Landauf, landab gibt es zahllose Krippenausstellungen. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Göppinger Christophsbads ist eine sehr spezielle Auswahl zu sehen.

Göppingen - Weihnachtkrippen sind für gewöhnlich aus echtem Holz geschnitzt – oder auch aus Plastik gegossen: mal rustikal, mal filigran, mit allerlei Mensch- und Tierfiguren rund um das Jesuskind. Derartige Krippen sind zur Zeit auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Göppinger Christophsbads zu sehen. Aber eben nicht nur. Unter den zwölf Stücken finden sich neben den „Klassikern“ auch einige reichlich ausgefallene Exponate. So hat etwa Markus Löble, der Chefarzt des Hauses, eine Loriot-Enten-Krippe gestaltet, die weder auf Maria und Josef noch auf Ochs und Esel verzichten muss. Auch in der Klinikschule hat man sich des Themas auf eine eher ungewöhnliche Weise angenommen. Die abstrakt-literarische Krippe und die WC-Rollen-Krippe sind deshalb durchaus einer Erläuterung wert. Diese gibt es im Haus 25 des Christophsbads, bis in den Februar hinein, täglich von 9 bis 16 Uhr. Mit den Worten „Kommen Sie einfach vorbei und sprechen uns an“, werben Martine Lessner und Natalie Radloff, die beide in der Kinder- und Jugendpsychiatrie arbeiten, für einen Besuch der Ausstellung. Der Eintritt ist im übrigen frei.