Wilhelma Stuttgarter Zoo sucht neuen Chef
Der Stuttgarter Zoo Wilhelma sucht nach einem neuen Chef. Es gibt zahlreiche Bewerber aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland. Der bisherige Wilhelma-Chef Dieter Jauch (66) geht zum Jahresende - aus Altersgründen.
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Der Stuttgarter Zoo Wilhelma sucht nach einem neuen Chef. Der bisherige Wilhelma-Chef Dieter Jauch (66, Foto) geht zum Jahresende - aus Altersgründen.
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Dieter Jauch hatte das Ruder fast 24 Jahre lang in der Hand. Unter ihm erlebte der Zoo ...
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... sein stärkstes Jahr: 2008, das Jahr von Eisbären-Spross und Publikumsmagnet Wilbär. 2,42 Millionen Besucher strömten damals in die Wilhelma. Klicken Sie sich durch unsere Galerie der unterschiedlichsten Wilhelma-Bewohner.
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Ein Gorillababy lehnt sich in der Wilhelma in der Außenanlage des neuen Affenhauses an einen Baum.
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Erdmännchen und Erdmännchenjunge in der Wilhelma auf dem Boden, im Vordergrund steht ein weiteres Erdmännchen.
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Der vom Aussterben bedrohte Rothalsstrauß ist nun auch in der Wilhelma zuhause. Wenn der Straußenhahn durch sein Gehege stolziert, hat er nicht nur seine beiden Weibchen fest im Auge. Auch die Besucher, auf dem Weg vom Affenhaus zum Schaubauernhof, kommen kaum an ihm vorbei, ohne scharf von der Seite beäugt zu werden.
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Nur Blassrose ist der Hals des Straußenhahns in der Wilhelma. Nicht mehr lange, wird er aber seinem Namen Rothalsstrauß alle Ehre machen.
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Seine Flügel eignen sich zwar nicht mehr zum Fliegen, aber Imponieren kann der Strauß damit hervorragend.
Foto Wilhelma/H. Vollmer
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Direkt vor den Augen staunender Wilhelma-Besucher brachte Bonobofrau Hermien ihr Baby am 5. Juli zur Welt. Als erfahrene und fürsorgliche Mutter kümmerte sie sich gleich vorbildlich um ihr Neugeborenes. Sie legte das Kleine auf ihren Bauch, reinigte es und biss die Nabelschnurr durch. Und da Hermien den Winzling nicht versteckte, war auch schnell klar: Es ist ein Junge! Gespannt wartet man in Stuttgart jetzt auf Bonobobaby Nummer vier.
Foto Maria Weikert
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Gleich vierfachen Nachwuchs hat es bei den Erdmännchen in der Stuttgarter Wilhelma gegeben - und damit ist die Herde nun doppelt so groß. Wenn die "Milchbar" eröffnet ist, lassen sich die vier Erdmännchen-Kinder nicht zweimal bitten und versammeln sich bei Mama unter der kuscheligen Wärmelampe.
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Zwei und zwei: Zwei erwachsene Erdmännchen mit zwei der vier Jungtiere. Ende Mai brachte das dominante Weibchen der südafrikanischen Schleichkatzen die vier Babys zur Welt.
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Die ersten drei Wochen nach ihrer Geburt waren die Kleinen allerdings nicht zu sehen gewesen, sondern lagen noch nackt und blind in der geschützten, warmen Erdmännchen-Höhle unter Tage.
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Erst dann begannen die vier erwachsenen Tiere, sie ab und zu an die frische Luft zu schleppen.
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Die Kleinen sind mittlerweile putzmunter und fidel. Selbst das "Männchen machen", das für den späteren Job als Wachtposten wichtig ist, klappt inzwischen ohne umzufallen.
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Die Älteren nehmen es gelassen, schließlich sind Kinder das A und O im Clan und werden immer von allen wie der eigene Augapfel gehütet.
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Die erwachsenen Erdmännchen scharen sich bei potenzieller Gefahr schützend um die Kleinen.
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Alle vier kleinen Erdmännchen auf ein Bild zu bekommen, wird immer schwieriger, je älter und agiler die Kleinen werden.
