Heckantrieb und italienisches Design – das trifft nicht nur auf einige Sportwagen zu, sondern auch auf den kultigen Fiat 500. Zum 60. Geburtstag des kleinen Turiners trafen sich in Fellbach zahlreiche Oldtimerfans.

Stuttgart - Wer an italienische Autos mit Heckantrieb denkt, meint meist Maserati, Ferrari oder Lamborghini. Doch dies trifft auch auf den kleinen Fiat 500 zu, der leistungsmäßig zwar meilenweit von den Sportwagen entfernt ist, beim Kultfaktor aber mindestens auf Augenhöhe liegt. In diesem Jahr feiert der 1957 erstmals präsentierte „Cinquecento“ seinen 60. Geburtstag.

 

Gemeinsame Ausfahrt

Die Mitglieder des Fiat-500-Clubs Fellbach (Rems-Murr-Kreis) feierten diesen besonderen Tag mit einem Treffen und einer gemeinsamen Ausfahrt nach Ludwigsburg. 35 Fiats trafen sich dafür am Samstag. Die weiteste Anreise hatte dabei ein 500er-Freund aus München. Alle zwei Jahre gibt es eine solche große Ausfahrt, erzählt Mario Giuliano, Mitbegründer des Clubs in Fellbach. Der gebürtige Italiener hat mehrere Modelle des 500, sein Liebling ist aber das rote Cabrio, ein Sondermodell, das er vor einigen Jahren schrottreif kaufte und komplett neu wieder aufbaute.

18 Pferdestärken treiben den Zweisitzer an. „Bergauf ist es schon schwierig damit, aber auf der Landstraße geht es gut“, berichtet Giuliano. Auf abschüssiger Strecke schafft der rote Oldtimer auch schon mal 120 Stundenkilometer. „Aber dann vibriert alles, das ist nicht so angenehm“, sagt der Eiscafébetreiber aus Fellbach. An diesem Nachmittag ging es bei der Ausfahrt aber deutlich gemütlicher zu, quasi italienisch-lässig, passend zu dem kleinen Auto aus Turin.

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