Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat bei seiner von der Stadt Horb heftig kritisierten Entscheidung gegen den Horber Windpark Unterstützung von Naturschutzbund Baden-Württemberg erhalten. Der Rote Milan darf nicht gefährdet werden.

Horb - Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat bei seiner von der Stadt Horb heftig kritisierten Entscheidung gegen den Horber Windpark Unterstützung von Naturschutzbund Baden-Württemberg erhalten. „Die vorliegenden Daten der Gutachter sind eindeutig: Rund um den Großen Hau brüten und jagen ausgesprochen viele Rotmilane“, erklärte Nabu-Landeschef Andre Baumann nach einer Expertenrunde zum Thema in Stuttgart. Es handele sich dabei um eine Einzelfallentscheidung. Schon wenige Kilometer weiter könne die Situation völlig anders sein. Der Nabu betont, dass er nach wie vor die Energiewende und den Ausbau der Windkraft mittrage, sofern er naturverträglich erfolge.

 

Die Kontroverse Artenschutz gegen Windkraft war aufgeflammt, weil der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer in der Stuttgarter Zeitung kritisiert hatte, dass die Windkraft ins Hintertreffen gerate, weil bei jeder geplanten Anlage umgehend Milane ausgemacht würden.