Weindorf-Treff 2022 von SWR, StN und StZ So viele Promis hatten wir noch nie in der Laube
Kein Weindorf ohne den „Weindorf-Treff“. Zum Zehn-Jahr-Jubiläum des Promi-Talks warten SWR 4 Radio Stuttgart und die beiden Stuttgarter Blätter mit einem besonders üppigen Programm auf.
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Foto Leif Piechowski/Lichtgut
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Miss Germany Nadine Berneis beim „Weindorf-Treff 2019“
Foto privat
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Vitaliia Kochurova, Gründerin von Wolja Sie hat ihre Heimat nach den Protesten am Maidan und mit dem Beginn der 1. russischen Invasion in der Ukraine 2015 verlassen. Da war sie 18. Vitaliia Kochurova ist examinierte Krankenpflegerin in der Onkologie des Klinikums Esslingen. 2022 wollte sie eigentlich das deutsche Abi nachmachen, ihr ukrainischer Schulabschluss wurde bisher hierzulande nicht komplett anerkannt. Doch seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine bleibt dafür erst mal keine Zeit. Mit anderen Ukrainern und engagierten Deutschen hat sie den Verein Wolja gegründet. Seit Anfang März 22 kümmert sich Wolja am Stuttgarter Hauptbahnhof um geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer und organisiert Sprachkurse, Schulunterricht, Freizeitangebote für die Geflüchteten. (zu Gast am Mo, 22. 8.)
Foto © Fotofabrik Stuttgart
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Astrid Pellengahr, Direktorin Landesmuseum Württemberg Sie findet, dass Museen verständlicher werden müssen, und erwartet von Museumsmachern, dass sie den Blick des Publikums einnehmen. Astrid Pellengahr ist seit Anfang 2020 Direktorin des Landesmuseums Württemberg in Stuttgart, das seinen Hauptsitz im Alten Schloss hat. Auch wegen seiner zahlreichen Außenstellen, die von Waldenbuch bis Bad Schussenried reichen, ist es das größte kulturgeschichtliche Museum Baden-Württembergs. Die promovierte Ethnologin ist eine ausgewiesene Museumsfachfrau und hat in den Jahren zuvor die Landesstelle der nicht staatlichen Museen in Bayern geleitet sowie Museen beraten. Pellengahr meint, Museen müssen die Menschen zum Nachdenken bringen. (zu Gast am Mo, 22. 8.)
Foto privat
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Sabine Schief, KabarettistinDer Nachname von Sabine Schief ist Programm. Ja, man kann sich bei den Nummern der Kabarettistin schieflachen. „Schiefe Töne“ ist der Name eines Kabaretts, das sie mit Kollegen 2006 aus der Taufe gehoben hat. 2007 dann die Gründung der Kleinkunstbühne „schief gewickelt“. Aber die Künstlerin, 1963 in Bad Cannstatt geboren und in Schwaikheim aufgewachsen, ist auch ein Beispiel dafür, dass im Leben manches schieflaufen kann. Doch die Frau mit den vielen Talenten, die auch als Trauerrednerin auftritt, hat sich immer wieder zu helfen gewusst – auch, weil sich das Komische und das Tragische bei ihren Shows oft nahekommen. Insofern wundert es einen nicht, dass Sabine Schief für ihre Kunst den Begriff „Herzhumor“ kreiert hat. (zu Gast am Mo, 22. 8.)