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Er wurde Ende Mai geboren, ist bildhübsch und noch ein wenig schüchtern: Nabil, der jüngste Nachwuchs in der Giraffenherde der Wilhelma.
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Inzwischen ist er jedoch mit Mama Kiburi im Vorgehege zu sehen, und bald wird er auch gemeinsam mit seiner älteren Halbschwester Anna und deren Mutter Kitale durchs große Freigehege streifen.
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In der afrikanischen Sprache aus der Heimat der Netzgiraffen bedeutet Nabil so viel wie "edel". Ein durchaus passender Name für den gutgewachsenen kleinen Bullen.
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Bei der Geburt war Nabil mit rund 1,60 Metern Höhe und geschätzten 60 Kilogramm – ausgewachsene Netzgiraffen werden bis 5,50 Meter groß und 900 Kilo schwer – dabei etwas kleiner und leichter als seine Halbschwester Anna, als diese Mitte Februar 2013 auf die Welt kam.
Foto Wilhelma/J. Ritschka
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Dieses Bild fotografierte Jolanda Ritschka, eine seiner Pflegerinnen, nur drei Tage nach Nabils Geburt.
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Fast kann schon von einer kleinen Tradition gesprochen werden: Pünktlich Ende Mai sind bei den Mandschurenkranichen der Wilhelma in Stuttgart erneut Küken geschlüpft. In diesem Jahr erkunden ...
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... gleich zwei Jungvögel das Gehege nahe der Damaszenerhalle. Dabei werden sie von ihren Eltern mit Argusaugen bewacht. Bis sie so groß sind wie diese, wird es aber noch einige Monate dauern. Sind sie ausgewachsen, verlassen die Jungvögel die Wilhelma, um in einem anderen Zoo hoffentlich selbst für Nachwuchs zu sorgen.
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Gerne lassen sich die Küken saftige Heuschrecken und Würmer schnabelgerecht servieren, doch picken sie wenige Tage nach dem Schlüpfen auch schon selbst eifrig nach Insekten und Co.
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Aufgeweckte Nestflüchter: Kaum aus dem Ei geschlüpft, folgen Mandschurenkranich-Küken ihren Eltern schon auf Schritt und Tritt und picken selbst nach Grillen, Würmern und anderen Appetithappen.
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Bei Mandschurenkranich-Küken scheinen die Beine und Füße schneller zu wachsen als der Rest.
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Nestflüchter im Nest: Zwar verlassen Mandschurenkranich-Küken ihren Geburtsort sofort nach dem Schlüpfen. Für die kleine Siesta zwischendurch ist so ein Nest aber nie verkehrt - vor allem wenn Vater oder Mutter den Schlaf bewachen.
Foto Wilhelma/K. Molthagen
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Alima, das jüngste Mitglied der Bonobo-Gruppe, hat das Licht der Welt am 24. Mai in der Stuttgarter Wilhelma erblickt.
Foto Wilhelma/H. Vollmer
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Alima ist damit der erste Nachwuchs im neuen Affenhaus der Wilhelma und auch das erste Baby für Banbo. Obwohl sie selbst mit der Flache augezogen wurde, hat sich Banbo gleich in die Mutterrolle eingefunden und geht sehr fürsorglich mit ihrem Kind um.
Foto Wilhelma/H. Vollmer
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Sind zurzeit noch unzertrennlich: Alima und ihre Mutter Banbo.
Foto Wilhelma/M. Weikert
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Während die Besucher die kleine Tochter von Banbo bereits sehen können, ...
Foto Wilhelma/Marianne Laws
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... ist der Neuzugang bei den Gorillas, die achtjährige Tuana aus dem Erlebnis-Zoo Hannover (Foto) noch hinter den Kulissen in Quarantäne.
Foto Wilhelma/Marianne Laws
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Seit dem 4. Juni ist Tuana in Stuttgart (Foto aus dem Erlebnis-Zzoo Hannover). Nach zehn bis 14 Tagen im Quarantänebereich kann die Integration in die Familie beginnen. Die Eingliederung erfolgt Schritt für Schritt – vom ersten Schnupperkontakt durchs Gitter bis zur Zusammenführung mit einzelnen Familienmitgliedern.
