Weinwandern Von Obertürkheim bis Rohracker
Jetzt beginnt die Wander- und Weinzeit - wir stellen abwechslungsreiche Rebenrouten in Stuttgart vor.
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Von Obertürkheim nach Untertürkheim: Wer sich auf den Rundweg von Obertürkheim bis nach Untertürkheim begeben möchte, startet am besten am Bahnhof Obertürkheim. Praktisch: Eine Weintafel am Bahnhofseingang gibt darüber Auskunft, welche Besenwirtschaften aktuell geöffnet sind. Die Weinberge schon im Blick gehen die Spaziergänger an der Post vorbei und biegen nach dem Zebrastreifen links in die Augsburger Straße ein. Hier geht es 150 Meter weiter am „Restaurant Post“ und der „Pizzeria Al Vecchio Mulino“ vorbei, bevor der Weg rechts in die Uhlbacher Straße führt.
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Danach wird die Wadenmuskulatur gekräftigt. Nach einem kurzen Anstieg passieren die Weinwanderer die Gaststätte „Wirt am Berg“. Linkerhand erhebt sich die Villa Kayser (Uhlbacher Straße 7), eine öffentlich zugängliche Grünanlage. Verschnaufen oder wen es weiter drängt: Am Schild „Friedhof“ in die Kirchsteige abbiegen.
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300 Meter geht es hinauf zur öffentlichen Ruhestätte. Ins Schwitzen kommen lohnt sich: Oben angekommen, führt die Route mit einer Spitzkehre an dem großen steinernen Kreuz vorbei und verläuft entlang der Friedhofsmauer. Nach hundert Metern kommt eine Treppe, die die Wanderer rechts liegen lassen, um kurz darauf einen schönen Ausblick auf die Weinberge zu genießen.
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Die zweite Abzweigung nach rechts lässt nach einem steilen Anstieg mitten in deren Farbenpracht eintauchen. Auf Schusters Rappen geht es leicht bergab an Obstbäumen entlang mitten durch die Weinberge.
Foto lupo
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Vor den Wanderern breitet sich nun Uhlbach aus. Der weitere Weg führt an der früheren Weinkellerei Konzelmann vorbei, direkt auf die Uhlbacher Kelter des Collegium Wirtemberg zu.
Foto Stuttgart Marketing
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Nach einer Verschnaufpause oder gar zünftigen Einkehr kann das Weinbaumuseum Stuttgart besucht werden. Kurz hinter der Pfarrkirche, am Ortseingang von Uhlbach, geht es weiter in Richtung Weinberge, vorbei an der Schlosserei Heindel. Wer der Beschilderung folgt, kommt schon bald am „Weinberghäusle“ und am „großen Stein“ vorbei. Hier gibt es gemütliche Sitzgelegenheiten mit einem wunderbaren Blick in die Weinberglandschaft. Frisch gestärkt geht es schließlich immer weiter den Schildern nach in die Götzenbergstraße.
Foto lool
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Lohn der Mühe: Der Blick auf die Grabkapelle ist von hier beeindruckend.Genießen und tief Luft holen. Denn die Route führt nunmehr bergauf, bis die Wanderer schließlich im kleinen Ort Rotenberg ankommen. Die Grabkapelle auf dem Württemberg ist jetzt zum Greifen nah und die Anstrengung des Aufstiegs hat sich gelohnt. Von einem der schönsten Aussichtspunkte Stuttgarts schweift der Blick übers Neckartal. Wenn es der Wettergott gut mit einem meint, kann man bis zur Schwäbischen Alb sehen.
Foto lool
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Langsam sollten die Rotenberg-Erklimmer an den Abstieg denken. Der Weg ins Tal führt vorbei an der Weinstube „Rotenberger Weingärtle“. Anschließend biegen die Weinwanderer links in die Straße „Im Graben“ ein. Immer der Nase nach, gelangt man auf die Württemberger Straße. Der Rotenberg liegt nun hinter den wackeren Wanderern, die inmitten von Weinbergen mit Blick auf den Kappelberg stehen. Losreißen und weiter geht’s. Und zwar links zur Rotenberger Kelter des Collegium Wirtemberg. An der Kelter führt ein schmaler Pfad an ein Weinberghäuschen. Hier zweigt die Route links ab. Geradeaus geht es inmitten der Weinberge weiter.
Foto basti
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Wieder heißt es innehalten und den Ausblick auf Untertürkheim genießen - herrlich! Dann beginnt die letzte Etappe. Rund um den Mönchsberg geht es jetzt zurück nach Obertürkheim. Nach den Aussiedlerhöfen geht es links bergauf. Unterhalb der Grabkapelle, immer mit Blick ins Neckartal, führt der Weg durch nicht enden wollende Weinberge. Auf dem mittleren Pfad geht es unterhalb der Felsengärten zurück nach Obertürkheim. Schließlich taucht wieder der Friedhof mit dem steinernen Kreuz auf. Gemütlich führen die letzten Metern der Rundwanderung wieder an den Ausgangspunkt den Obertürkheimer Bahnhof zurück.
