Wohntrend Micro Living Wie viele Quadratmeter braucht der Mensch zu seinem Wohnglück?
Micro Living heißt Wohnen auf kleinstem Raum, aber ohne Komfortverlust. Der Trend macht aus der urbanen Wohnungsnot in Wien, Dortmund oder auch in Stuttgart eine Tugend. Doch auch diesen Verzicht muss man sich leisten können.
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Foto Thomas Streitberg
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Mikroapartment in Stuttgart-Untertürkheim: die acht MonoDesign-Apartments vom Architektenbüro Fischer Rüdenauer wurden dieser Tage mit der Auszeichnung „Beispielhaftes Bauen“ der Architektenkammer Baden-Württemberg geehrt.
Foto Thomas Streitberg/Thomas Streitberg
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Die Architekten Fischer Rüdenauer erhielten kürzlich für die Mono-Design-Apartments in Stuttgart-Untertürkheim die Auszeichnung „Beispielhaftes Bauen“ der Architektenkammer Baden-Württemberg.
Foto Thomas Streitberg/Thomas Streitberg
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Wenige, aber dafür hochwertige Materialien bilden den Rahmen für acht Apartments, die komplett ausgestattet für temporäres Wohnen zur Verfügung stehen. Ein zentrales Treppenhaus mit Aufzug erschließt je Ebene zwei kleine Wohnungen.
Foto Christian Pichlkastner/Christian Pichlkastner
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Die Wiener TrIIIple Towers sind im vergangenen Jahr als bestes Hochhaus der Welt vom Council on Tall Buildings and Urban Habitat (CTBUH) ausgezeichnet worden.
Foto Elke Mayr/Elke Mayr
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Die beiden nördlichen der rund 100 Meter hohen Türme werden für frei finanzierten Wohnraum genutzt. Der südliche Turm beinhaltet 670 „Mikro-Apartments“ für Studenten und meist jüngere Berufstätige, die noch in der Orientierungsphase sind.
Foto Martin Hörmandinger/Martin Hörmandinger
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Auf einem der Türme der TrIIIple Towers ist die Dachfläche ein Gemeinschaftsort. Der Swimming-Pool ist für alle Bewohner zugänglich.
Foto Taschen Verlag/Taschen Verlag
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Schräge Angelegenheit: Gawthorne’s Hut von Cameron Anderson in Mudgee, New South Wales, Australien (2020). Dieses beispielhafte, aus rezyklierbaren Materialien gebaute Tiny House ist im neuen Band zum Thema bei Taschen erschienen. Philip Jodidio: „Small Houses. Homes for our time“, erschienen wie erwähnt im Taschen-Verlag. Die Texte gibt es in Englisch, Deutsch und Französisch.
Foto Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth/Lichtgut/Achim Zweygarth
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Keine Miniwohnungen, aber doch vergleichsweise kleine Häuser, die schon in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts zukunftsweisend sein wollten: die Reihenhäuser von J.J.P. Oud in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung, im Pankokweg. Die Grundfläche einer Einheit beträgt lediglich 73 Quadratmeter.
Foto Thomas Sixt Finckh
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Wohnglück ist auch auf 82 Quadratmetern möglich: preisgekröntes Einfamilienhaus in Esslingen. Auf dem Platz hätte ursprünglich ein Carport entstehen sollen, Architekt Thomas Sixt-Finckh hat dann aber für die Bauherren dieses Haus entworfen.
Foto Anne Deppe Photography
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30 Quadratmeter großes Apartment in Berlin, gestaltet von Fabian Freytag, in einem Nachkriegsbau. Die leichtspiegelnde Wand vergrößert den Raum optisch. Der Umbau wurde von einer Innenarchitektur-Jury als eines der besten Interior-Projekte des Jahres (das Buch dazu ist im Callwey-Verlag erschienen) ausgezeichnet.
Foto jose hevia/Gestalten.com
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Lesekoje am Tag, Bett in der Nacht. Wohnbeispiel aus einem umgebauten 1960er Jahre-Mietshaus-Studio Madrid, gestaltet vom Büro Husos. Dieses und noch mehr Beispiele für Wohnen auf wenig Platz . . .
Foto gestalten.com
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. . . finden sich in dem mit Bildern versehenen interessanten Buch „Pretty Small“ mit dem Untertitel „Grand Living with Limited Space“, erschienen im Verlag Gestalten (255 Seiten, 39,90 Euro).