Wataru Endo vom VfB Stuttgart Der Boss-Move des stillen Samurai
Der Sieg des VfB Stuttgart bei Borussia Mönchengladbach war nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Dass er möglich wurde, hat viel mit Wataru Endo zu tun. Dem Kapitän, stillen Soldaten, Traumtorschützen – und Spieler des Spiels.
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Wataru Endo brachte den VfB in Mönchengladbach mit einem Traumtor auf die Siegerstraße.
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Gregor Kobel (Note 3): Stand nach Rückenproblemen wieder im Tor. Hatte zunächst nicht viel zu tun. Beim Gegentor durch Lars Stindl (45.) chancenlos. Gregor Kobel war dann nach einem Kopfball von Nico Elvedi zur Stelle (51.). Auch gegen Breel Embolo (77.).
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Konstantinos Mavropanos (Note 3,5): Nach einer starken halben Stunde war Schluss. Wieder einmal schied Konstantinos Mavropanos angeschlagen aus. Bis dahin trat der Grieche auf der rechten Abwehrseite solide auf und störte Alassane Plea entscheidend beim Abschluss (24.).
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Waldemar Anton (Note 2,5): Engagiert wie immer, auch umsichtig. Rettete in der 18. Minute in höchster Not. Spielte im Abwehrzentrum zuverlässig und unterstützte seine Nebenleute, wo es nötig war. Waldemar Anton hat sich zur festen Größe entwickelt.
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Marc Kempf (Note 4,5): Sah vor der Gladbacher Führung nicht gut aus – und das gleich zweimal. Marc Kempf hat in den vergangenen Wochen somit öfter gepatzt als in den Monaten zuvor. Ließ sich von Christoph Kramer tunneln. Stabilisierte sich im zweiten Durchgang.
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Wataru Endo (Note 2): Der Fixpunkt im Mittelfeld. Gewohnt zweikampfstark und auch mit Impulsen nach vorne. Sein Tor zum 1:1 war sehenswert (72.). Einen solchen 18-Meter-Schuss hatte man Wataru Endo gar nicht zugetraut. Erhielt noch die fünfte Gelbe Karte und im letzten Saisonspiel gesperrt.
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Atakan Karazor (Note 3): Sollte im defensiven Mittelfeld für Stabilität sorgen. Deshalb stand Atakan Karazor von Beginn an auf dem Platz. Machte seine Sache ordentlich. Er gewann Zwei- und Luftkämpfe. Behielt im Zentrum meist die Ruhe am Ball.
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Roberto Massimo (Note 3): Der Ex-Bielefelder war zu Beginn häufiger unkonzentriert – etwa bei der Ballannahme. Weil auch einige kurze Pässe nicht ankamen, war Roberto Massimo auf Rechts vor allem in der ersten Halbzeit zu selten ein Gewinn für sein Team. Doch die Nummer 30 des VfB steigerte sich mit zunehmendem Spielverlauf. Gerade in den Bereichen Einsatz und Durchsetzungskraft.
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Philipp Förster (Note 3): Wie gewohnt laufstark, war Förster einer der wenigen Stuttgarter, die bereits in der ersten Halbzeit zielstrebig den Weg zum Gladbacher Tor suchten. Der letzte Pass kam aber oft nicht an. So lautete das Fazit beim Linksfuß: Der Einsatz stimmte, seine Effektivität nicht immer.
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Erik Thommy (Note 4): Dem schnellen Mittelfeldmann war anzumerken, dass er weite Strecken der Saison als Reservist verbracht hat. Oft verstrickte sich Thommy in wenig effektive Einzelaktionen. Es fehlte an Übersicht und am entscheidenden offensiven Impuls.
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Borna Sosa (Note 4): Nach seiner Pause aufgrund einer Knieverletzung ist der Blondschopf bisher nicht zu seiner Topform zurückgekehrt. Sosa tat auf der linken Außenbahn nur das Notwendige. Kraftraubende Sprints, scharfe Flanken von der Grundlinie gab es derweil nicht zu sehen.
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Sasa Kalajdzic (Note 3,5): Vertändelte nach 21 Minuten die erste aussichtsreiche Chance für den VfB im Borussia-Park. Der Österreicher band allein mit seiner Präsenz im gegnerischen Strafraum stets mehrere Gladbacher Verteidiger – doch diesmal war Sasa Kalajdzic nicht die entscheidende Waffe der Stuttgarter.
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Pascal Stenzel (Note 3,5): Wurde für den verletzten Konstantinos Mavropanos eingewechselt (34.). Hatte gegen Marcus Thuram und später Breel Embolo viel zu tun – und auch Schwierigkeiten. Pascal Stenzels Linksschuss wurde von Sasa Kalajdzic zum 2:1 ins Tor abgelenkt (77.).
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Darko Churlinov (Note 2,5): Der Nordmazedone brachte nach seiner Einwechslung für Sosa Willen und Biss ins VfB-Spiel. Zwei Zutaten, die vorher fehlten. Überhaupt ist der junge Darko Churlinov einer, bei dem die Formkurve in den vergangenen Wochen stetig nach oben zeigt.
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Gonzalo Castro (Note 2,5): Mit dem Routinier, der sein 50. Bundesligaspiel im Dress des VfB Stuttgart absolvierte, kam mehr Ordnung in die Offensivaktionen. Plötzlich glaubte der VfB an seine Siegchance gegen die Borussen. Das lag auch an der Einwechslung von Castro, der gerade gegen den Ball giftig spielte.
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Daniel Didavi kam nach der 75. Minute aufs Feld und damit zu spät für eine eingehende Bewertung.
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Dies gilt auch für Hamadi Al Ghaddioui, der nach monatelanger Verletzung zum ersten Mal wieder Bundesligaluft schnuppern durfte.