Foto Flughafen Stuttgart
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Walter Schoefer, Flughafen-ChefWas so ein richtiger Landesflughafen ist, der braucht mindestens zwei Chefs. Seit 1999 ist Walter Schoefer Geschäftsführer der Flughafen Stuttgart GmbH, Geschäftsbereich Non-Aviation. Non-Aviation meint, vereinfacht gesprochen, das, was am Boden bleibt, also beispielsweise die Grundstücke. Bodenständig und erdverbunden ist auch die Karriere, auf die Schoefer zurückblickt. 1975 hat er am Friedrich-Eugens-Gymnasium in Stuttgart das Abitur gemacht. Nach der Bundeswehrzeit ging’s zum Jura-Studium nach Tübingen und Kiel. 1985 arbeitete er als Anwalt in Böblingen. 1989 wurde er Persönlicher Referent des Ministers für Kultus und des späteren Finanzministers von Baden-Württemberg, Gerhard Mayer-Vorfelder, besser bekannt als VfB-Präsident und MV. Schoefer hat auch die Rolle des Arbeitsdirektors inne. Außerdem ist er Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Stuttgart GmbH. (zu Gast am Mo, 22. 8.)
Foto Markus Fenchel
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Astrid Fünderich, Schauspielerin Wenn beim „Soko“-Team Stuttgart wieder die Klappe fällt, dann ist sie als Chefin des Ermittlerteams vorne mit dabei. Seit 2009 ist die Schauspielerin als Ermittlerin Martina Seiffert im Kessel im Einsatz. Auch privat genießt Astrid Fünderich die Landeshauptstadt. Mit Mann und Sohn lebt die gebürtige Düsseldorferin nun in Stuttgart. Geheiratet hat sie 1997 äußerst kurz entschlossen nach zwei Wochen Kennenlernen in Las Vegas. Offenbar hatte die Fernsehkommissarin aber auch hier den richtigen Riecher: Die Ehe hält seit 25 Jahren. Was wenige Zuschauer wissen: Politisch ist die Schauspielerin auch aktiv. Seit 2018 ist Fünderich Mitglied in der SPD. (zu Gast am Di, 23. 8.)
Foto Fahrlehrerverband Ba-Wü
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Jochen Klima, Chef vom Fahrlehrerverband Baden-WürttembergMit ihm über das zu reden, was sich da so auf unseren Straßen abspielt, ist das reine Vergnügen. Jochen Klima, der Vorsitzende des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e. V., kennt die ganzen Paragrafen, die hinter der Straßenverkehrsordnung stecken. Aber er ist ein Mann klarer Worte. Dass er Fahrlehrer geworden ist, mag kein Zufall sein: Die Fahrschule Klima wurde vom Großvater bereits 1928 in Freudenstadt gegründet. Nach Abitur und einer Kfz-Mechanikerlehre war Klima von 1981 an als Fahrlehrer tätig. Seit 1990 ist er in der Verbandsarbeit aktiv, seit 2013 als Vorsitzender des Fahrlehrerverbandes. Den Kontakt zur Straße hat Klima schon deshalb nie verloren, da er in seiner Freizeit mit seinem schweren Motorrad unterwegs ist. (zu Gast am Di, 23. 8.)
Foto privat
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Anette Ladovic, GeisterführerinMit ihr sind nicht nur die guten Geister: Wer mit der Stadtführerin Anette Ladovic durch die Stadt zieht, bekommt die dunklen Seiten der Landeshauptstadt gezeigt. Seit zehn Jahren schon führt die gebürtige Stuttgarterin in ihrer schwarzer Kutte Interessierte durch ihre Stadt und erzählt vom „Franzosenloch“, dem ekligen Nesenbach oder der „weißen Frau“, die im Alten Schloss einst schwebte. Was von den Schauergeschichten auch historisch belegt ist, das wird uns die Stadtführerin beim Weindorf-Treff erzählen. Also: Starke Nerven mitbringen! (zu Gast am Di, 23. 8.)
