Zwölf Fakten zur Ludwigsburger Traditionsveranstaltung Darum ist der Ludwigsburger Weihnachtsmarkt so besonders
Ganz besondere Engel, ein barockes Muster der Stände und ganz viel Gemütlichkeit: der Ludwigsburger Weihnachtsmarkt ist aus vielerlei Gründen ein besonderer in der Region. Wir haben seine Alleinstellungsmerkmale gesammelt.
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Der Barock-Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg hat vieles, was ihn einzigartig macht. Wir haben die Fakten dazu in unserer Bildergalerie gesammelt.
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Den Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt gibt es seit 1993. Zuvor gab es einen normalen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt zwischen Kirchstraße und Körnerstraße. Die barocke Neuauflage des Markts geht maßgeblich auf Friedhelm Horn zurück, der 20 Jahre lang Fremdenverkehrsdirektor der Stadt war und der auch die Venezianische Messe miterfunden hat.
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In diesem Jahr sind es 174 Stände. Laut Veranstalter, dem städtischen Eigenbetrieb Tourismus und Events, will man diese Zahl auch halten.
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Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt hat seinen Namen auch durch die Anordnung seiner Stände verdient: Wie die Gärten im Blühenden Barock sind auch die Stände am Marktplatz nach barockem Muster geordnet.
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Nach Angaben der Stadt hat das auch noch einen weiteren Vorteil: Die Gassen sind besonders breit, es kommt seltener zu Gedrängel.
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Laut einer Studie der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen sind zu breite Gassen der weihnachtlichen Stimmung allerdings nicht zuträglich. „Wenn die Budengasse zu breit ist, kommt keine Stimmung auf“, sagte der Leiter der Studie, Professor Gunther Bamler, der Deutschen Presse-Agentur bei Veröffentlichung der Studie im Jahr 2012. Ludwigsburg hat es im Ranking in Sachen Gemütlichkeit trotzdem auf Platz fünf geschafft.
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Ein markanter Bestandteil des Barock-Weihnachtsmarkts sind die Weihnachtsengel. Ihre Flügel sind fast vier Meter lang und tragen 1500 Lampen – pro Flügel.
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Schöpfer der Barock-Engel ist der Künstler Jörg Schumacher, der auch unter dem Namen Dimido firmiert. Der Name ist Programm: Schumacher arbeitet nur dienstags, mittwochs, donnerstags.
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Jedes Jahr ein Gesprächsthema: Der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz. Das majestätische Gewächs kommt normalerweise aus dem Schwarzwald und ist eine Nordmanntanne. In der Regel ist er 18 bis 22 Meter groß – nur im Jahr 2017 nicht. Es wurde der falsche Baum angeliefert, der nur 16 Meter hoch war. Dieses Jahr ist es eine 15 Meter hohe Küstentanne aus Strümpfelbach (Rems-Murr-Kreis). Das Bild zeigt den Baum im Jahr 2012.
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Im Jahr 2016 musste die Stadt schnell reagieren: In Berlin raste am 19. Dezember 2016 der Attentäter Anis Amri mit einem LKW in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz und tötete zwölf Menschen. Am Tag darauf bereits stehen Fahrzeuge von Feuerwehr und Polizei an den Zufahrtsstraßen zum Ludwigsburger Weihnachtsmarkt. Sie sollen verhindern, dass ein solcher Anschlag auch in Ludwigsburg passieren kann. Am Abend des 20. Dezember gab es dann eine Gedenkminute für die Opfer in Berlin: Die Engelsbeleuchtung wurde abgestellt, die Budenbetreiber trimmten ihre Lampen und drehten ihre Lautsprecher aus. Auch 2019 stellt die Stadt mobile Straßenbarrieren an den Eingängen auf.
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Laut Veranstalter ist der Ludwigsburger Weihnachtsmarkt auch deswegen so besonders, weil er einen besonders hohen Anteil an Kunsthandwerk bietet – und man will in Zukunft den Anteil noch erhöhen. Gastronomie hingegen ist auf 20 bis 30 Prozent der Stände beschränkt.
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Ein beliebter Programmpunkt auf dem Weihnachtsmarkt: Jeden Samstag um 13 Uhr mischt sich die Kostümgruppe Bellissima Ludwigsburg unters Volk. Mit dabei: König Friedrich I. Auf diesem Bild war Ihro Gnaden allerdings zu etwas späterer Stunde unterwegs.
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Der Ludwigsburger Weihnachtsmarkt ist auch immer für eine Überraschung gut: 2017 begannen plötzlich vier als Weihnachtsmänner verkleidete Männer, Lieder der Bietigheimer Schmuserock-Band „Pur“ zu singen. Es stellte sich heraus: Es ist tatsächlich „Pur“!