Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn besucht seinen Amtskollegen Roland Klenk in Leinfelden-Echterdingen.

Leinfelden-Echterdingen - Einen „kurzen direkten Draht“ haben die Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Roland Klenk am Montag bei einem Gespräch im Leinfelder Rathaus für die Zukunft vereinbart. Das Stuttgarter Stadtoberhaupt war zu einem Antrittsbesuch in die Nachbarstadt gefahren.

 

Klenk zeigte sich angetan von der Geste dieses Besuchs, die für Kuhn auch „ein Zeichen des Willens zur guten Zusammenarbeit mit der Region“ sei. Zu den Inhalten des rund einstündigen Vier-Augen-Gesprächs äußerten sich die beiden Stadtoberhäupter im Anschluss nicht im Detail. Kuhn sprach jedoch gegenüber unserer Zeitung von einem „sehr konstruktiven Kennenlernen“.

Verschiedene Themen angesprochen

Themenfelder wie die Landesmesse, der öffentliche Personennahverkehr, Gewerbegebiete und Gewerbeflächenentwicklung sowie die Rolle der Region und der Landeshauptstadt seien angesprochen worden, heißt es in einer von der Stadt L.-E. am Nachmittag verbreiteten Mitteilung.

Den vereinbarten kurzen Draht halten die beiden Rathauschefs vor allem wegen der beiden großen Infrastruktureinrichtungen auf der Gemarkung von L.-E. für erforderlich. Durch den Flughafen und die Landesmesse ergeben sich ständige Kontaktpunkte.

Mit dem ersten Zusammentreffen von Klenk und Kuhn hatten Kommunalpolitiker in L.-E. große Erwartungen verbunden – vor allem in zwei Fragen: Zum einen ist noch nicht bekannt, wie Kuhn das auf Eis liegende interkommunale Gewerbegebiet beim Flughafen einschätzt. Zum anderen gibt es vor allem in Echterdingen große Vorbehalte wegen der Streckenführung der Stadtbahnlinie U 6, die Klenk angesprochen haben dürfte.