Bisher hat der ranghöchste Polizist im Land zu den Vorwürfen gegen ihn geschwiegen. Im U-Ausschuss beantragt er nun einen Sonderstatus, um seine Sicht der Dinge darlegen zu können.
Im Untersuchungsausschuss zur Polizei ist der vom Dienst suspendierte Inspekteur gleich zweifach im Visier. Zum einen geht es um den Vorwurf der sexuellen Nötigung einer jungen Beamtin, der demnächst vor Gericht verhandelt werden soll, zum anderen um seinen raschen Aufstieg zum ranghöchsten Polizisten und seine Rolle bei der Beförderung von Polizeichefs. Entsprechend viel wurde über Andreas R. in dem Landtagsgremium bereits geredet, meistens kritisch. Der 49-jährige selbst, der im Prozess um Freispruch kämpfen will, kam bisher nicht zu Wort; mit öffentlichen Stellungnahmen hielt er sich auch sonst stark zurück.