zu schlagen, nach zahlreichen Erfolgen bis ins Jahr 2017 beendete er nach langer Durststrecke im Sommer 2021 seine Karriere. Der heute 31-Jährige ist mit 53 Weltcup-Siegen Rekordhalter im Skispringen.