Winterdienst Das sind die schwierigsten Stellen im Altkreis
Die Kommunen beklagen besonders das rücksichtslose Parkverhalten in engen Straßen in Wohngebieten.
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Nicht nur in Wohngebieten werden Straßen oft zugeparkt. Auch die Wege rund um den S-Bahnhof in Leonberg-Höfingen sind oft zugestellt. Dabei werden diese Strecken in den Streuplänen priorisiert, ebenso wie Wege zu Schulen und Kitas oder zum Krankenhaus.
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In Renningen gibt es vor allem im Stadtteil Malmsheim viele Steillagen, wie etwa hier die Albstraße. Hier sei der Winterdienst schwierig, besonders wenn parkende Autos dazu kommen, teilt die Stadt mit. In den Wohngebieten Schnallenäcker und Kindelberg in Renningen seien die Straßen teilweise sogar so eng, dass statt eines Unimogs Kleinschlepper zum Räumen eingesetzt werden müssen.
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Bei starkem Gefälle wird es im Winter teils richtig gefährlich, wenn ein Streufahrzeug wegen parkender Autos anhalten oder rangieren muss. 18 Prozent Steigung gibt es etwa in Flacht in der Bergstraße (im Foto) und dem Holunderweg sowie in Weissach in der Rutesheimer Straße, der Kirchstraße und dem Falkenweg. Aber auch zahlreiche andere Straßen sind ordentlich steil, was der Tallage der beiden Ortsteile geschuldet ist.
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Slalomfahren in der Heimsheimer Blossenbergstraße. „Das ist so schon eng. Wenn es mal Schnee gibt, dann kehren oft viele den Schnee aus ihrer Einfahrt oder vom Gehweg auf die Straße. Dann stehen die Autos noch weiter weg vom Bordstein“, kritisiert Achim Gompper vom Bauhof.
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Auch in Weil der Stadt kennt man sich mit Steillagen aus. Besondere Herausforderung für den Winterdienst in der Keplerstadt ist dabei die Ostelsheimer Steige. Die ist nicht nur steil, sondern auch lang und exponiert. „Sie führt über einen Höhenkamm, auf dem der Wind zu starken Schneeverwehungen beiträgt. Gleichzeitig gefriert der Niederschlag durch den Wind sehr schnell auf der Fahrbahnoberfläche“, erklärt Ralf Wöschler, der Leiter des Baubetriebshofs. Deshalb streue man hier präventiv. Schon bevor der Regen einsetzt, wird Feuchtsalz gestreut.
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Enge Anliegerstraßen mit parkenden Autos wie hier in Ditzingen sind für Winterdienstfahrzeuge im Einsatz ein großes Problem. Von denen gibt es in jeder Kommune im Altkreis eine ganze Menge. Gefragt nach der schwierigsten Strecke hat Ditzingen noch eine andere Herausforderung auf Lager: die Zufahrt zur Tonmühle im Glemstal. „Es geht teilweise sehr steil nach unten, es gibt einige Kurven und die Strecke ist eine Art Hohlweg“, erklärt Rathaussprecher Jens Schmukal. Nicht immer könnten die Bauhofmitarbeiter sehen, wenn ein Fahrzeug entgegenkommt. Aneinander vorbei kommen sie dort nicht und einer muss zurücksetzen.
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Damit der Winterdienst mit weniger Unterbrechungen erledigt werden kann, hat Hemmingen ein neues Streusalz-Silo angeschafft sowie ein neues Räumfahrzeug. Außerdem gilt im Winter in zwei Straßen ein temporäres Halteverbot.
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Gefühlt ist halb Gerlingen am Hang gebaut. Dadurch gibt es auch jede Menge steile Straßen. Nicht nur in Wohngebieten, wo die Streufahrzeuge Probleme mit parkenden Autos in engen Straßen, teils ohne Wendemöglichkeit, haben. Sondern auch als Durchgangs- oder Verbindungsstraßen, wie die Panoramastraße oder der Steingübenweg (Foto). Kommt dem Streufahrzeug hier Gegenverkehr oder gar der Bus entgegen, kann es eng werden.
Foto Stadt Korntal-Münchingen
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In der Neuhaldenstraße in Korntal-Münchingen zählt oft jeder Zentimeter. „Manche Autofahrer denken leider nicht mit beziehungsweise schätzen die Größe des Streufahrzeuges falsch ein. Wir sind jedem Autofahrer dankbar, der die Straßenverkehrsordnung einhält“, sagt Bauhofleiter Thomas Klein.