Foto www.bildermacher-sport.de/Jens Körner
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Jens Zimmermann, ModeratorEr gehört zur jenen Menschen, denen man kaum abnehmen mag, dass ihr Tag auch nur 24 Stunden hat. Wie gelingt es diesem Jens Zimmermann in den paar Stunden, all seine Jobs zu erledigen. In erster Linie ist Zimmermann Sportmoderator. Reden und Sport, das war schon immer sein Ding, das hat er bereits 1997 bewiesen, als Pressesprecher der Stuttgarter Kickers und als Stadionsprecher. Langst betreut Zimmermann, 1972 in Freudenstadt geboren, als Manager auch Sportler wie Marcel Nguyen, Elisabeth Seitz, Niko Kappel oder Aline Focken, um nur einige zu nennen. Zudem ist er im Vorstand des Weindorf-Veranstalters Pro Stuttgart. Wir müssen den Zimmermann beim Treff fragen, wie viele Stunden sein Tag eigentlich hat. (zu Gast am Di, 23. 8.)
Foto privat
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Uwe Deyle, Bobbahn-Erbauer Er baut und entwickelt weltweit die besten Eisstadien und Eiskanäle für den Schlittensport. Der Stuttgarter Ingenieur Uwe Deyle ist mit seinem Planungsbüro das, was man einen Hidden Champion nennt. International gefragter Experte in seinem Metier. Der letzte Großauftrag kam aus China. Das Büro Deyle war Generalplaner der Bob- und Rodelbahn für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking, dem Yanqing Sliding Centers. Auf 500 Millionen Dollar werden die Baukosten geschätzt. Die Liste aller bisher realisierten anderen Projekte ist lang. Wenn sich Uwe Deyle erholen will, dann macht er Sport. Aber nicht auf Kufen, sondern auf dem Rücken eines Pferdes. Seine Leidenschaft gehört dem Springreiten. Unter anderem war er zweimal baden-württembergischer Landesmeister. (zu Gast am Mi, 24. 8.)
Foto Axel Dressel/Axel Dressel
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Simone Fischer, Landesbehindertenbeauftragte Sie feiert im Oktober 2022 ihr Einjähriges. Da ist Simone Fischer seit zwölf Monaten Landesbehindertenbeauftragte, genauer hauptamtliche Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen in Baden-Württemberg. Simone Fischer hat eine hervorragende Expertise. Die Verwaltungswirtin arbeitet seit vielen Jahren in verschiedenen Bereichen, die Menschen mit Behinderungen und deren Familien betreffen. Zuletzt in Stuttgart. Als kleinwüchsige Frau erlebt Simone Fischer selbst vorhandene Barrieren im Alltag. Als Behindertenbeauftragte ist sie unabhängig und weisungsungebunden und soll für gleichwertige Bedingungen für Menschen mit und ohne Behinderungen sorgen. (zu Gast am Mi, 24. 8.)
Foto VHS Stuttgart
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Dagmar Mikasch-Köthner, VHS-Direktorin Sie ist seit mehr als 14 Jahren bei der größten Volkshochschule Baden-Württembergs auf Posten, die Direktorin der Volkshochschule Stuttgart (VHS). Dagmar Mikasch-Köthner hat viele Dinge in Bewegung gebracht. Vor der Coronapandemie 2020 hatte die VHS jährlich über 5000 Kurse im Angebot, die von rund 150 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht worden sind. Während der Coronabeschränkungen ist ihre Aufgabe, mit neuen Formaten und Ideen die Bildungseinrichtung auf Kurs zu halten. Ihre beruflichen Stationen, könnte man denken, hat Mikasch-Köthner konsequent nach den besten Weinregionen Deutschlands ausgesucht. Vom Remstal ging’s an den Kaiserstuhl und von dort zurück nach Stuttgart. Hier haben es ihr besonders die Steillagen in Rohracker angetan, wo man den Weinbau in einem gemeinsamen Kurs von VHS und Steilwerk kennen- und erlernen kann. (zu Gast am Mi, 24. 8.)
Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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Marian Schreier, PolitikerAm Anfang stand ein Satz: „Der Junge kann das.“ Mit dem Slogan zog Marian Schreier,1990 in Stuttgart geboren, 2020 in den Wahlkampf, um in der Landeshauptstadt Oberbürgermeister zu werden. Zu Beginn wurde das SPD-Mitglied, das auf eigene Rechnung ins Rennen ging und nicht von der SPD getragen wurde, belächelt. Mit 25 Jahren war Schreier zwar jüngster hauptamtlicher Bürgermeister Deutschlands geworden. Doch in Tengen im Hegau, wo liegt das überhaupt? Je länger der OB-Wahlkampf in Stuttgart ging, desto ernster wurde der Jungpolitiker genommen. Am Ende hat es dann doch nicht ganz gelangt. Aber dem studierten Politik- und Verwaltungswissenschaftler wurde hohes politisches Talent bestätigt, auch von politischen Gegnern. Bleibt zu fragen, was das Talent künftig machen wird, zumal Marian Schreier 2023 nicht mehr in Tengen zur Bürgermeisterwahl antritt. (zu Gast am Mi, 24. 8.)
Foto privat
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Jaana Felicitas, TänzerinVon Haus aus ist Jaana Felicitas Tänzerin, hat eine Ausbildung an der New York City Danceschool in Stuttgart, dem Broadway Dance Center in New York City und dem Studio Harmonic in Paris absolviert. Dann lernte sie den Stuttgarter Magier Topas kennen, kam mit der Zauberei in Berührung. Wenn sie jetzt auf der Bühne tanzt, dann mit einem frei schwebenden Stuhl. Dabei gerät die 34-jährige Stuttgarterin in abenteuerliche Schräglage, was nach den Regeln der Physik gar nicht möglich ist. Aber gute Zauberei macht alles möglich. „Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein“, steht auf der Homepage von Jaana Felicitas, ein Zitat von Adorno. Für die Nummer mit dem Stuhl wurde sie bei den Deutschen Meisterschaften der Zauberei in Fürstenfeldbruck mit dem Titel „Deutschlands beste Zauberkünstlerin 2022“ ausgezeichnet. (zu Gast am Mo, 29. 8.)
Foto Harald Steck /Branddirektion Stuttgart
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Daniel Anand, Einsatzleiter und Pressesprecher der Feuerwehr Stuttgart Feuer gefangen hat er mit 14 Jahren. Da trat er in die Jugendfeuerwehr ein, mit 18 dann wurde er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Esslingen. Doch hauptberuflich orientierte er sich anders, machte eine Ausbildung als Bankkaufmann, studierte nebenbei und wurde Abteilungsleiter einer großen Kreissparkasse. Dann, 2019, sprang der Funke abermals über und er wechselte in den höheren Dienst der Berliner Feuerwehr. Seit 2021 ist er Einsatzleiter und Pressesprecher der Feuerwehr Stuttgart. Daniel Anand ist 34 Jahre alt, verheiratet und hat ein Kind. (zu Gast am Mo, 29.8.)
Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
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Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart Er ist seit April 2022 der neue Chef der Profiabteilung des VfB Stuttgart und Nachfolger von Thomas Hitzlsberger. Wehrle war schon immer ein „Roter“ durch und durch. Die letzten neun Jahre hat er zwar den 1. FC Köln erfolgreich gemanagt, „aber die Kontakte zum VfB sind nie abgerissen“, so Wehrle. In Bietigheim-Bissingen geboren, studiert in Konstanz und Limerick, begann Wehrle seine berufliche Karriere 2003 beim VfB als Referent von Vorstand Erwin Staudt. Beim VfB Stuttgart hoffen sie mit Wehrle einen erfolgreichen Macher an Bord zu haben, der mit Teamspirit den Verein wieder auf die Erfolgsspur zurück bringt – und der auch für gesellschaftliche Werte wie Toleranz, Diversität und Nachhaltigkeit steht. (zu Gast am Mo, 29.8.)