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Zwei Klammeräffchen vergrößern die Affenbande auf der Affeninsel gegenüber des alten Menschenaffenhauses: ein Junge namens Itsch und ein Mädchen namens Paru. Der bereits Ende Januar vom Affenweibchen Siesta geborene Itsch ist inzwischen groß und aktiv genug, um von den Besuchern sofort entdeckt zu werden. Die einen Monat alte Paru dagegen klammert sich nach Art aller kleiner Klammeraffen noch fest an den Bauch ihrer Mutter Sophie (Foto) und ist daher leichter zu übersehen.
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Kleine Goldstirnklammeraffen habens gut: Sie müssen sich nur gut festhalten, den Rest – herumtragen, säugen und säubern – übernimmt die Mama.
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Kleine Goldstirnklammeraffen habens gut: Sie müssen sich nur gut festhalten, den Rest – herumtragen, säugen und säubern – übernimmt die Mama.
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Kleine Goldstirnklammeraffen habens gut: Sie müssen sich nur gut festhalten, den Rest – herumtragen, säugen und säubern – übernimmt die Mama.
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Die Klammeraffen-Familie entspannt sich auf der Affeninsel.
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Babyspeck sieht anders aus: Die Kälber Naska und Kiti stehen, wie es sich für Kleine Kudus gehört, schon ganz grazil auf ihren langen Beinen in ihrem Gehege herum. Das Böckchen Kiti und das Mädchen Naska wurden im Frühjahr in der Wilhelma geboren.
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Die zarten Antilopen aus Ostafrika haben ihr Gehege hinter den Giraffen. Beim Betrachten der äußerst scheuen Tiere braucht man Geduld - die Kleinen Kudus sind vor allem Nachts und in der Dämmerung aktiv, tagsüber ziehen sie sich meist ins Dikicht zurück.
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Vor allem die Kälber sind in den ersten Lebenswochen für die Besucher unsichtbar. Denn in der Natur wie im Zoo warten die Kleinen anfangs in einem Versteck auf die Rückkehr ihrer Mütter. Erst wenn sie kräftig genug sind, um bei einer eventuellen Flucht mit der Herde mitzuhalten, werden sie in die Kudu-Gemeinschaft eingeführt.
Foto Wilhelma Stuttgart
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Tradition in der Stuttgarter Wilhelma hat inzwischen die Zucht der bedrohten Poitouesel, seit 1993 gibt es die Riesenesel mit dem kastanienbraunen, zotteligen Fell auf dem Schaubauernhof zu bewundern - und am 1. April kam das Hengstfohlen Dominique zur Welt. Mit ...
Foto Wilhelma Stuttgart
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... seinen großen Ohren, den zierlichen Beinen und der weißen Schnauze erfreut Dominique derzeit Besucher und ...
Foto Wilhelma Stuttgart
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... auch Tierpfleger. Es ist das 21. Fohlen, das in der Wilhelma geboren wurde, seine Mutter ist die mittlerweile 18-jährige Stute Hamrah. Insgesamt ...
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... umfasst die Herde der Poitouesel derzeit sechs Tiere. Dominique ist aber nicht der ...
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... einzige Neuzugang bei den aus Frankreich stammenden Eseln. Die erstklassige Zuchtstute mit dem adelig klingenden Namen "Aleboune du Genet" bringt ...
Foto Wilhelma Stuttgart
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... frischen Wind und vor allem frisches Blut in die Herde der Wilhelma.
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Von Ende November 2012 bis Anfang April 2013 waren Bauarbeiten in der Erdmännchenanlage der Stuttgarter Wilhelma angesagt, jetzt haben vier der südafrikanischen Schleichkatzen ihre neue Heimat in Beschlag genommen.
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Vom Sandboden, über Totholz bis zu Kunstfelsen im Hintergrund präsentiert sich die neue Anlage jetzt noch wüstenartiger.
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Beim Einzug konnten sich die possierlichen Tierchen ganz auf die Eroberung ihres neuen Reviers nach Erdmännchen-Art konzentrieren: alles erkunden und ausgiebig markieren, ...
