Von der Queen über Diana bis Kate Royale Kleider, die unvergessen sind
An viele Kleider von Prinzessin Diana erinnert man sich heute noch. Roben, die die Queen trug, werden heute in Museen ausgestellt. Und heute prägt Herzogin Kate einen ganz neuen royalen Stil. Kleider, die eine royale Hauptrolle spielten, sehen Sie in unserer Galerie.
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Drei Kleider, die unvergessen sind (von links): Queen Elizabeth II. in ihrer Krönungsrobe, Prinzessin Dianas „Revenge Dress“ und Herzogin Kate im „Bond-Kleid“.
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Als Prinzessin Elizabeth 1947 Philip Mountbatten heiratete, herrschte in Großbritannien noch bitterste Nachkriegsarmut. Doch dem Brautkleid sollte man das nicht ansehen. Designer Norman Hartnell ließ für die Robe Schweizer Satin importieren. Kaskaden von gestickten Blumen zieren das Kleid, für das sich der Designer von Botticellis „Primavera“ inspirieren ließ.
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Für ihre Krönung im Jahr 1953 nahm Queen Elizabeth wieder die Dienste von Norman Hartnell in Anspruch. Der Schneider ihrer Majestät zauberte der blutjungen Königin eine Wespentaille, die ihresgleichen sucht. Das Kleid ist aus Seide und üppig bestickt mit Goldfaden, Diamanten und Perlen, die sich zu den Emblemen von England, Schottland, Wales und Nordirland und den Dominions zusammenfügen.
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Dieses cremefarbene Taft-Kleid mit diamantenbesetztem Mieder aus den 1960er Jahren stammt ebenfalls aus dem Modehaus von Norman Hartnell. Die Queen trug es bei der Eröffnung des Parlaments im Jahr 1966...
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... und vermachte es für deren Hochzeit ihrer Enkelin, Prinzessin Beatrice. Die ließ das Vintage-Kleid leicht abändern: Es bekam kleine Puffärmel. Nach Beatrices Top-Secret-Hochzeit mit Edoardo Mapelli Mozzi im Jahr 2020 wurde die Robe in Windsor Castle ausgestellt.
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2011 hatte Prinzessin Beatrice einen weniger gelungenen Modemoment, der ihr lange anhaftete: Ihr Hut bei der Hochzeit ihres Cousins William wurde zum Internetphänomen. Unzählige böse Kommentare gab es zu der ungewöhnlichen Kreation. Beatrice machte aus der Not eine Tugend und versteigerte das Teil für den guten Zweck.
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Wenn die Modeikone schlechthin zu Besuch kommt, muss auch eine Queen sehen, wo sie bleibt: 1961 empfingen Elizabeth II. und Prinz Philip den US-Präsidenten John F. Kenney und dessen Frau Jacky. Beide Damen trugen Blau – aber da enden die Gemeinsamkeiten. Die First Lady verströmte in ihrem Kleid mit U-Boot-Ausschnitt den Aufbruch in die noch jungen „Swinging Sixties“, die Queen hielt sich mit einer klassischen Tüllrobe eher an modische Traditionen.
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Prinzessin Margarets „absolutes Lieblingskleid“: Zu ihrem 21. Geburtstag im Jahr 1951 trug die Schwester der Queen eine asymmetrische Tüllrobe von Dior. In dem Kleid posierte die glamouröse Prinzessin auch für ihr offizielles Geburtstagsporträt. 2019 war es das Herzstück einer Ausstellung im „Victoria and Albert Museum“ in London.
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Norman Hartnell, der Lieblingsdesigner der Windsor-Frauen, zeichnete auch für Prinzessin Margarets Brautkleid aus dem Jahr 1960 verantwortlich. Zart lässt der Entwurf bereits die „Swinging Sixties“ anklingen. Meghan Markle soll fast 60 Jahre später die schlichte und doch wahnsinnig elegante Organza-Robe als Vorbild für ihr Brautkleid genommen haben.
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Prinzessin Anne brachte den Minirock in den Buckingham Palace. Die einzige Tochter der Queen und Prinz Philip scherte sich in den späten 60er Jahren nicht darum, ob Windsor-Frauen Knie zeigen sollten – sie tat es einfach. Auch wenn man es heute nicht mehr so recht glauben kann: Als junge Frau war die „Princess Royal“ mit ihren Minis, Schlaghosen und dem „Big Hair“ ein modisches Vorbild für viele Frauen.