Foto ret
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Michaela Russ, KonzertmanagerinRein lautlich war’s nur ein kleiner Schritt: Jahrzehntelang hatte Michael Russ bei der Südwestdeutschen Konzertdirektion Stuttgart (SKS) das Sagen. Inzwischen hat Tochter Michaela das Zepter in der Hand, wobei ihr der Vater, wie sie in Interviews stets beteuert, mit seiner riesigen Erfahrung jederzeit zur Seite stehe. Der Beruf der Konzertveranstalterin wurde Michaela Russ in die Wiege gelegt. Gleichwohl begann sie ihre berufliche Laufbahn im Steigenberger Hotel Graf Zeppelin mit einer Ausbildung zur Hotelfachfrau – auch deshalb, weil man seinerzeit noch nicht Kulturmanagement studieren konnte. 1994 wechselte Michaela Russ zur SKS Russ, anfangs, um sich um die Unterhaltung zu kümmern. Während Vater Michael sportlich vor allem als Fußballer in Erscheinung trat, geht Michaela vorzugsweise die Wand hoch. Gern in der Kletterhalle auf der Waldau mit ihrer Freundin, der Stuttgarter Mount-Everest-Bezwingerin Heidi Sand. (zu Gast am Mo, 29. 8.)
Foto Bimsum Production/Yevgen Yermishyn
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Thabilé, SängerinWas für eine Stimme! Was für eine Ausstrahlung! Was für eine Frau! Man sollte vorsichtig sein mit Vorhersagen im launigen Musikgeschäft. Aber wenn es Thabilé nicht schafft, wer soll es dann schaffen. Die in Stuttgart lebende Sängerin wurde in Johannesburg/Südafrika geboren. „Ich bin froh“, sagt sie, „dass ich dort aufgewachsen bin. Dort sind meine Wurzeln.“ Und dort lebt auch ihre Mutter, selbst eine Sängerin, die als Chormitglied schon die halbe Welt bereist hat. Ihre Mutter war es auch, die Thabilé schon im Alter von acht Jahren ermuntert hat, selbst zu singen, zuerst im Schulchor, dann im Kirchenchor. „Read My Lips“ heißt ihr Album, „Lies meine Lippen“, produziert von Ehemann Steve Bimamisa. Man könnte viel über Thabilés Musik schreiben. Aber am besten, man hört sie sich an. (zu Gast am Mo, 29. 8.)
Foto sven-w
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Andreas Hofer, Intendant Internationale Bauaustellung 2027 Er denkt über Ideen und Pläne nach, wie wir in Zukunft in unserer Region wohnen und leben können. Der Intendant der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2027 in Stuttgart und der Region. Der 60-jährige Schweizer Andreas Hofer ist Architekt und hat sich in Zürich einen Namen als Experte für neue Wohnformen und nachhaltige Stadtentwicklung gemacht. Leben und Wohnen in einem ehemaligen Parkhaus, alles ist möglich. Wir müssen die Dinge nicht neu erfinden, wir müssen lediglich einen guten Umgang damit finden, ist Hofer überzeugt. Seit 2018 ist Hofer im Amt und seitdem ist der Zukunftsplaner dran, Bürgerinnen, Bürger und Gemeinderäte für seine Visionen und Ideen zu begeistern. (zu Gast am Di, 30. 8.)
Foto Kohlruss
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Gudrun Kohlruss , Operettensängerin Sie liebt italienische Lieder und Arien, zu ihren Lieblingskomponisten zählt sie Verdi, Rossini, Puccini. Verführen lassen von italienischen Schlagern des 19. Jahrhunderts, das ist ihr Ding. Wer ihre musikalischen Sommernachtskonzerte besucht, taucht ein in eine musikalische Welt voller Liebe, Sehnsüchte und Träume. Die Sopranistin Gudrun Kohlruss ist eine Künstlerin durch und durch. Sie verbindet mühelos Oper, Operette und Lied und hat weltweit Engagements in Opern und bei Operettenproduktionen. Sie ist Mitglied des Stuttgarter Operettenensembles. (zu Gast am Di, 30. 8.)