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... Probegrabungen durchführen, Verstecke suchen – und vor allem, sich immer wieder aufwärmen. Sichtlich die erklärten Lieblingsplätze der Erdmännchen: die „Freiluftsolarien“.
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Ideal als Aussichtsplätze und „Wachtürme“ sind Baustämme und Felsen.
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Sie sind winzig, haben kreisrunde Knopfaugen, eine kleine bewegliche Rüsselnase und einen sehr langen Namen: Kurzohrrüsselspringer. Das Aussehen dieser Winzlinge erinnert zwar an Mäuse, mit Nagetieren haben sie ...
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... allerdings nichts zu tun. Beheimatetet sind die 22 bis 24 Zentimeter langen Tierchen in den Wüsten und Halbwüsten des südwestlichen Afrika. In der Wilhelma lebt je ein Paar von ihnen im Kleinsäugerhaus sowie in einem Terrarium im Giraffenhaus. Dort haben ...
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... Tierpfleger ins Heim der Wüstenbewohner ein neues Möbelstück und Spielgerät eingebaut: eine „Schaukel“. Und vor allem wenn die beiden Kurzohrrüsselspringer Luise und Luis leckere Mehlwürmer auf der Schaukel erschnuppern, gibt es kein Halten mehr.
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Meist sitzen, schmausen oder schlafen die Winzlinge allein in der Schaukel.
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Fühlen sich die scheuen Tiere aber gestört, verlassen sie die Schiffsschaukel auch flugs wieder.
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Wie aus der Urzeit: Wüsten-Krötenechsen sind anspruchsvoll in Aufzucht und Pflege. Umso stolzer ist die Stuttgarter Wilhelma auf ihre Neuzugänge.
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Krötenechsen gehören zur Familie der Leguane. Charakteristisch für die Bewohner steiniger Halbwüsten sind die großen Stachelschuppen am Hinterkopf und der kurze Schwanz.
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Zur Abschreckung ihrer Feinde greifen die Krötenechsen zu einem effektiven Mittel: Aus den Augenwinkeln verspritzen die Tiere Blutflüssigkeit.
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Ist sie nicht süß? Am frühen Morgen des 17. Februar hat Netzgiraffe Anna in der Wilhelma das Licht der Welt erblickt.
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Anna bringt nach dreijähriger Babypause bei den Netzgiraffen wieder frischen Wind in die Gruppe.
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Die elfjährige Kitale sorgt sich liebevoll um ihr Baby. Annas Vater ist der 13-jährige Wilhelma-Zuchtbulle Hanck.
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Noch haben sich die Hörnchen an Annas Kopf nicht vollständig aufgerichtet. Damit sie auf der Reise durch den Geburtskanal nicht im Weg stehen, liegen sie anfangs eng am Kopf an.
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Nahe bei Mama Kitale fühlt sich Anna rundum sicher und geborgen.
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Insgesamt drei Küken sind im November in der Wilhelma geschlüpft und verstärken die 38-köpfige Brillenpinguinschar des zoologisch-botanischen Gartens.
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Die Küken bei den Brillenpinguinen in der Wilhelma sind schon fast so groß wie ihre Eltern. Bis sie jedoch auch genauso aussehen, dauert es noch über ein Jahr.
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Erst mit mehr als einem Jahr legen sie das typische schwarz-weiße Federkleid der Altvögel an und sind dann von diesen fast nicht mehr zu unterscheiden.
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Noch sitzen die Küken die meiste Zeit in den sicheren Bruthöhlen - gut bewacht von ihren Eltern. Noch werden die Drei von ihren Eltern mit vorverdautem Fisch versorgt. Aber nicht mehr lange, denn mit etwa einem halben Jahr fangen die jungen Brillenpinguine selber an Fisch zu fressen.
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Nein, es sind keine verkleideten Narren, die Aschermittwoch verpasst haben und nun das Wilhelma-Gehege der Mandschurenkraniche unsicher machen. Vielmehr sind die farbenfrohen Gesellen, die auf dem kleinen Teich ihre Pirouetten drehen, männliche Mandarinenten auf Brautschau. Passend zum Valentinstag – dem Fest der Verliebten – haben sie ihr prächtiges Federkleid angelegt und buhlen um die Gunst der unscheinbar gefärbten Weibchen (im Hintergrund).