Foto gerhardjosef
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Startpunkt für die zirka zwei Stunden dauernde Weinwanderung vom Max-Eyth-See zum Burgholzhof ist die U-Bahn-Haltestelle Wagrainäcker. Voll Tatendrang überqueren die Spazierläufer ...
Foto remstal-knipser
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... den Neckar über die Aubrücke und gelangen über eine Treppe nach links direkt ans Neckarufer. Hier wenden sie sich nach rechts und folgen der Austraße.
Foto remstal-knipser
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Nach zirka 200 Metern führt links ein schmaler Weg auf den Schnarrenberg. Durch hübsche Kleingartenanlagen geht es weiter bis zu einer Rechtskurve. Der Weg steigt nun steil durch die Weinberge an ...
Foto rika
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... und bietet eine faszinierende Aussicht. Bei den Sportplätzen des TV Cannstatt ist der höchste Punkt dieser Wanderung erreicht. Hier geht es über die Fußgängerfurt nach links ab und weiter durch den kleinen Park Richtung Burgholzhof.
Foto foto-dietmar
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Wer noch genug Puste hat, klettert den dortigen Turm hinauf. Oben angekommen, liegen einem Stuttgart, Bad Cannstatt und das Neckartal zu Füßen.Sattgesehen und voller Eindrücke wird die Wanderung fortgesetzt. Nach zirka 200 Metern heißt es links abbiegen und sich in Richtung Robert-Bosch-Krankenhaus wenden, das die Wanderer rechts liegen lassen.
Foto burgholzkaefer
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Nach dem Hospital geht es nochmals links ab: Nun sind die Spaziergänger mitten in den Weinbergen am Pragsattel angekommen. Hier wird hauptsächlich Spätburgunder angebaut und es kann wiederum weit ins Tal geblickt werden. Der Wanderweg führt nun weiter durch die Weinberge und folgt dem Sträßlein zurück bis zum Robert-Bosch-Krankenhaus. Unterhalb des Krankenhauses wenden sich die Wanderer nach rechts und flanieren entlang des Bergkammes an den Anbaugebieten von Trollinger, Lemberger und Weißburgunder vorbei, bis sie zu einem Wohngebiet kommen.
Foto Leserfotograf grekop
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Hier verläuft ein schmaler Weg zur Straße „Am Wolfersberg“, die zurück zum Park und den Sportplätzen des TVC führt. Durch die Weinberge kommt man schließlich zum ehemaligen Wetteramt. Von dort geht’s abwärts zum Neckar und über die Aubrücke zurück zum Ausgangspunkt, der U-Bahn-Haltestelle Wagrainäcker.
Foto manibal
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Auf insgesamt 16 Kilometern durch Hedelfingen und Rohracker führen die folgenden beiden landschaftlich malerischen Strecken. Wem der Sinn eher nach einer kleineren Tour steht: Die Wanderung lässt sich in zwei Etappen einteilen. Los geht es mit der Tour durch die Hedelfinger Weinberge. Jener Weg, der rechts abbiegt und wenige Meter parallel zur Straße verläuft, um wenig später den Dürrbach zu überqueren. Dann geht es bergauf. In einer Spitzkehre folgen die Wanderer dem Weg nach rechts. Bald taucht der markante weiße Turm der Katholischen Kirche von Rohracker auf, auf den Hügeln darüber liegt Sillenbuch.
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Linker Hand steht ein hübsches Wengerterhäuschen. Vorbei an Rebstöcken in Steillagen kommen die Damen und Herren mit den trainierten Wadeln an eine Kreuzung und halten sich hier rechts. Nach wenigen hundert Metern laufen sie an den Anlagen des Obst- und Gartenbauvereins Hedelfingen vorbei. Ein paar Minuten später erreichen die Spazierläufer dann das Flurbereinigungsdenkmal mit dem steinernen Wappen Hedelfingens.An den nächsten beiden Gabelungen gehen sie zunächst links und dann rechts.
Foto stn08
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Bald ist eine Pause am Aussichtspunkt Lenzenberg in Sicht. Bei klarem Wetter reicht der Blick bis zur Schwäbischen Alb. Der Neckar schlängelt sich durchs Tal. Auf der anderen Fluss-Seite schiebt sich die Grabkapelle ins Bild, der Rotenberg und das Hafengelände Stuttgarts. Der Wegbiegung nach rechts folgend, gelangen die Wandersleut zurück zum Flurbereinigungsdenkmal, hier geht es links bergab.