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1980 bekam die britische Presse Wind davon, dass Prinz Charles ein Mädchen der englischen Upper Class datete. Lady Diana Spencer arbeitete als Kindergärtnerin. Also machten sich die Fotografen auf zum Young-England-Kindergarten – und die 19-jährige Diana ließ sich bereitwillig ablichten. In Pullunder, Bluse und leicht durchscheinendem Blümchenrock betrat Lady Diana Spencer die royale Bühne.
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Dieses Brautkleid schrieb Modegeschichte- auch wenn es aus heutiger Sicht zu viel von allem ist. Doch 1981 war das Kleid, in dem Diana in der St. Paul’s Cathedral Prinz Charles das Ja-Wort gab, der letzte Schrei. Designerin Elizabeth Emanuel gibt heute selbst zu: „Es war ganz klar ein Kleid der 80er. Es hatte diesen großen, ausladenden Rock, Puffärmel, Rüschen am Kragen und sehr viele Stickereien. Für die damalige Zeit war es sehr dramatisch.“ Als Diana vor der Kirche aus der Limousine stieg, war der üppige Rock aus Seidentaft übrigens total zerknittert – dem märchenhaften Look tat das aber keinen Abbruch.
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Abschied vom Puffärmel: Die Fotografen bekamen Schnappatmung, als Prinzessin Diana 1983 zum ersten Mal in dieser mit Kristallen bestickten asymmetrischen Robe des japanischen Designers Hachi aus der Limousine stieg. Es war eines ihrer Lieblingskleider – die Prinzessin trug es mehrmals. Es wurde später für mehr als 60.000 Pfund bei einer Christie’s-Auktion versteigert.
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Das „Travolta-Kleid“ kennt (fast) jeder: In einem mitternachtsblauen Samtkleid von Victor Edelstein wirbelte Diana bei einem Staatsbankett im Weißen Haus 1985 mit dem Schauspieler John Travolta übers Tanzparkett. Die spektakuläre Abendrobe wurde mehrmals versteigert – 2013 erlöste sie 240.000 Pfund.
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Nicht nur ihre glamouröse Abendmode ist unvergessen – es sind vor allem Dianas lässige Alltagsstyles, die heute junge Frauen wieder inspirieren. Die Prinzessin trug lässige Oversize-Sweatshirts, Baseball-Caps und „Mom Jeans“, bevor sie so hießen.
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Bruce Oldfield entwarf viele der schönsten Abendkleider für die Prinzessin von Wales. Diese mit Goldfäden durchwirkte knallrote Robe trug Diana 1989 zu einem Empfang in London.
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20.000 Perlen sollen auf dem als „Elvis-Kleid“ bekannten Dress von Catherine Walker verarbeitet worden sein. Prinzessin Diana trug es 1989 das erste Mal bei einer Reise nach Hongkong. Seinen Namen erhielt es wegen des zugehörigen Bolero-Jäckchens mit dem hochstehenden Kragen. Harry und William sollen es potthässlich gefunden haben. Heute ist das Kleid ein Ausstellungsstück des „Victoria and Albert Museum“ in London.
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Rache ist schwarz, kurz und schulterfrei! Dieses Kleid von Christina Stambolian ging als „Revenge Dress“ in die Modehistorie ein. Diana trug es 1994 zu einem Sommerfest der Serpentine Gallery – während halb Großbritannien vor den Fernsehgeräten hing, um zu hören, was ihr Ex-Mann Prinz Charles zu seiner Affäre mit Camilla Parker-Bowles zu sagen hatte.
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Nach der Scheidung und in den Jahren vor Dianas Tod ersetzten zunehmend Minikleider die bodenlangen Abendroben der früheren Jahre. Als dieses eisblaue bestickte Neckholder-Cocktailkleid von Catherine Walker später versteigert wurde, erzielte es um die 77.000 US-Dollar.
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Die Laufbahn von Kate Middleton als Stilikone begann wahrscheinlich mit diesem Kleid: Das königsblaue Tageskleid des Labels Issa, in dem Kate 2010 vor die Kameras trat, um ihre Verlobung mit Prinz William öffentlich zu machen, war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft – wie später beinahe alle Outfits, die von Kate getragen wurden.
