Zwei Männer sind Anfang März in eine Flüchtlingsunterkunft in Bietigheim-Bissingen eingedrungen, um dort einen 40-Jährigen zu töten.

Weil er Schulden bei ihm hatte, soll ein 48-Jähriger den Mord an einem 40-Jährigen in Auftrag gegeben haben. Während der Auftraggeber noch in der Tatnacht in Bietigheim-Bissingen festgenommen werden konnte, ist es der Polizei nun auch gelungen, die beiden anderen Tatverdächtigen im Alter von 24 und 27 Jahren im Raum Offenburg ausfindig zu machen.

 

Die Angreifer schlagen mit einem Messergriff zu

Den Ermittlungen der Kriminalpolizei Ludwigsburg zufolge, soll der Ältere die beiden jüngeren Männer mit dem Mord beauftragt haben. Diese drangen daraufhin am 6. März gegen 1.30 Uhr in den Schlafraum des Opfers in einer Flüchtlingsunterkunft in der Straße „Im Fischerpfad“ in Bietigheim-Bissingen ein. Nachdem sie dem 40-Jährigen das Handy abgenommen hatte, schlugen sie mit dem Griff eines Messers auf ihn ein und würgten ihn. Andere Bewohner sowie der Sicherheitsdienst bemerkten den Angriff schließlich und schritten ein, woraufhin die beiden Angreifer flüchteten. Der 40-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht.

Der Auftraggeber wird noch in der Tatnacht verhaftet

Der 48-jährige Auftraggeber konnte von der Polizei direkt vor der Flüchtlingsunterkunft verhaftet werden. Am selben Tag wurde der Mann wegen des Verdachts des versuchten Mordes in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen. Nachdem die Identität der beiden geflüchteten Männer geklärt war, wurden deren Wohnungen im Raum Offenburg am 23. März durchsucht, wobei der 24- und der 27-Jährige festgenommen wurden. Sie befinden sich nun ebenfalls in Haft.