Wimbledon-Sieg vor 25 Jahren Steffi Graf - Triumph auf englischem Rasen
Am 2. Juli 1988 gewann eine 19-jährige schüchterne Blondine aus der badischen Provinz das Finale von Wimbledon. Steffi Grafs erstem Sieg auf englischem Rasen sollten sechs weitere folgen.
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Wer hätte gedacht, dass eine blutjunge Deutsche die beste Rasenspielerin aller Zeiten schlagen könnte? Am 2. Juli 1988 schrieb Steffi Graf aus Brühl Tennisgeschichte und besiegte Martina Navratilova im Wimbledon-Finale.
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Den ersten Satz muss Steffi Graf noch verloren geben, doch dann dreht sie auf, haut ihre Gegnerin mit 5:7, 6:2, 6:1 vom Platz.
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57 Jahre nach der Kölnerin Cilly Aussem wird Steffi Graf die zweite deutsche Wimbledonsiegerin. Im gleichen Jahr gewinnt die 19-Jährige auch Melbourne, Paris und die US Open und holt Gold bei den Olympischen Spielen in Seoul. Der vorläufige Höhepunkt einer Karriere, ...
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... die 1987 mit ihrem ersten Grand-Slam-Sieg bei den French Open in Paris ihren Anfang genommen hatte. Auch damals hatte Navratilova den Kürzeren gezogen.
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Zusammen mit Boris Becker bildet Steffi Graf das Traumpaar des deutschen Tennissports. 1989 siegen beide in Wimbledon. Doch mehr als Sportsfreunde werden die beiden nie.
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Und auch an diese Liebesvariante denkt 1992 noch niemand ...
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Eine wichtige, wenn auch nicht immer ruhmreiche Rolle in Steffi Grafs Karriere spielt ihr Vater Peter. Er treibt seine Tochter zu Höchstleistungen an, übt mit der erst dreijährigen Steffi Aufschläge über die Wohnzimmercouch.
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Doch das Verhältnis zu ihrem Vater wird mit den Jahren immer schwieriger. Vor allem nachdem bekannt wird, dass Peter Graf eine hohe Summe an Steuern hinterzogen hatte. Ein Gericht verurteilt ihn 1997 zu über drei Jahren Haft.
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Ihre vielen Titel verdankt sie vor allem ihrer gnadenlosen Vorhand. Die geschnittene Rückhand, der so genannte Slice, ist dagegen "Lady Schmetterhands" Handicap.
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Die Graf hechtet von Sieg zu Sieg, ...
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... doch Mitte der 1990er Jahre beginnt der Körper sein Tribut zu fordern. Die "Gräfin" plagen Verletzungssorgen, sie muss mehrere Turniere absagen.
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Belastet von ihrem Verletzungspech und der Steueraffäre ihres Vaters scheint Steffi Graf die Freude am Tennis verloren zu haben.
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Am 13. August 1999 verkündet Steffi Graf bei einer Pressekonferenz unter Tränen ihren Rücktritt. Eine Ära ist zu Ende.
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Doch nur wenige Monate später öffnet Steffi Graf ein neues Kapitel: Sie kennen sich seit Jahren, doch 1999 werden Andre Agassi und Steffi Graf ein Paar.
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Unkenrufe, diese Beziehung könne nicht halten, straft das Paar Lügen: 2001 wird geheiratet, zwei Kinder folgen.
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Seit mittlerweile über zehn Jahren beweisen Graf und Agassi, dass sie ein gutes Team sind - auf ...
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... und neben dem Platz. Und dass Steffi Graf so befreit und glücklich lächeln kann, wie man es während ihrer ganzen beispiellosen Tenniskarriere nicht sah, zeigt: ...
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"Die Gräfin" hat ihren Platz abseits des Platzes längst gefunden.