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In der Wilhelma leben derzeit vier Männchen und zwei Weibchen dieser symbolträchtigen Entenart, die längst auch in Europa als beliebtes Ziergeflügel gilt. Vor allem wegen des Aussehens wird sie von manchen Züchtern gar als schönste Ente der Welt bezeichnet. Haben sich in der Wilhelma die Pärchen zusammengefunden, sorgen sie jedes Jahr zuverlässig für Nachwuchs.
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Zum Brüten möchten Mandarinenten am liebsten hoch hinaus. In der Wildbahn bevorzugen sie hohle Baumstämme, oft mitten im Wald, als Nistplatz. Das Weibchen brütet ungefähr 30 Tage. Sobald die Küken geschlüpft sind, verlassen sie das sichere Nest. Dabei springen sie aus teilweise über zehn Meter Höhe und suchen sofort das nächste Gewässer auf. Übrigens: Außer in der Wilhelma brüten die auffälligen Entenvögel beispielsweise auch regelmäßig an den Stuttgarter Bärenseen.
Foto Wilhelma/Harald Löffler
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Es muss nicht immer der Wilhelma-Nachwuchs sein, der die Besucher des zoologisch-botanischen Gartens in Stuttgart anlockt: Auch die "Altstars" können begeistern. So wie das weiße Leistenkrokodil Tong, dass sich bei der Fütterung besonders in Zeug legt...
Foto Wilhelma/Harald Löffler
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Sechs Jahre und viel Geduld brauchte der Tierpfleger Harald Aberle, bis sich Tong das Huhn im Sprung schnappte.
Foto Wilhelma/Harald Löffler
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Tongs drei Mitbewohnerinnen lassen es ruhiger angehen: Sie strecken lediglich den Kopf heraus, reißen das Maul auf und lassen sich das Huhn in den Schlund werfen.
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Am 8. November ist bei den Zwergseidenäffchen in der Stuttgarter Wilhelma doppelter Nachwuchs auf die Welt gekommen. Die Eltern Chico (Foto) und Ica, seit 2011 die Frau an Chicos Seite, teilen sich die Arbeit mit den Jungtieren.
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Zwergseidenäffchen-Papa Chico trägt seine zwei Kinder huckepack durchs Geäst. Das Zwergseidenmännchen lebt seit 2001 in der Wilhelma und hat hier schon 22 Äffchen gezeugt.
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Dank gleicher Fellfarbe sind die beiden daumengroßen Zwergenkinder gut getarnt.
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Emma, eine der Erstgeborenen von Chico, "groomt" den Papa: Die gegenseitige Fellpflege stärkt gleichzeitig die soziale Bindung.
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Chico an einer mit Mehlwürmern gefüllten Futterschale - das Zwillingspaar ist übrigens immer dabei, auf dem Rücken des Papas!
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Die kleine Herde Bongo-Antilopen der Wilhelma hat nach dreijähriger Pause ein männliches Mitglied bekommen: Der neue Bulle im ...
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... Ring heißt "Tambo", was auf Suaheli "Stärke" bedeutet, ist keine zwei Jahre alt und kam Ende Oktober aus Duisburg an den Neckar. Mittlerweile, so meldet es die Wilhelma, ist er ...
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... auf der Anlage für afrikanische Huftiere auch für die Besucher zu sehen und dank ...
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... seinem dunkleren Fell von den helleren, rotbraunen Kühen gut zu unterscheiden. Seit dem Jahr ...
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... 1993 hält die Wilhelma die bedrohte Nutztierrasse der Hinterwälder Rinder aus dem Schwarzwald, über hundert Kälber wurden seither geboren.
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Der jüngste Hinterwälder-Nachwuchs sind die Kuhkälber Darinka und Daja.
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Auch wenn ihr Name ganz danach klingt: Rückständig oder gar "hinterwäldlerisch" sind die Hinterwälder Rinder keineswegs.
