Die Mainzer Ermittlerin Ellen Berlinger bekommt es in ihrem letzten „Tatort“-Fall mit einem Frauen quälenden Stalker und neuen Kollegen zu tun. War das Anschauen einen Sonntagabend wert?

Was taugt „Aus dem Dunkel“? Der „Tatort“ aus Mainz im Schnellcheck.

 

Die Handlung in zwei Sätzen Ein Stalker quält Frauen auf perfide Art. Berlinger und ihre Kollegen müssen nicht nur die Verbindung zu einem alten Fall untersuchen, sondern auch in den eigenen Reihen ermitteln.

Zahl der Leichen 2 (wenn man die Katze mitzählt)

Abschied In nur fünf „Tatort“-Filmen durfte Heike Makatsch die eigenwillige Ellen Berlinger verkörpern. Der SWR hat sich aus Kostengründen gegen eine Fortsetzung entschieden. Das ist schade, da ihre Rolle noch nicht auserzählt war.

Grusel Regisseur Jochen Alexander Freydank übertreibt es etwas mit dem Einstreuen von Horrorfilm-Klischees. Mal springt plötzlich die Katze durch das Bild, mal sieht man den auch klischeehaft dargestellten Stalker in seinem Haus mit verhängten Möbeln.

Partnertausch Auf Berlingers Kollege Rascher muss das Publikum schon bei diesem Fall verzichten. Das ist schade, da Sebastian Blomberg diesen wunderbar sensibel verkörperte. Andererseits würde man auch gerne verfolgen, wie sich die Beziehung zwischen Berlinger und Engels weiterentwickelt.

Unser Fazit Ein Stalkingopfer, das sich seinem Schicksal nicht ergeben möchte, und eine Ermittlerin, die durch einen Kollegen nahbarer wird, machen den Film sehenswert. Die Handlung bleibt auch spannend, als der Täter bereits entlarvt ist.

Spannung Note 2; Logik Note 3