VfB Stuttgart und TSG Hoffenheim Hoffenheim und der VfB – für viele Profis kein Problem
Wenn der VfB am Samstag (18.30 Uhr) in Hoffenheim antritt, benötigt er dringend Punkte. Die gibt es bei 1899 nicht geschenkt, auch wenn einige Spieler bereits für beide Clubs angetreten sind. Hier ein Überblick.
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Vedad Ibisevic (re.) schoss für den VfB 47 und für Hoffenheim 54 Tore.
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Von Juli 1999 bis Februar 2001 ist Ralf Rangnick (li.) der Cheftrainer des VfB gewesen, ehe nach dem Ausscheiden gegen den spanischen Club Celta de Vigo im Uefa-Pokal für ihn das Aus kam. Im Sommer 2008 durfte Rangnick mit dem Mäzen Dietmar Hopp den Bundesliga-Aufstieg der Hoffenheimer bejubeln. Am Neujahrstag 2011 trat Rangnick letztlich bei der TSG zurück, auch wegen eines Streits mit Hopp. Beide haben inzwischen wieder ihren Frieden geschlossen.
Foto U 19-Coach der Hoffenheimer arbeitete. Über Erzgebirge Aue kam der Deutsch-Italiener dann zum FC Schalke 04. Ein Glanzstück lieferte der Aichwalder bei seiner Prüfung zum Fußballlehrer ab, die er nicht nur als Lehrgangsbester mit der Note 1,0 abschloss. Er verdrängte seinerzeit auch den heutigen Hoffenheimer Chefcoach Julian Nagelsmann auf Platz zwei. Pressefoto Baumann
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Domenico Tedesco war zunächst U 17-Trainer des VfB, ehe er als
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Acht Monate und acht Tage war Tayfun Korkut (re.) der Cheftrainer des VfB, ehe am 7. Oktober für ihn das Aus kam. Am 5. Mai empfing Korkut, der 2009 eine Saison lang als U 17-Coach für die Hoffenheimer gearbeitet hatte, den badischen Nachbarn um den Trainerkollegen Julian Nagelsmann in der Mercedes-Benz-Arena. Dieses vorerst letzte Duell beider Clubs gewannen die Stuttgarter durch zwei Gomez-Tore mit 2:0.
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„Ich gehe mit dem Markus“, sagte das Renninger Urgestein Rainer Widmayer (li.), als Markus Babbel 2009 als Trainer des VfB entlassen wurde. Gemeinsam heuerte das Duo ein Jahr später bei Hertha BSC an, 2012 ging es zu 1899 Hoffenheim, wo sich die Wege dann trennten. Widmayer, der für den SSV Ulm in der Bundesliga spielte, ist aktuell Co-Trainer der Hertha unter Pal Dardai, Markus Babbel arbeitet im australischen Sydney.
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Boris Vukcevic spielte in der Jugend auch für den VfB – und machte 78 Bundesligaspiele für Hoffenheim. Nach einem schweren Autounfall im September 2012, als der Diabetes-Patient unterzuckert mit seinem Wagen in einen 40 Tonnen schweren Lastwagen krachte, musste Vukcevic seine Profikarriere beenden.
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Der kleine Mittelfeldmotor Tobias Weis machte 75 Spiele für den VfB II, kam in Stuttgart aber nie für das Bundesligateam zum Einsatz. Anders in Hoffenheim, wo Weis über Jahre Stammkraft war und unter Joachim Löw 2009 sogar ein Länderspiel beim 7:2 über die Vereinigten Arabischen Emirate machte. Weis eröffnete nach dem Ende seiner Profikarriere in Ludwigsburg eine Pinseria. Eine Pinsa ist eine leicht bekömmliche Pizza. Aktuell spielt Weis leichtfüßig für den Landesligisten TSV Weilimdorf.
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Der Innenverteidiger Marvin Compper (re.) spielte in der Jugend für den VfB – und als Profi in über 150 Bundesligamatches für Hoffenheim. Dabei war Compper auch Kapitän und muss sich hier im Duell mit Vedad Ibisevic behaupten, der von 2007 an erst vier Jahre für Hoffenheim und dann vier Jahre für den VfB stürmte.
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Sie nennen ihn „Eisen-Ermin“, weil der Innenverteidiger mit bosnischen Wurzeln auf dem Fußballplatz im Zweikampf keine Freunde kennt. Abseits des grünen Rasens ist der Musik-Liebhaber Ermin Bikacic ein umgänglicher Typ. Im Januar 2013 sah der VfB für Bicakcic in der Ära des Trainers Bruno Labbadia keine Verwendung mehr. Der Abwehrmann ging zunächst nach Braunschweig – und dann nach Hoffenheim.
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Am Samstag darf Adam Szalai (li.) gegen den VfB mit einem Platz in der Hoffenheimer Startelf rechnen. Seine Profikarriere startete der Ungar 2006 beim VfB II, ehe er über das B-Team von Real Madrid zum FSV Mainz wechselte.
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Man glaubt es kaum: Sieben Jahre spielte Andreas Beck zwischen 2008 und 2015 für Hoffenheim – und ist mit 237 Bundesligapartien weiterhin der Rekordspieler der Kraichgauer. Für den VfB könnte Beck gegen den Ex-Club am Samstag sein 66. Spiel machen.
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Lukas Rupp (li.) war lediglich eine Saison für den VfB am Ball. In der Spielzeit 2015/16 waren die Stuttgarter nach einem 1:3 in Wolfsburg (im Bild Maximilian Arnold) letztlich auch rechnerisch abgestiegen. Aktuell ist der Hoffenheimer Rupp verletzt.
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Der Mittelfeldakteur aus Villingen-Schwenningen spielte zunächst in der Jugend und bis zum Sommer 2010 auch für die Profis des VfB. Letztlich konnte sich Sebastian Rudy in Stuttgart aber nicht durchsetzen. Also spielte der heutige Schalker die nächsten sieben Jahre 185-mal für Hoffenheim – und wurde zum Nationalspieler.
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Der Torwart ist als emotionaler Antreiber und Hüter der VfB-Teamkasse aktuell ein geschätztes Mitglied des Stuttgarter Kaders. Allerdings hat Grahl für den VfB noch kein Bundesligaspiel absolviert. Anders in Hoffenheim: Hier kam Grahl in der Saison 2013/14 immerhin auf zwölf Erstligapartien.
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In der Hinrunde der Saison 2009/10 tauschte Alexander Stolz (im Bild) nach jeweils vier Spielen den Platz des zweiten Torhüters beim VfB hinter Jens Lehmann mit Sven Ulreich. Als Lehmann in Mainz Rot sah, saß Ulreich auf der Reservebank – und wurde in Stuttgart von der nächsten Saison an Stammkraft. Stolz ging zum KSC – und ist seit 2013 zweiter oder dritter Torwart in Hoffenehim.
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Nach zwölf Bundesligaspielen für den VfB wechselte Sven Schipplock (re., hier im Duell mit Timo Baumgartl) im Sommer 2011 nach Hoffenheim. Für die TSG schoss der Stürmer in 84 Bundesligaeinsätzen 16 Tore, ehe er zum HSV wechselte. Derzeit steht Schipplock bei Zweitligist Bielefeld unter Vertrag.