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Wegen ihres ausgewogenen Körperbaus werden sie heute von einigen Züchtern sogar als "Araber unter den Rinderrassen" bezeichnet.
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Im Gehege der Totenkopfäffchen in der Stuttgarter Wilhelma rollen derzeit die Köpfe. Aber keine Sorge, es handelt sich nur um Kürbis- oder Melonenköpfe voller Leckereien. Schließlich ist Halloween.
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Ihren Namen erhielten die Totenkopfaffen wohl, weil ihre sehr dunklen, großen Augenim bleichen Gesicht und der schwarz umrandete Mund ihre Namensgeber einst an einen Totenschädel erinnerten.
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"Süßes oder Saures?" Die zu Streichen aufgelegten Kobolde des Regenwalds angelegten sich die Leckereien aus den Kürbisköpfen.
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Hinter der gruseligen Verpackung steckt ein Sinn: Sie dient dazu, den Tieren Herausforderungen und Anreize in einer Umgebung zu bieten, die im Vergleich zur Wildnis doch eher bequem, ungefährlich und damit auch etwas langweilig ist.
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Und da in der Natur die Nahrungssuche diemeiste Zeit eines normalen Tiertages beansprucht, spielt sie auch im tierischenBeschäftigungsprogramm eines Zoos – im Fachjargon „behavioral enrichment“ genannt – eine Hauptrolle.
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Dabei gilt es, die Futterbeschaffung möglichst aufregend oder anstrengend zugestalten. Ob die schmackhaften Häppchen also in Holzklötze, Stocherbüchsen und Kartons verpackt, in Astgabeln gehängt oder unter Steinen versteckt werden: Hauptsache sie werden nicht auf dem Silbertablett serviert.
Foto Harald Löffler/Wilhelma
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Nachtschwarz mit gelben Augen: Petra gehört zu den schwarzen Jaguaren. Bei ihnen wird der schwarze Farbstoff Melanin verstärkt gebildet, der die gelbliche Grundfarbe ersetzt. Je nach Lichteinfall sieht man trotzdem das charakteristische Fleckenmuster durchschimmern.
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Am 24. Oktober 1990 wird Petra als Tochter der schwarzen Pauline und des schwarzen Max geboren. Seither lebt sie in der Wilhelma.
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Schon mit vier Jahren wird Petra Mutter: Ihr 1994 geborener, gefleckter Sohn Poncio starb leider schon 1998 in Antwerpen. Grundsätzlich liegt die Lebenserwartung eines Jaguars mit über 20 Jahren im Zoo doppelt so hoch wie in der Wildnis.
Foto Harald Löffler
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Eine Lieblingsbeschäftigung der Jaguardame: In ihrem Gehege abhängen und die Umgebung genau im Auge behalten. Doch träge ist die Jaguardame trotz ihres Alters nicht. Im Gegenteil: "Sie ist eine richtig verspielte alte Katze und eigentlich sogar die aktivste unter unseren Raubtieren", sagt Pflegerin Katja Kunath.
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Zu Petras Geburtstag kredenzte ihr das Pflegerteam eine Hackfleischtorte.
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Revierleiter Lothar Haag, der die Jaguardame kennt, als sie noch ein kleines Jaguarmädchen war, konnte an Petras Geburtstag nicht da sein. Doch er vertraur voll und ganz auf die Zähigkeit seiner Lieblingskatze: "Bei ihrem 25. Geburtstag bin ich auf jeden Fall dabei."
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Auf dem Persischen Leoparden Aman lastet ein ganz besonderer Druck: Er soll in der Stuttgarter Wilhelma für Nachwuchs bei den Großkatzen sorgen. Das Leopardenweibchen Mesched wartet schon sehnsüchtig auf den Neuzugang aus Köln.
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Aman soll die Lücke füllen, die der Tod des Zuchtkaters Saracen im Januar dieses Jahres hinterlassen hatte. Aman ist der Sohn von Chadang, der in der Wilhelma 1994zusammen mit zwei Geschwistern das Licht der Welt erblickte.
