Der Elternbeirat der Deutsch-Französischen Grundschule an der Silberwaldstraße will mit einer Aktion dazu auffordern, Kinder nicht mit dem Auto zur Schule zu fahren. Die Fahrer der „Elterntaxis“ sollen Zitronen erhalten. Hintergrund ist die Furcht, dass das Verkehrsaufkommen vor den Schulen die Sicherheit von Kindern gefährdet, die zu Fuß zur Schule gehen.

Sillenbuch
Der Elternbeirat der Deutsch-Französischen Grundschule will im Oktober und im November an drei Tagen mit einer Aktion Eltern dazu bewegen, ihr Kind nicht mit dem Auto zur Schule zu fahren. Die Eltern wollen sich morgens vor der Schule postieren und Zitronen an die verteilen, die ihre Kinder direkt an die Schule fahren. Die Aktion sei mit Humor gemeint, heißt es von Seiten des Elternbeirats. Hintergrund sind Sicherheitsbedenken von Anwohnern und der Schule. So würden sogenannte Elterntaxis oft auf dem Fußweg halten und damit die Sicherheit anderer Kinder gefährden, die zur Schule laufen.

 

Der Elternbeirat will aufklären

Der Elternbeirat der Grundschule an der Silberwaldstraße verweist auf eine Aktion im Frühjahr. Diese habe laut dem Gremium tatsächlich dazu geführt, dass Eltern ihr Verhalten geändert hätten. Da nun ein weiterer Jahrgang an der Schule begonnen hat, müsse erneut aufgeklärt werden, sagt ein Mitglied des Elternbeirats. Der Elternbeirat will mit der Aktion auf Alternativen zum Elterntaxi bis zum Schuleingang aufmerksam machen. So könnten Eltern ihre Kinder an der Kirchheimer Straße aussteigen und die letzten Meter zur Schule zu Fuß gehen lassen. Damit würde sich die Verkehrsicherheit rund um die Schule erhöhen, heißt es.