Warum hier in 72 Stunden Sitzmöbel gezimmert wurden

Auch Landrat Roland Bernhard packt, mit Schleifpapier bewaffnet, beim Möbelbau in der Werkstatt für behinderte Menschen von Atrio mit an. Foto: Simon Granville

Katholische Jugendliche und Pfadfinder arbeiten in der Atrio-Werkstatt für behinderte Menschen an einem besonderen Projekt: Im Rahmen der bundesweiten 72-Stunden-Aktion werden Möbel gebaut.

Es wird gebohrt, gesägt und Holz mit Schleifmaschinen bearbeitet. Im verglasten Eingangsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen von Atrio in der Böblinger Straße 28 herrschen reger Betrieb und eine beachtliche Lautstärke. Jugendliche bauen aus großen Paletten Sitzmöbel. Acht Stück sind bis Samstagmittag schon fertig. „Die sind richtig stabil“, versichert Christian Ditscher. „Wir haben es zu zwölft auf einer Bank getestet“, fügt er schmunzelnd hinzu.