Zweite Staffel der „Ku’damm“-Saga Bonbonbunte Emanzipationsgeschichten
Die erste Staffel war ein Quotenknüller, nun malt das „Ku’damm“-Epos das Sittengemälde der fünfziger Jahre im ZDF (18., 19., 21, März, jeweils 20.15 Uhr) weiter aus. In Mehrteiler oder Spielfilme gepackte Historie und Zeitgeschichte ist die Spezialität der Produktionsfirma Ufa Fiction – was ist das Erfolgsrezept?
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Die Schöllack-Frauen: Sonja Gerhardt, Claudia Michelsen, Maria Ehrich und Emilia Schüle (von links)
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Da sind sie wieder, die Schöllack-Damen: Nach außen Etepete, im Innern leiden sie unter den bürgerlichen Fesseln, die ihnen der Moralkodex der Fünfziger anlegt. Monika (Sonja Gerhardt, vorn), Helga, Mutter Caterina und Eva (Maria Ehrich, Claudia Michelsen, Emilia Schüle, hintere Reihe von links)
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Der Rock’n’Roll ist inzwischen in der deutschen Heimatschnulze angekommen: Monika und Freddy (Trystan Pütter) treten in einer TV-Show auf – und hoffen auf Publicity und ein Filmengagement.
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Über Monikas Mutterdasein liegen dunkle Schatten: Ihre uneheliche Tochter Dorli hat ihr Caterina gleich nach der Geburt entzogen und bei Monikas Schwester Helga untergebracht. Alleinerziehend? So was gehört sich doch nicht.
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Also schickt sich Monika, die alle Nicki nennen, an, in der Illusions- und Verdrängungsmaschinerie des deutschen Nachkriegs-Films groß rauszukommen.
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Die Strippen zieht ihre geschäftstüchtige Mutter (Claudia Michelsen), die den scheinheiligen Charme-Attacken von Altnazi-Regisseur Moser (Ulrich Noethen) auf den Leim geht.
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Das beschert ihr zunächst ein paar glänzende Auftritte, nimmt aber ein bitteres Ende. Das ändert nichts an ihrem Motto: „Und das Leben geht einfach weiter.“
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Die Fassade aufrechtzuerhalten – das ist Helgas (Maria Ehrich) hehres Ziel als Frau eines homosexuellen Staatsanwalts. Da kommt ihr das Ziehkind gerade recht.
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Helgas Mann Wolfgang (August Wittgenstein, li.) kann derweil seine Neigungen nicht unterdrücken: Er verliebt sich in den Kollegen Hans Liebknecht (Andreas Pietschmann, re).
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Helga, die inzwischen ein Kind erwartet, setzt ihren Mann unter Druck und erwartet, dass er sich für seine Familie entscheidet.
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Höchst konfliktbeladen ist auch die Ehe von Eva (Emilia Schüle) und dem Psycho-Doc Jürgen Fassbender (Heino Ferch, im Auto). Eva findet einen pikanten Ausweg aus dem Gefängnis ihrer Ehe – zumindest vorübergehend.
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Als der Fabrikantensohn Joachim Franck (Sabin Tambrea, re.) wieder aus der Versenkung kommt, wird Monika klar, dass sie ihn noch immer liebt. Aber Ninette (Laura de Boer), die Sekretärin von Joachims dementen Vater, hat den Melancholiker an der Angel.
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Muss Monika auf ihre große Liebe also für immer verzichten?
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Ende gut, alles gut – der Zufall macht das Familienglück doch noch möglich. Doch es gibt noch jemanden, der hierbei ein Wörtchen mitzureden hat – und die Sixties lassen herzlich grüßen!