August der Starke verdankte den Beinamen seiner legendären Kraft. Zum Staatsmann taugte er allerdings nicht. Als Lebemann mit zahlreichen Mätressen und Kindern ging er in die Geschichte ein.

Ausschweifende Feste, rauschende Bälle und aufwendig inszenierte Jagden spiegeln das festliche Treiben des höfischen Barock wider, dessen verschwenderischer Prunk zum Markenzeichen einer ganzen Epoche zwischen 1570 und 1750 wird. Ein typischer Vertreter dieser Zeit war Friedrich August I. von Sachsen (1670–1733), der sich mit der Residenzstadt Dresden eine prachtvolle Bühne schuf, auf der er sich prominent in Szene setzen konnte.