Weihnachtsmärkte in Deutschland Hier gibt es warmes Bier und Fischpudding
In der Adventszeit locken die Weihnachtsmärkte, nicht nur in Stuttgart und der Region. Auch in anderen deutschen Städten kann man den Budenzauber zur Adventszeit erleben – mit all den regionalen Besonderheiten. Ein Überblick.
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Die Weihnachtsmärkte in Deutschland weisen regionale Unterschiede auf, wie unsere Bildergalerie zeigt.
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In STUTTGART verwandelt sich das Rathaus im Dezember in einen großen Adventskalender – mit 23 Türchen. Denn am 23. Dezember ist Schluss mit dem Weihnachtsmarkt. Jeden Abend um 18 Uhr öffnet sich ein Fenster und es erklingt auf dem Rathausplatz ein musikalischer Gruß aus einem der 23 Bezirke der Stadt.
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Der historische Weihnachtsmarkt am Rathaus in HAMBURG ist der Menschenmagnet. Ein Höhepunkt ist der fliegende Weihnachtsmann, der mehrmals täglich mit seinem Schlitten über den Köpfen der Besucher schwebt. Hamburger Schmalzkuchen, ein frittiertes Hefegebäck, ist eine der kulinarischen Spezialitäten. Natürlich gibt es auch Fischbrötchen, Marzipan und Lebkuchen – aber kein Labskaus.
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Unter den anderen Weihnachtsmärkten in HAMBURG sticht der von Drag-Queen Olivia Jones eingeläutete „Santa Pauli“-Markt hervor. Der in Reeperbahn-Manier errichtete Ü18-Tannenwald bietet den Veranstaltern zufolge einen „frech-frivolen Weihnachtsmarktbummel“.
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In FRANKFURT gehört die 33 Meter hohe Rotfichte aus dem Sauerland wieder zu den höchsten Weihnachtsbäumen der Republik. Typisch „frankforterisch“ sind Steinguttöpfe und Bembel (Dippe) sowie Quetschemännchen – bekleidete Figuren aus Nüssen und Trockenobst. Heißer Apfelwein und süße „Bethmännchen“ gehören zu den Leckereien. Das Gebäck besteht aus Kugeln aus Marzipanteig, verziert mit drei halbierten Mandeln.
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BERLIN: Der Lucia-Markt in der Kulturbrauerei hat nach 18 Jahren zum ersten Mal neben Schweden und Finnen auch einen norwegischen Stand – mit Fischpudding im Brötchen, dem norwegischen „Fiskekaker“.
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KÖLN: Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom ist mit rund vier Millionen Besuchern nach eigenen Angaben der beliebteste Deutschlands. Regionale Spezialität an den rund 150 Ständen sind „Kölsche Rievkooche“ (Reibekuchen) sowie Diverses in Form des Doms – zum Beispiel Glas, Schokolade und Spekulatius.
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HANNOVER: Flammlachs, Blaubeer-Glühwein und Rentierfelle gibt es im „Finnischen Weihnachtsdorf“ in der Niedersachsen-Metropole. Die Besucher (wie hier im Bild SPD-Politiker Peer Steinbrück) können sich in Lappenzelten am Lagerfeuer aufwärmen. Nicht weit davon lockt ein mit Fackeln beleuchtetes mittelalterliches Dorf mit Traditionshandwerk.
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MÜNCHEN: Der größte Kripperlmarkt (Krippenmarkt) Deutschlands gehört zu den Besonderheiten des historischen Christkindlmarkts in der bayerischen Landeshauptstadt. An mehr als 160 Ständen gibt es unter anderem Bio-Bier – etwa als „gestacheltes Bier“. Ein glühender Metallstab wird dabei ins Glas versenkt und das Bier beginnt leicht zu dampfen. Es gibt aber auch warmes Bier mit hausgemachten Elixieren wie Chili-Vanille.
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NÜRNBERG: Auf dem weltweit berühmten Christkindlesmarkt gibt es vor allem Nürnberger Lebkuchen und Rostbratwurst. Aber nicht alles ist traditionell: Junge Designer aus der Region können wieder mitgestalten. Ihre „Pop-up-Buden“ seien bereits 2016 sehr gut angekommen, sagt Michael Fraas von der Stadt.