Foto willi
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Jetzt lohnt sich ein Abstecher geradeaus in den Ortskern von Hedelfingen. Nach der Überquerung der Rohrackerstraße gelangt man in die Heumadener Straße. An deren Ende befindet sich im detailgetreu renovierten Fachwerkhaus ein Obst- und Gemüseladen sowie ein kleines Museum. Das Bezirksrathaus gegenüber hat über seinem großen Tor einen ganz besonderen Schmuck: Eine Skulptur in Form einer Birne, die „Hedelfinger Knausbira“.
Foto avitos1000
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Zurück auf dem Rundwanderweg führt die Route durch die Weinberge oberhalb der Rohrackerstraße. Nach einer Rechtsbiegung steigt der Weg kurz an – der Wein weicht Obstbäumen und Gärten – um danach gleich wieder steil bergab zu führen. An der nächsten Kreuzung heißt es links abbiegen, vorbei am Engenbergbrünnele. Der zweite Weg links nach der Quelle bringt die Wanderer zurück zum Ausgangspunkt.
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Für die zweite Etappe des Weinwanderwegs Hedelfingen-Rohracker folgen die noch nicht laufmüden Naturentdecker dem Sträßchen jedoch weiter bergab, überqueren den Dürrbach und die Dürrbachstraße und erklimmen die Staffeln am Haus Nummer 35. Am Ende wenden sich die Treppensteiger nach links zur Katholischen Kirche und queren hier erneut die Dürrbachstraße. Durch die Gartenanlage „Am Weißen“ geht es bergauf, vorbei an moderner Kunst und einem Kinderspielplatz. Die Wanderer überqueren den Egerweg und folgen den Serpentinen, die in einem kleinen Treppenaufgang münden.
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Danach führt der Weg nach links und nach 150 Metern, an einem großen Baum, rechts. Gärten und Rebanlagen bestimmen wieder das Bild, nach einer leichten Rechtsbiegung erscheint die Spitze des Fernsehturms.Am nächsten Abzweig folgen die Wanderer dem Weg geradeaus durch Gartenanlagen.Bald erstreckt sich vor ihnen ein Waldstück mit den Sportanlagen des SKV Rohracker. Dort sollte man sich links halten, den Speidelweg passieren und an der Bushaltestelle „Frauenkopf“ vorbei in die Rosengartenstraße. Beim Haus Nummer 93 führt der Weg links bergab in ein schattiges Waldstück. Nach wenigen Metern folgen die Wanderer der Spitzkehre nach links und setzen ihren Weg bergab fort und folgen an einer Rechtsbiegung dem steilen Abtsieg ins Tal.
Foto Leserfotograf grekop
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Dabei lässt sich wunderbar die schöne Aussicht genießen. Es geht nun ein kurzes Stück durch die Rohrackerstraße. Auf Höhe des Hauses Nr. 353 führt eine steile Staffel hinab zur Tiefenbachstraße.Zurück auf der Rohrackerstraße folgen die Wanderer einem Linksknick am Haus Nummer 338 und biegen dann links in einen Weg, der wieder in die Weinberge führt. An der Jaiserklinge geht es rechts ab, an einem Wengerterhäuschen mit Mobilfunkantenne erneut rechts abbiegen.
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Auf Höhe eines weiteren Sendemasts können die Wanderer linker Hand an einer Trockenmauer eine kleine Entdeckung machen. Auf einem der Sandsteine ist der Kopf eines Mannes zu sehen. Wenn das Relief auch schon ein wenig verwittert ist, kann man noch gut den imposanten Schnurrbart des Herren erkennen. Wahrscheinlich stammt dieser kunstvoll verzierte Stein von den Trümmern eines Stuttgarter Bürgerhauses und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zur Instandsetzung der Weinbergmauern verwendet.
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Vorbei an der Bernhardskirche erreichen die Weinwegwanderer nach wenigen Metern den Schillererker im Gasthaus Waldhorn. Zurück an der Kelter überquert man die Sillenbucher Straße, geht ein Stück nach rechts und biegt vor einem Restaurant links in einen Weg, der auf einer kleinen Brücke über den Bußbach führt. Dem Bachlauf folgt man nach links. Vorbei an Tennisplätzen und dem Aktivspielplatz Rohracker gelangt man schließlich zur Vereinsgaststätte des Turnvereins Hedelfingen.
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Nur wenige Meter sind es von hier bis zur Bushaltestelle Dürrbachstraße. Nach etwa vier Stunden und 16 Kilometern Wegstrecke haben die Ausdauernden den Ausgangspunkt des Stuttgarter Weinwanderwegs Hedelfingen-Rohracker erreicht.