Was trägt Stuttgart? Gaston, der Bärtige
Stuttgart ist Mainstream und alle laufen gleich rum? Von wegen! Die Stadt hat mehr zu bieten als Menschen in Einheitstracht - nämlich Modejunkies mit Geschmack. Ab sofort stellen wir euch die Trendsetter aus dem Kessel vor. Dazu gibt's News zu Shops, Stil und Modesünden. Dieses Mal mit Gaston Ragnar Rippinger.
19 Bilder
Foto Ina Schäfer
1 / 19
Wie Gaston seinen Stil beschreiben würde? "Ich bin Metaller", sagt er lachend.
Foto Ina Schäfer
2 / 19
Als Markenzeichen sieht er seinen Bart nicht. "Es ist nichts über das ich mich identifiziere", sagt er.
Foto Ina Schäfer
3 / 19
"Aber ich wollte schon immer Bart und lange Haare tragen", sagt Gaston. Der Bart wächst seit er 16 ist. Zuerst war es ein Ziegenbart, seit sechs Jahren ein Vollbart.
Foto Ina Schäfer
4 / 19
Gaston hat nicht nur ungefragt Hände im Bart, er bekommt auch einiges zu hören. Etwa, ob er orthodox sei. "Nein, ich bin Wikinger!"
Foto Ina Schäfer
5 / 19
Ob er eitel ist? "Ich halte mich eigentlich für ziemlich uneitel. Ja, ich finde es gerade auch ganz schön, dass ich schon graue Haare im Bart bekomme."
Foto Ina Schäfer
6 / 19
Wie er wohl ohne Bart aussehen würde... "Wahrscheinlich wie ein dickes, 12-jähriges Mädchen."
Foto Ina Schäfer
7 / 19
Den Pulli hat Gastons Schwester für ihn gestrickt. Er hat ein typisch isländisches Muster...
Foto Ina Schäfer
8 / 19
...untypisch ist der Zipper und die Kapuze - die hat seine Schwester auf seinen Wunsch hin angebracht.
Foto Ina Schäfer
9 / 19
"Ich gehe fast nur auf Konzerten shoppen", gibt Gaston zu. Meist trägt er Bandshirts oder "so Nerdkram" wie er sagt, mit Referenzen zur Popkultur, Videospielen und Filmen. "Ich möchte die Bands unterstützen. Merch ist eine große Einnahmequelle."
Foto Ina Schäfer
10 / 19
Dieses Shirt ist von der isländischen Band Angist, die Gaston persönlich kennt.
Foto Ina Schäfer
11 / 19
Genauso wie bei den Shirts ist er auch bei den anderen Kleidungsstücken ziemlich treu. "Dieses Hosenmodell trage ich seit bestimmt 16 Jahren", sagt er. Nachschub bekommt er übers Internet oder in Armyshops.
Foto Ina Schäfer
12 / 19
Die sei zum einen günstig, und zum anderen passt in die Taschen die ganze Technik, die er mit sich herumschleppt. Seine Freundin will ihn jetzt allerdings von Jeans überzeugen, verrät er.
Foto Ina Schäfer
13 / 19
Was Umstyling-Versuche angeht, ist Gaston gelassen: "So lange keine Scheren involviert sind, ist das ok", sagt er. Gaston ist mit vier Schwestern aufgewachsen und einiges gewohnt...
Foto Ina Schäfer
14 / 19
... das scheint ihn geprägt zu haben. "Ich habe viele gute Freundinnen", sagt er. Er sei ein guter Shopping-Begleiter und berate gerne. Doch wenn er selbst einkauft, sieht es so aus: "Ich gehe in den Laden, kaufe, was ich gesucht habe und gehe wieder raus."
Foto Ina Schäfer
15 / 19
"Früher war ich schon experimentierfreudig", erzählt er. "Vor allem hatte ich wirklich komische Frisuren."
Foto Ina Schäfer
16 / 19
Und wenn er heute mal wieder experimentieren würde? "Ich finde Röcke ganz gut. Ich würde mir einen Kilt kaufen und ihn auch richtig tragen - ohne Unterwäsche!"
Foto Ina Schäfer
17 / 19
Was gar nicht geht? "Ed Hardy."
Foto Ina Schäfer
18 / 19
Doch generell gilt für ihn. Wenn der Anlass passt, dann ist alles ziemlich ok. Was er sich für 500 Euro kaufen würde? Klar: "Jede menge Bandshirts!"
Foto Ina Schäfer
19 / 19
Auch das Schuhmodell von Adidas trägt Gaston schon seit vielen Jahren. "Auch da bin ich sehr konservativ", sagt er. Außerdem seien das die perfekten Schuhe zum Schlagzeug spielen.