VVS-Fahrpreise SPD und Linke lehnen Tariferhöhung ab
Am Dienstag hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn verkündet, dass er eine 1,9-prozentige Tariferhöhung beim VVS vorschlagen werde. Dieser Plan löst Proteste aus – bei SPD und Linken in der Regionalversammlung.
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Für Jahresabokunden hat der VVS die Polygocard eingeführt.
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Heinrich Frhr. von Schwerin (34), IT-Experte: „Die Preiserhöhung wäre sinnvoll, wenn dadurch die Taktung höher würde. Man sollte das Bahnfahren dringend attraktiver machen, eine Preiserhöhung hilft dabei sicher nicht. Stuttgart zu einer Zone zu machen, finde ich aber gut.“
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Ana Marinescu (29), Studentin, Waiblingen: „Die Tickets sind schon teuer genug, und die Bahn ist so unglaublich unzuverlässig. Für was soll man bitte schön mehr bezahlen? Es wird ja nichts verbessert. Und warum sollten die Leute bei solchen Preisen umsteigen?“
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Miriam Best (27), Sozialpädagogin, S-Ost: „Jedes Jahr wird es teurer, daran habe ich mich schon gewöhnt. Ich versuche das Bahnfahren zu vermeiden, weil es für mich zu teuer ist, und gönne es mir nur manchmal, sonst bin ich mit dem Fahrrad unterwegs.“
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Thorsten Kaspzyck (47), Werkzeugmacher: „Wenn man sieht, was die Bahn leistet, finde ich eine Preiserhöhung unangebracht. Ständig kommt es zu Ausfällen, am Ersatzverkehr spart man. Von einer Zone in Stuttgart halte ich viel, das bedeutet weniger Aufwand für alle.“
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Herma von Schaper (70), Pensionärin, Sindelfingen: „Die VVS-Tickets sind teuer genug. Ich fordere kostenloses Bahnfahren, sonst steigt doch keiner um. Eine Preiserhöhung ist sehr kontraproduktiv. Es darf nicht sein, dass das Parkhaus billiger ist als die S-Bahn.“