Foto privat
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Jean-Marc Lorber, MusikerAuch wenn er sich als Künstler unterschiedlicher Namen bedient, sein Geburtsname Jean-Marc Lorber verrät, dass seine Wurzeln in Frankreich liegen. In Ambilly an der Grenze unweit zu Genf kam er 1978 zur Welt, in Freudental im Kreis Ludwigsburg ist er aufgewachsen. Nach einer Hirnhautentzündung traten bei Jean-Marc Lorber mit neun Jahren motorische Tics auf. Im Alter von elf Jahren kamen vokale Tics hinzu. 1993 wurde die Diagnose Tourette-Syndrom gestellt. Im selben Jahr entdeckte er die Musik und komponierte erste Songs. Wenn Jean-Marc Lorber auftritt, tut er es nicht nur, um die Menschen zu unterhalten, sondern auch, um sein Publikum über das Tourette-Syndrom aufzuklären. (zu Gast am Di, 30. 8.)
Foto privat
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Verena Rathgeb-Stein, Leiterin Standesamt StuttgartSie macht die Liebe amtlich. Die Leiterin des Stuttgarter Standesamts verheiratet seit über einem Vierteljahrhundert Verliebte in Stuttgart. Über 3500 Paare hat Verena Rathgeb-Stein mittlerweile getraut und zu Ehepaaren gemacht. Die Mutter von zwei Kindern hat viel Schönes bei den Trauungen erlebt und mitunter auch Schräges. Verena Rathgeb-Stein organisiert sich in der Verbandsarbeit und ist stellvertretende Landesvorsitzende des Fachverbandes der Standesbeamtinnen und Standesbeamten Baden-Württemberg. In ihrer Freizeit gehört ihre Liebe dem Singen. Verena Rathgeb-Stein ist als Solistin unterwegs, aber seit 25 Jahren ist die Altistin auch Mitglied des Frauenquartetts Pi mal Donna. (zu Gast am Di, 30. 8.)
Foto Markus Weinberg/Markus Weinberg
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Jonas Deichmann, ExtremsportlerWas macht ein Mensch, der bereits sämtliche Langstreckenrekorde auf dem Fahrrad geknackt hat? Er macht sich auf den Weg zu einem Triathlon. Genau genommen waren es 120 Triathlons, mit denen Jonas Deichmann in 14 Monaten die Welt umrundete. Das Ganze blieb nicht ohne Folgen: In Mexiko, das der gebürtige Stuttgarter laufenderweise durchquerte, ist Deichmann bekannt wie ein bunter Hund und wurde als deutscher Forrest Gump gefeiert. Längst ist der Extremsportler, der keinen festen Wohnsitz mehr hat, ein Medienstar mit 200 000 Followern weltweit. Bleibt die Frage, was der Berufsabenteurer als Nächstes vorhat. Vielleicht gelingt es uns bei einem Glas Wein, Jonas Deichmann mehr zu entlocken. (zu Gast am Mi, 31. 8.)
Foto dpa/Marijan Murat
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Philipp Fürst zu Hohenlohe-Langenburg, UnternehmerLassen wir uns von dem Namen nicht in die Irre führen: Philipp Gottfried Alexander Prinz zu Hohenlohe-Langenburg. Nein, der Mann, 1970 in Crailsheim geboren, hat anderes zu tun, als den lieben langen Tag seine Ländereien abzufahren. Er ist ein deutscher Unternehmer und seit 2004 Chef des Hauses Hohenlohe-Langenburg. Als solcher ist er in der Öffentlichkeit als Fürst zu Hohenlohe-Langenburg bekannt. Außerdem hat der Fürst richtig was gelernt: Nach einer Lehre zum Bankkaufmann studierte er Betriebswirtschaft, ehe er im Alter von 34 Jahren nach dem Tod seines Vaters den Langenburger Besitz übernahm. Natürlich kann man mit Philipp auch über die Verwandtschaft in England sprechen, aber genauso über den Ausbau der Windkraft, als deren Befürworter er gilt. (zu Gast am Mi, 31. 8.)
