Von Gottlieb Daimler bis Ola Källenius Das waren die bisherigen Chefs von Mercedes
Mercedes blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Aber wer hatte beim früheren Daimler-Konzern eigentlich früher das Sagen? Blättern Sie im Fotoalbum der Chefs.
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Foto dpa/ Weißbrod
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Källenius und seine Vorgänger: Zetsche, Schrempp – und wer noch?
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Im Jahr 1886 entwickeln Gottlieb Daimler (Bild) und Carl Benz unabhängig voneinander motorisierte Automobile. Der Südwesten erlebt die Geburtsstunde des Automobils.
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1890 kommt es zur Gründung der Daimler-Motorengesellschaft in Cannstatt. Das Bild zeigt Gottlieb Daimler als Passagier – mit seinem Sohn Adolf am Steuer. Gottlieb Daimler stirbt im März 1900.
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Vorstandsvorsitzende gibt es bei der Daimler AG, damals noch Daimler-Benz AG, ab 1937. Wilhelm Kissel steht als Erster an der Spitze. Der Sohn eines Eisenbahners hat bereits 1926 die Fusion von Daimler und Benz zur Daimler-Benz AG auf den Weg gebracht.
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Im Zweiten Weltkrieg produziert Daimler-Benz Rüstungsgüter und setzt Zwangsarbeiter ein. Die gewöhnliche PkW-Produktion sinkt. Seit 1942 führt Wilhelm Haspel das Unternehmen. Ein Entnazifizierungsverfahren entlastet Haspel nach dem Krieg. Er baut das Unternehmen neu auf und stirbt 1952 an einer Hirnblutung.
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Heinrich Wagners Karriere beginnt bei der Adam Opel KG in Rüsselsheim. Er stirbt im Januar 1953 – nach nur einem Jahr an der Spitze des Unternehmens.
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Unter der Leitung von Fritz Könecke steigt die Daimler-Benz AG ab 1953 zum drittgrößten Industrieunternehmen in Deutschland auf. Es entstehen neue Montagewerke in Indien, Brasilien und Argentinien.
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Von 1961 an steht Walter Hitzinger fünf Jahre an der Spitze des Unternehmens. Wie bei vielen seiner Zeitgenossen wird seine Verstrickung in der NS-Zeit zu Lebzeiten nicht thematisiert: Hitzinger spielte eine wichtige Rolle in der Rüstungsindustrie während des Nationalsozialismus.
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Joachim Zahn beginnt seine Karriere als Finanzchef von Daimler-Benz 1958. Sieben Jahre später wird er Sprecher des Vorstands, 1971 Vorstandsvorsitzender. Das Foto zeigt ihn bei einem Empfang im Werk Untertürkheim im dunklen Anzug in der Bildmitte.
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1980 übernimmt Gerhard Prinz das Ruder, nachdem er zuvor bei Volkswagen im Vorstand war. Prinz stirbt früh: im Alter von 54 Jahren erliegt er einem Herzinfarkt.
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Zwei Generationen im Top-Management von Daimler: Das Bild zeigt Jürgen Schrempp gemeinsam mit Werner Breitschwerdt. Breitschwerdt führt die Daimler-Benz-AG von 1983 bis 1987 als Vorstandsvorsitzender. Im Unternehmen entstehen rund 16 000 neue Arbeitsplätze.
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Ein Mann mit bekanntem Namen steht an der Spitze des Konzerns: Edzard Reuter rückt 1987 an die Spitze, sein Vater Ernst Reuter war in der Nachkriegszeit Regierender Bürgermeister von Berlin. Das Bild zeigt ihn gemeinsam mit Aufsichtsratschef Hilmar Kopper (links).
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Zwei Elder Statesmen im Roten Rathaus von Berlin: Edzard Reuter trifft auf Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Die Büste zeigt Ernst Reuter – den Vater des Daimlerchefs.
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Unter der Führung von Jürgen Schrempp, der 1995 Chef wird, kommt es 1998 zum Zusammenschluss mit Chrysler zur DaimlerChrysler AG. Schrempp spricht dabei von einer „Hochzeit im Himmel“. Doch sein Traum von einer „Welt-AG“ scheitert.
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Die Politik und „der Daimler“ pflegen grundsätzlich starke Bande. Das gilt auch für den Austausch zwischen Jürgen Schrempp und Bundeskanzler Gerhard Schröder – dem Genossen der Bosse.
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Nach vielen Stationen im Konzern übernimmt Dieter Zetsche 2006 den Chefposten bei der DaimlerChrysler AG. Ein Jahr später ist die Liaison mit Chrysler Geschichte und er wird Vorstandsvorsitzender der Daimler AG. Das Bild zeigt ihn mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.
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Aufbruch in ein neues Zeitalter: Zetsche präsentiert den elektrisch betriebenen Mercedes-Benz Vision EQ Silver Arrow. Das Dieselgate verunsichert die deutsche Automobilindustrie.
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Von der Nachwuchsgruppe an die Spitze des Konzerns: der Schwede Ola Källenius übernimmt 2019 als Vorstandsvorsitzender bei der Daimler AG. Er steht vor gewaltigen Herausforderungen: Die Pandemie und der Ukrainekrieg sind ein Stresstest für den Industriestandort Deutschland.
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Källenius setzt eigene Akzente: aus der Daimler AG wird die Mercedes-Benz Group. Mit dem neuen Namen verbindet sich eine klare Strategie: Das Unternehmen setzt voll auf das Luxussegment und will sich damit stärker gegen Konkurrenten wie Tesla und verschiedene chinesische Marken abgrenzen.