Während des Frühlingsfestes vom 20. April bis 12. Mai gilt wieder ein Parkverbot im Cannstatter Veielbrunnengebiet und am Raitelsberg im Stuttgarter Osten für Besucher. Die Stadt kündigt verstärkte Kontrollen an.

Es ist ruhig geworden im Veielbrunnen-Gebiet in Bad Cannstatt. Das liegt nicht nur daran, dass seit 2017 die Maßnahmen des Stuttgarter Gemeinderats zur Beruhigung des Volks- und Frühlingsfestes greifen, sondern auch an der entspannteren Parkplatzsituation. Die Lärmbelastung der Anwohner liegt nunmehr unter den erlaubten 80 Dezibel. Herrschte in früheren Zeiten im direkt am Cannstatter Wasen gelegenen Wohngebiet während des Rummels regelmäßig ein Parkchaos, so „greift seit vielen Jahren ein umfangreiches Verkehrskonzept zum Wohngebietsschutz“, betont ein Stadtsprecher. So auch wieder beim 84. Stuttgarter Frühlingsfest vom 20. April bis 12. Mai. Seit 2022 hat die Stadt das Konzept auch auf den Stuttgarter Osten ausgeweitet.

 

Die Straßen werden zum Teil abgesperrt

„Wir gehen dabei proaktiv vor“, sagt der Stadtsprecher. Soll heißen, dass die Anwohnerstraßen im Veielbrunnengebiet auf der Rückseite des Cannstatter Bahnhofs sowie rund um den Raitelsberg im Stuttgarter Osten von Beginn des Festes und über die gesamte Dauer hinweg mit Schranken abgesperrt werden, um diese vor übermäßigem Parksuchverkehr und vor allem vor Falschparken durch Festbesucher zu schützen. Unter anderem soll so auch die Zufahrt von Einsatzfahrzeugen ermöglicht werden.

Die Zufahrt zu den Quartieren – was auch durch zusätzliche Schilder deutlich gemacht wird – ist lediglich Anwohnern erlaubt. Liefer- und Kundenverkehr für die ortsansässigen Geschäfte ist weiter möglich.

„Die Maßnahmen haben sich bewährt“, sagt der Stadtsprecher. Natürlich lege man großen Wert auf die Einhaltung der Regelung, deshalb kündigt er verstärkte Kontrollen der Straßenverkehrsbehörde während der gesamten Dauer des Frühlingsfestes an. Schließlich werden zu Europas größtem Frühlingsfest wieder Millionen von Besuchern erwartet. Einen Parkplatz für ihr Auto müssen sie aber woanders suchen, nicht im Cannstatter Veielbrunnengebiet oder am Raitelsberg im Stuttgarter Osten.