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Spitzenärmel, Korsett, V-Ausschnitt, moderate Schleppe - das Satin-Spitze-Brautkleid von Herzogin Kate war der Inbegriff der Eleganz. Entworfen hatte es Sarah Burton vom Label des verstorbenen Designers Alexander McQueen. Viele überraschte der romantische Touch der elfenbeinfarbenen Robe - Experten hätten mit einer moderneren Kreation gerechnet.
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Die Erwartungen waren hoch und Kate lieferte: Erst wenige Wochen war sie 2011 die Ehefrau von Prinz William und damit die Herzogin von Cambridge, als das junge Paar zu einem Charity-Event geladen war. Herzogin Kate machte in einer Glitzerrobe von Jenny Packham modisch alles richtig.
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Dann macht sie sich ’nen Schlitz ins Kleid... – für einen royaler Wow-Moment sorgte Herzogin Kate 2016 in einer cremefarbenen Robe mit Spitzenoberteil von Self Portrait bei der Premiere von „A Street Cat Named Bob“.
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Wie eine Hollywooddiva der 40er Jahre schritt Herzogin Kate 2019 bei den Baftas über den roten Teppich – und adelte in einer weißen One-Shoulder-Robe aus dem Hause Alexander McQueen den wichtigsten britischen Filmpreis.
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Besser hätte es auch ein Bond-Girl nicht gekonnt – in einem golden schimmernden Cape-Kleid von Jenny Packham kam Herzogin Kate 2021 zur Premiere von „No Time To Die“. Ein Auftritt, der vermutlich vielen noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.
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Seriös, zurückgenommen und trotzdem super schick: 2022 besuchte Herzogin Kate zusammen mit ihrer Familie einen Gedenkgottesdienst für den verstorbenen Prinz Philip – in einem schwarzen Midi-Kleid mit weißen Pünktchen von Alessandra Rich.
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Beim glamourösen Auftritt macht ihr so leicht keiner etwas vor: In einer zwischen Silber und Türkis changierenden Satin-Robe von Philippa Lepley besuchte Herzogin Kate 2022 einen Empfang auf den Bahamas.
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Edel: Herzogin Kate besuchte 2022 die Premiere der „Top Gun“-Neuauflage – und sah in einem schwarz-weißen Kleid von Roland Mouret aus wie ein Star.
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Keine Spitze, kein Tüll, klassisch und dennoch ziemlich mutig: Prinzessin Eugenie sagte 2018 in einer Robe der britischen Designer-Marke Peter Pilotto „Ja“ zu ihrem Verlobten Jack Brooksbank. Der V-Ausschnitt am Rücken entblößte eine lange OP-Narbe aus ihrer Kindheit – die Prinzessin leidet an Skoliose.
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Dieser Mantel im Navy-Stil steht nur stellvertretend für eine ganze Reihe an schicken Mänteln, die zu so etwas wie Meghan Markles „Signature Look“ wurden. Gerne kombiniert mit schmalen Hosen.
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Extrem schlicht, passgenau geschneidert und aus Frankreich: Mit ihrer Brautrobe von Givenchy überraschte Herzogin Meghan viele Modeexperten, die mit einem frecheren Statement der US-Schauspielerin gerechnet hatten. Andere feierten die zurückhaltende Eleganz des Entwurfs von Clare Waight Keller.
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Mit diesem Look bewies Herzogin Meghan 2018, dass sie sich an royale Modevorgaben nur bedingt halten will: Royals tragen tagsüber eigentlich kein Schwarz – es sei denn, es ist ein trauriger Anlass.
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Ein Solo-Auftritt mit der Queen ist für alle Windsors etwas besonderes: Herzogin Meghan bestritt ihn 2018 in einem cremefarbenen Kleid mit raffiniertem Oberteil aus dem Hause Givenchy.
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Modisch ist Meghan immer für Überraschungen und ungewöhnliche Looks zu haben: 2018 kombinierte sie hochschwanger eine weiße Bluse zu einem schwarzen Rock mit Schlitz – fertig ist die große Abendgarderobe.
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Bye, bye Britain: Der letzte offizielle Auftritt der Sussexes im Namen der Krone. 2020 besuchten Prinz Harry und Herzogin Meghan die „Endeavour Fund Awards“ – und Meghan wollte mit ihrem knalligen Outfit von Victoria Beckham offenbar in Erinnerung bleiben.