Der Bedarf an Beratung vor allem für Langzeitarbeitslose im Landkreis Ludwigsburg ist nach wie vor hoch – trotz guter Konjunktur und Fachkräftemangels.

„Unsere Utopie ist, dass wir uns irgendwann selbst abschaffen. Aber das wird wohl nicht so bald geschehen.“ Werner Hillenbrand, der stellvertretende Vorsitzende des Arbeitslosenzentrums in der Ludwigsburger Hoferstraße, macht sich keine Illusionen. Vor 40 Jahren, als die Arbeitslosenzahlen immer weiter stiegen, hat er den Verein mit gegründet – und seither viele frustrierende Erfahrungen mit den Behörden gesammelt. Wobei, wie er einräumt, deren Mitarbeiter auch nur das tun, was ihnen gesetzlich vorgeschrieben ist.