Ein Teil der Bewohner des abgebrannten Asylbewerberheims in Stuttgart-Heumaden darf in die Unterkunft und Habseligkeiten und Dokumente retten. Die Hälfte des Gebäudes ist noch zu retten. Der Rest muss abgerissen werden.

Nach dem Brand einer Asylbewerberunterkunft in Heumaden am Wochenende gibt es eine gute Nachricht: ein Teil der Hausbewohner darf in die Unterkunft und Habseligkeiten und Dokumente retten. „Der Statiker hat die eine Haushälfte frei gegeben“, sagt Sven Matis, der Sprecher der Stadt.

 

Die Hälfte des dreigeschossigen Gebäudes, in der das Feuer ausgebrochen war, muss abgerissen werden. Die andere Hälfte ist noch zu retten. In wenigen Wochen könne dieser Gebäudeteil wohl wieder bezogen werden. Bei der Stadt haben sich viele Menschen gemeldet, die helfen wollen. „Wir stellen den Kontakt zum Träger her, damit die Hilfe ankommt“, sagt Matis.

Das Haus wird von der Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt getragen. Neben dieser kümmert sich der Arbeitskreis Flüchtlingsunterkunft Heumaden um die Bewohner. Was die Asylbewerber kurzfristig brauchen, stellt das Sozialamt bereit. Trotzdem ist noch Hilfe notwendig „Sachspenden brauchen wir im Moment nicht, Geld ist wichtiger“, sagt die Sprecherin des Arbeitskreises, Ariane Mueller-Ressing.