Von Raser bis Mittelspurschleicher Diese Autofahrer-Typen kennt jeder
Im Straßenverkehr trifft der Raser auf den Urlauber oder der korrekte auf den ignoranten Autofahrer – nicht immer ohne Folgen. Wir haben die nervigsten Autofahrer-Typen für Sie herausgesucht.
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Bei manchen Verkehrsteilnehmern könnte man glatt ins Lenkrad beißen.
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Der Korrekte: Seine Fahrt beginnt schon, bevor er in sein Auto einsteigt. Sein Wagen ist stets akkurat gepflegt, der Reifendruck wird regelmäßig überprüft und die Scheiben sind immer klar. Er fährt exakt das Tempo, was vorgegeben wird, blinkt immer – meist auch, wenn er in den Kreisverkehr fährt – und bremst vorausschauend bereits 300 Meter vor einer gelben Ampel. Drängeln oder gar wildes Gehupe wird es bei dem Korrekten nie geben.
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Der Belehrende: Vielleicht wäre er gerne Fahrlehrer geworden oder Lehrer oder gar Verkehrspolizist. Der Belehrende fährt jedenfalls nicht nur korrekt, er hat auch gleichzeitig einen Bildungsauftrag: Verkehrserziehung. Gelegentlich arten die Erziehungsmethoden aber aus und man erhält ganz unerwartet eine Privatstunde an der roten Ampel oder auf dem Supermarkt-Parkplatz.
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Der Raser: Die wichtigste Funktion an seinem Auto ist nicht nur das Gaspedal, sondern auch die Lichthupe. Denn eines ist klar: Wenn der Raser auf der linken Spur angeschossen kommt, müssen alle Platz machen. Geschieht dem nicht so, wird nachgeholfen – drängeln inklusive. Wenn gar nichts mehr geht, wird auch mal frech rechts überholt.
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Der Unsichere: Nicht jeder fährt viel mit dem Auto und da ist es nicht verwunderlich, dass beim unsicheren Fahrer einfach die Praxis fehlt. Überholen kommt für ihn nicht in Frage und grundsätzlich sind Spurwechsel für den Unsicheren ein Graus. Auch das Einparken kann da zu einem Kraftakt werden und jede noch so große Parklücke erscheint dem Unsicheren zu klein. Kommentiert wird die Fahrt meist mit einem „Oho“ oder „Das war knapp“. Kommt auch häufig vor, wenn der Sohn den neuen Mercedes der Mutter ausleihen darf.
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Der Urlauber: Mit dem eigenen Auto in den Urlaub fahren ist praktisch und so schön gemütlich. Gut zu erkennen ist der Urlauber am vollgepackten Kofferraum, den Fahrrädern hinten oder einem Dachgepäckträger. Weil der Urlauber aber trotz aller Gemütlichkeit irgendwann am Urlaubsort ankommen möchte, fährt er meist auf der mittleren Spur, aber ganz gemütlich – bloß kein Stress schon vor dem Urlaub. Gerne zählen auch unsere Nachbarn aus den Niederlanden oder Frankreich zu dieser Gruppe Autofahrer.
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Der Mittelspurschleicher: „Immer die goldene Mitte wählen“ – das könnte der Leitspruch des Mittelspurschleichers sein. Rechts geht es ihm nicht schnell genug und für die linke Spur ist er nicht schnell genug. Daher bleibt nur die Mitte – und das konsequent! Auch wenn auf dem rechten Fahrstreifen meilenweit kein Lastwagen zu sehen ist, bleibt er in der Mitte – man weiß ja nie. Denn Spurwechsel sind was für Anfänger.
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Der Ungeduldige: Der Verkehr staut sich? Der Vordermann schafft es nicht sofort beim Umschalten der Ampel loszufahren? Die ältere Dame läuft langsam über den Zebrastreifen? Für den Ungeduldigen Horror-Szenarien. Um einen kleinen Stau zu umfahren, nimmt er auch gerne einen Umweg in Kauf. Die Rushhour vermeidet er tunlichst und wenn dennoch nichts mehr geht, rastet er aus.
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Der Allrounder: Gasgeben, schalten, lenken, blinken: Alles scheinbar kein Problem für den Allrounder, denn für ihn ist Autofahren reine Routine. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass aus dem Fenster der Zigarettenrauch qualmt, aus den Boxen die laute Musik dröhnt, mit dem Handy am Ohr noch telefoniert und mit der anderen Hand der Kaffeebecher gehalten wird. Der Allrounder kann alles gleichzeitig, außer wirklich auf den Straßenverkehr zu achten.
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Der Schrottkisten-Fahrer: Der Auspuff schleift auf der Straße, die hinteren Scheiben sind provisorisch mit Folie abgedichtet und den Außenspiegel hält ein altes Klebeband. Aber egal! Der Schrottkisten-Fahrer steht zu seiner alten Karre und fährt damit auch weitere Strecken. Denn die Hauptsache ist doch, es fährt noch.
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Der Ignorante: Rettungsgasse freihalten? Einfädeln lassen? Zur Seite fahren? Blinken? Nicht mit ihm. Der Ignorante nimmt keinerlei Rücksicht auf seine Mitverkehrsteilnehmer – im Gegenteil: er ignoriert sie. Passiert ein Unfall, war natürlich der andere Fahrer schuld.
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Der Poser: Kilometer macht der Poser keine, denn die Luxuskarosse – oder das, was der Poser für eine hält – war teuer genug und der Sprit kostet eh zu viel. Meist fährt er an belebten Plätzen nur im Kreis. Das aufgemotzte Auto will ja schließlich Bewunderer finden. Falls doch mal keiner schaut, wird einfach auf das Gas gedrückt und die Reifen quietschen gelassen. Auch laute, bassstarke Musik gehört zum Standardrepertoire eines jeden Posers.