Sieben Betriebe im Kreis Ludwigsburg backen in den nächsten drei Monaten das Aktionsbrot „Karlshöher Herzle“ und spenden 50 Cent pro Brot an das Ausbildungszentrum (AZK) der Karlshöhe

Dieses Jahr dreht sich auf der Karlshöhe vieles ums Brot, denn die Bitte aus dem Vater unser „Unser tägliches Brot gib uns heute“ ist das Jahresmotto 2023. „Wir unterstützen Menschen darin, dass sie sich ihr tägliches Brot verdienen können ihren Weg in Ausbildung und Arbeit finden, und wir begleiten Menschen, die zum Beispiel im Alter oder aufgrund ihrer Behinderung Hilfe beim täglichen Brot, also Unterstützung im Alltag brauchen,“ erklärt Dörte Bester, Direktorin und Theologischer Vorstand der Stiftung Karlshöhe.

 

Drei Monate lang backen sieben Betriebe aus Ludwigsburg, Sachsenheim, Vaihingen an der Enz und Bietigheim mit mehr als 100  Filialen das Aktionsbrot „Karlshöher Herzle“. 50 Cent vom Verkauf jedes Brotes gehen an das Ausbildungszentrum (AZK) der Karlshöhe. Am Preis für den Kunden ändert sich nichts. Der Erlös der Aktion „Karlshöher Herzle“ soll vor allem jungen Menschen mit psychischen oder körperlichen Einschränkungen zugutekommen, die sich im AZK auf ihren Berufseinstieg vorbereiten und eine Ausbildung im hauswirtschaftlichen oder kaufmännischen Bereich absolvieren.

Herz auf der Kruste

Alle Aktionsbrote tragen dasselbe Merkmal: Das große Teigherz auf der Kruste. Das Herz zeigen auch die eigens angefertigten Banderolen der Brote und die Papiertüten, von der Karlshöhe selbst entworfen.

Übrigens: Deutschland ist das Land mit den international meisten Brotsorten. 2014 wurde das Brothandwerk von der UNESCO in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen. Davon profitieren auch die Azubis des AZK, die im Verlauf der Aktion einmal in die vielfältige Backproduktion der Betriebe Einblick erhalten und per Social Media berichten dürfen. Zum Abschluss wird es am 20. September einen Karlshöher-Herzle-Aktionsstand am Familientag im Ludwigsburger Schloss geben. Es wird dort mit bis zu 5000 Besuchern gerechnet. „Wir informieren auch auf einer eigenen Website fortlaufend über die Aktion“, sagt Fundraiser Frank Sautter. Der hofft, dass aus den 50 Cent pro Brot am Ende einige tausend Euro zusammenkommen für den guten Zweck.