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Im September traf Aman in der alten Heimat seines Vaters ein, wo er sich seither in Ruhe einleben konnte. Inzwischen können Besucher ihn im mittleren der Raubtiergehege sehen. Auf Mesched trifft der Kater aber erst im Frühjahr - bis dahin darf sich das Pärchen in spe durch den Zaun beschnuppern.
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In die Wilhelma sind wieder Waldhunde eingezogen.
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Pero und Kesera sollen in Stuttgart auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Nachwuchs sorgen.
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Waldhunde erinnern vom Aussehen her eher an kleine Bären. Sie sind geschickte Jäger, die ihre Beute im Rudel jagen.
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Die Beiden bringen Leben in das über den Sommer verwaiste Gehege zwischen Elefantenhaus und Tigeranlage.
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Bereits im April kamen die im dänischen Jesperhus geborene Kesara und der aus dem englischen Port Lympne stammende Pero nach Stuttgart. Nach ihrer Quarantäne- und Eingewöhnungszeit hinter den Kulissen, setzen sie in der Wilhelma eine kleine Tradition fort. Bereits seit 1986 werden hier Waldhunde gehalten.
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Meister der Entschleunigung: Sie sind zwar erst wenige Tage alt, aber die jungen Jemenchamäleons im Wilhelma-Terrarium beherrschen den bedächtigen Wiegeschritt bereits perfekt.
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Wer innerhalb weniger Monate vom kleinfingerlangen Babychamäleon zu einer halbmeterlangen Echse heranzuwachsen will, benötigt täglich eine ordentliche Portion Insekten.
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Auch wenn die Tiere eher behäbig wirken – ihre unabhängig voneinander beweglichen Teleskopaugen sind hellwach.
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Ihnen entgeht keine noch so kleine Bewegung, und wenn die klebrige, fast körperlange Schleuderzunge zum Einsatz kommt, geht alles blitzschnell.
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Bei waghalsigen Kletteraktionen sind sie zu jeder Zeit gegen Abstürze durch ihren beweglichen Greifschwanz gesichert.
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Bei den Besuchern sind sie nicht zuletzt wegen der possierlichen "Stapel", die sie beim gemeinsamen Kuscheln unter der Wärmelampe bilden, beliebt: die "Gundis", auch "Kammfinger" genannt sind zurück.
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Mehrere Wochen waren die nordafrikanischen Nager nicht zu sehen, jetzt sind sie ins Kleinsäugerhaus beim Wintergarten zurückgekehrt.
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Der Grund für ihre Abwesenheit: die nicht ganz einfache Zusammenführung zweier Grundigruppen hinter den Kulissen. Jetzt ist der Familienfrieden wieder hergestellt. In europäischen Zoos sind Gundis übrigens erst seit 1996 zu sehen, die Wilhelma hält die Nager seit dem Jahr 2000.
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Bei den Roten Riesenkängurus der Stuttgarter Wilhelma gibt es dieses Jahr bereits den zweiten Nachwuchs, ein Weibchen, und Kängurumann Pepes insgesamt zwölfter Streich. Anfang August verließ der kleine Hüpfer das erste Mal den Beutel seiner Mutter - erst dann gelten Kängurus als offiziell geboren.
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Den Mutterleib verlässt der Nachwuchs schon 33 Tage nach der Befruchtung der Eizelle – als unfertiger Embryo und nicht größer als ein Fingernagel. Trotz seiner Winzigkeit krabbelt das Wesen aus eigener Kraft direkt in Mutters Beutel, dockt dort an der Milchquelle an und trinkt sich fortan stetig größer und kräftiger.
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Nach etwa vier Monaten riskiert das Jungtier den ersten vorsichtigen Blick aus dem Beutel, aber einen Ausflug wagt es frühestens nach rund einem halben Jahr.
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Doch auf eine zeitweilige Rückkehr ins kuschelige Hotel Mama will das kleine Känguru nicht so schnell verzichten.
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Ob mit oder ohne Jungtier im Beutel – Kängurus sind Meister im Energiesparen. Denn die sprungfederartigen Beinsehnen speichern bei jedem der meterweiten Sprünge 96 Prozent der Energie für den nächsten.