Zugunglück in Indien Balsasore und die schwersten Zugunglücke
Beim schwersten Zugunglück in Indien seit mehr als 20 Jahren sind etwa 300 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 850 weitere verletzt worden. Im Bundesstaat Odisha waren zwei Personenzüge und ein Güterzug kollidiert.
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Rettungskräfte arbeiten an der Unglücksstelle, nach einem schweren Zugunglück bei Balasore im indischen Bundesstaat Odisha.
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Balasore (Indien), 2./3. Juni 2023: Ein völlig zerstörter Waggon am Unglücksort nahe der indischen Stadt Balasore.
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Der Bergungseinsatz nach dem Zugunglück dauerte die ganze Nacht an.
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Auf diesem von Press Trust of India zur Verfügung gestellten Bild arbeiten Rettungskräfte an der Stelle, an der ein Personenzug entgleist ist.
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Bei dem Vorfall seien zwei Personenzüge sowie ein Güterzug involviert gewesen, teilte laut lokaln Medien ein hochrangiger Behördenmitarbeiter von Odisha mit.
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Rettungskräfte arbeiten bei Balasore an der Unglücksstelle.
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Storebæltsbro (Dänemark), 2. Januar 2019: Beim Eisenbahnunfall auf der Storebæltsbro stießen am Morgen des 2. Januar 2019 auf der Westbrücke der Storebæltsbro Teile der Ladung eines Güterzugs, die sich aus ihrer Verankerung gelöst hatte, mit einem Personenzug der Dänischen Staatsbahnen zusammen. Acht Menschen starben, 16 wurden darüber hinaus verletzt. Es handelt sich um den schwersten Eisenbahnunfall in der dänischen Geschichte.
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Amritsar (Indien), 19. Oktober 2018: Beim Abbrennen eines Feuerwerks in Amritsar zum Fest Dashahara weichen hunderte Menschen in den Gleisbereich einer Betriebsstelle aus. Ein durchfahrender Zug überfährt zahlreiche Zuschauer, 61 Menschen sterben.
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Kanpur (Indien), 20. November 2016: Bei Kanpur im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh entgleist der mit bis zu 2500 Fahrgästen besetzte Patna-Indore-Express. Mindestens 150 Menschen sterben.
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Éséka (Kamerun), 21. Oktober 2016: Der überfüllte Intercity 152 der Cameroon Railways (Archivfoto) entgleist auf der Fahrt von Yaoundé nach Douala in Éséka. Mindestens 79 Menschen sterben, 600 weitere werden verletzt.
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Santiago de Compostela (Spanien), 24. Juli 2013: Ein Talgo-Zug, von Madrid nach Ferrol unterwegs, entgleist wegen überhöhter Geschwindigkeit bei Santiago de Compostela. 79 Menschen sterben, über 140 werden verletzt.
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Lathen (Deutschland), 22. September 2006: Auf der Transrapid-Versuchsstrecke in Lathen fährt ein mit 31 Fahrgästen besetzter Zug mit 160 Stundenkilometern auf einen Werkstattwagen auf. 23 Menschen werden getötet, zehn schwer verletzt. Dies war der folgenschwerste Unfall einer Einschienenbahn weltweit.
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Sarhad (Pakistan), 12. Juli 2005: Aufgrund einer falsch programmierten Signalanlage fährt im Bahnhof Sarhad in der Provinz Sindh im Süden Pakistans der Karachi Express aus Lahore nach Karatschi auf den dort liegen gebliebenen Quetta Express auf. In die Trümmer fährt der aus der Gegenrichtung von Karatschi kommende Tezgam Express hinein. 137 Menschen kommen dabei ums Leben.
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Amagasaki (Japan), 25. April 2005: Ein mit 700 Personen besetzter Eilzug von Takarazuka nach Dōshisha-mae entgleist bei Osaka zwischen den beiden Bahnhöfen Tsukaguchi und Amagasaki. 107 Menschen werden getötet, 549 verletzt. Der Lokomotivführer des Zugs hatte die Geschwindigkeit nicht auf die vorgeschriebenen 70 Stundenkilometern verringert.
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Ryongchŏn (Nordkorea), 22. April 2004: Auf dem Bahnhof von Ryongchŏn stoßen ein mit Öl beladener und zwei mit dem Düngemittel Ammoniumnitrat beladene Wagen (Archivfoto) beim Rangieren zusammen. Durch die anschließende Explosion sterben 161 Menschen, 40 Prozent der Stadt werden zerstört.
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Nischapur (Iran), 18. Februar 2004: Ein Güterzug setzt sich führerlos nahe der iranischen Stadt Nischapur in Bewegung, entgleist und einige Wagen geraten in Brand. Während der Löscharbeiten explodieren mehrere Kesselwagen. 320 Menschen sterben, vorwiegend Feuerwehrleute, 460 werden verletzt.
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Rafiganj (Indien), 10. September 2002: Der Rajdhani Express (Archivfoto), der Kalkutta mit Neu-Delhi verbindet, entgleist auf der Brücke über den Fluss Dhave beim Bahnhof Rafiganj bei Gaya, zwei Wagen stürzten in den Fluss. Mehr als 130 Menschen sterben, mehr als 150 verletzt.
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Igandu (Tansania), 24. Juni 2002: Ein an einer Steigung in der Nähe der Stadt Dodoma zum Stehen gekommener Personenzug der eingleisigen Tanganjikabahn der Tanzania Railways Corporation (Archivfoto) rollt zurück, weil die Bremsen versagen. Er stößt mit einem Güterzug zusammen, der ebenfalls die eingleisige Strecke befährt. Mindestens 281 der rund 1000 Fahrgäste sterben.
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Tenga (Mosambik), 26. Mai 2002: Vorübergehend abgestellte, mit 600 Reisenden besetzte Wagen setzten sich in einem Gefälle eigenständig in Bewegung und kollidieren mit einer Lokomotive der staatlichen Gesellschaft Portos e Caminhos de Ferro de Moçambique (Archivfoto), die gerade den Rest des Zuges die Steigung hinaufzieht. 192 Tote und 167 Verletzte sterben.
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Ayyat (Ägypten), 20. Februar 2002: Nach der Explosion einer Gasflasche in einem überbesetzten Zug der ägyptischen Staatsbahn (Archivfoto) von Kairo nach Luxor brennen sieben Wagen 3. Klasse aus, bevor der Zug im Bahnhof von Ayyat zum Stehen kommt. Dabei sterben 383 Menschen.
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Kaprun (Österreich), 11. November 2000: Bei einer Brandkatastrophe im Tunnel der Standseilbahn zum Kitzsteinhorn in Kaprun sterben 155 Menschen. Ursache war ein in Brand geratener Heizlüfter.
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Eschede (Deutschland), 3. Juni 1998: Bei dem schwersten Eisenbahnunfall in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland kommen 101 Menschen ums Leben, 88 weitere werden schwer verletzt. Aufgrund von Konstruktionsmängeln und Abnutzung war am ersten Wagen eines ICE 1 ein Radreifen gebrochen. Die nachfolgenden Waggons entgleisten bei 200 Stundenkilometern und rammten eine Straßenbrücke.
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Bihar (Indien), 6. Juni 1981: Bei dem Eisenbahnunfall von Mansi entgleiste am 6. Juni 1981 nach einer Notbremsung der Kalka Mail auf einer Brücke über den Bagmati bei Mansi im indischen Bundesstaat Bihar und stürzte in den vom Monsun stark angeschwollenen Fluss. Mindestens 250, wahrscheinlich aber sogar 600]Tote waren die Folge.