Die Schlange war lang. Sehr lang. Von der Eishalle standen sie bis zur Haltestelle der Stadtbahn auf der Waldau, einige hundert Meter. Nein, es gab nichts umsonst, sie wollten zum Eishockey. Das Oberliga-Team der Stuttgart Rebels spielte. 1800 Menschen wollten zuschauen. Die passen rein, aber die Kassenhäuschen, die Bierstände, der ganze Umlauf ist für so einen gewaltigen Andrang nicht gerüstet. Wie überhaupt das gesamte Ensemble mit den beiden Hallen an seine Grenzen stößt. 130 000 Menschen kommen zwischen Oktober und März zum Publikumslauf, „das ist Stuttgarts größtes Jugendhaus“, sagt Fred-Jürgen Stradinger, Stadtrat der CDU und Vorsitzender des Sportkreises.