Vor 50 Jahren starb Theodor Heuss Der Schwabe mit dem Ohr am Volke
Nicht umsonst nannte man ihn "Papa Heuss": Der erste Bundespräsident der jungen Republik wollte sich als Mann des Volkes verstanden wissen. Vor 50 Jahren, am 12. Dezember 1963, starb Theodor Heuss in Stuttgart.
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Theodor Heuss (1884-1963) war der erste Bundespräsident Deutschlands. Der passionierte Journalist und Literat wurde von den Deutschen geliebt und verehrt - "Papa Heuss" nannte man ihn.
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Mit seiner Vorgeschichte war Heuss geradezu prädestiniert, 1949 Bundespräsident zu werden: ...
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Heuss wurde in der Zeit des Nationalsozialismus gezwungen, seinen Posten als Chefredakteur der Zeitschrift "Die Hilfe" aufzugeben, er hatte Kontakte zum Widerstand.
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Von den Nationalsozialisten seiner Verdienstmöglichkeiten beraubt, erhielt Heuss Unterstützung von seiner Ehefrau Elly Heuss-Knapp, die als Werbetexterin die Familie über Wasser hielt.
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Heuss ist einer der Väter des deutschen Grundgesetzes: 1949 sitzt er im Parlamentarischen Rat, formuliert unter anderem die Präambel des Gesetzestextes.
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Bis 1959 war Theodor Heuss Bundespräsident, begleitete Deutschland auf seinem Weg zurück in die Staatengemeinschaft.
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Heuss, in vielen Wissensbereichen zu Hause, empfing zu seiner Amtszeit viele berühmte Persönlichkeiten, darunter auch den Theologen, Arzt und Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer (Mitte).
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1963 starb Theodor Heuss in seinem Wohnhaus am Feuerbacher Weg in Stuttgart.
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Brackenheim im Kreis Heilbronn ist die Geburtsstadt von Theodor Heuss. Gegenüber des Platzes, an dem sein Elternhaus stand, ist ein Museum eingerichtet. Dass sein Geburtshaus nach 1945 zu Gunsten einer Kelter abgerissen wurde, nahm der Bundespräsident gelassen: "Reißt das alte Haus nur ab, eine Stätte zur Pflege des Weines erscheint mir wichtiger als romantischer Ruhm auf Vorrat."
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Zu Ehren seines 125. Geburtstags enthüllten der damalige Bundespräsident Horst Köhler und Ministerpräsident Günther Oettinger in Brackenheim ein Heuss-Denkmal.