Foto Tom Weller / 24passion/Tom Weller / 24passion
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Niko Kappel, KugelstoßerDer 1,41 große Paralympics-Sieger, Weltmeister und Vize-Europameister aus Welzheim erobert nicht nur die Herzen der Sportfans wie im Kugelflug. Niko Kappels Humor ist auch außerhalb der Tartanbahn legendär. Gemeinsam mit seinen Trainingskollegen und seiner Lebensgefährtin Luisa ist das „Team Bonsai“ in Sachen Sport und Lebensfreunde weltweit unterwegs. Wahrscheinlich auch deshalb hat der Welzheimer letztes Jahr den Ethik-Preis für Inklusion und Toleranz erhalten. Der gelernte Bankkaufmann setzt sich außerdem politisch dafür ein, dass Bankautomaten endlich auch für Menschen seiner Größe erreichbar sind. (zu Gast am Mi, 31. 8.)
Foto Weinbauverband Württemberg e. V.
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Weinprinzessin Franziska Pfizenmeyer (28) ist gelernte Bankkauffrau, sowie geprüfte Wirtschaftsfachwirtin und arbeitet als Kundenberaterin bei der Volksbank Beilstein-Ilsfeld-Abstatt. Die heimatverbundene amtierende Stadträtin half bereits von Kindesbeinen an Freunden und Bekannten bei den Wengertarbeiten und der Traubenlese. 2017 wurde sie Beilsteiner Weinprinzessin und erlebte zahlreiche Wein-Events in ihrer zweijährigen Amtszeit. Zudem vertiefte sie ihr Weinwissen als Aushilfe beim Weingut Amalienhof in Heilbronn. Als württembergische Weinhoheit möchte sie Jung und Alt die Vielfältigkeit des Weinbaugebietes näherbringen. (begleitet unsere Runde am Mo, 22. 8., und am Mi, 24.8.)
Foto Weinbauverband Württemberg e. V.
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Weinkönigin Tamara Elbl (24) absolvierte im Sommer erfolgreich die Prüfung zur Winzerin und startete im Oktober ein duales Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn im Fach Wein-Technologie-Management in Kooperation mit der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg. Parallel hilft sie bei der Weinkellerei Hohenlohe im Verkauf und als Weinprobenleiterin aus. In ihrer Freizeit führt sie Besucher durch das Weinbaumuseum in Pfedelbach. Mit ihrer Tätigkeit als Weinhoheit möchte sie die Württemberger Winzer repräsentieren und der Öffentlichkeit bewusst machen, wie viel Liebe und Arbeit in jeder einzelnen Flasche Wein steckt. (begleitet unsere Runde am Di, 23. 8., und am Mi, 31. 8.)
Foto Weinbauverband Württemberg e. V.
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Weinprinzessin Henrike Heinicke (26) befasste sich als Studentin der Internationalen Weinwirtschaft in ihrer Abschlussarbeit mit dem aktuellen Thema des Foodpairings mit Wein und Schokolade. Während des Studiums in Geisenheim arbeite sie unter anderem für einen bekannten Online-Weinhandel und lernte die Weinwelt in zahlreichen Praktika auf renommierten internationalen Weingütern kennen. Als begeisterte Weinfestbesucherin lebt sie die Faszination Wein nicht nur unter der Woche im Hörsaal, sondern auch an den Wochenenden und möchte durch ihre Tätigkeit als Weinhoheit insbesondere junge Menschen von der Vielfalt der heimischen Produkte begeistern. (begleitet unsere Runde am Mo, 29. 8., und am Di, 30. 8.)
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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Ohne Moderatoren geht es nicht: Auch in diesem Jahr werden Diana Hörger . . .
Foto Lichtgut /Ferdinando Iannone
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. . . und Axel Graser vom SWR die Fragen stellen sowie . . .
Foto Lichtgut/Julian Rettig
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. . . Tom Hörner von den Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung.