Auf Menschen wirkt der Duft anziehend, auf Insekten abschreckend: Zitrusfrüchte. In der Wilhelma in Bad Cannstatt gibt es derzeit eine Sonderausstellung, in der die Vielfalt der gelben, orangefarbenen und grünen Früchte präsentiert wird.

Bad Cannstatt - Betörende Düfte strömen derzeit durch die Wilhelma: Zum siebten Mal ist dort eine Sonderausstellung zum Thema Zitrusfrüchte zu sehen – oder eben zu riechen. Denn Orangen, Zitronen oder Mandarinen tragen Früchte und Blüten zur selben Zeit. Die Wilhelma-Gärtner zeigen neben den wohl bekannten Zitrusfrüchten auch exotische Neuzüchtungen wie etwa die sogenannte Ugli – das ist eine Kreuzung von Mandarine und Pampelmuse.

 

Auch Pflanzen, die nur den Namen tragen

Zitrusfrüchte sind seit der Antike bekannt. Bevor man sie als Obst genutzt hat, interessierten sich die Menschen eher für die ätherischen Öle der Früchte. Aus diesen wurden Heilmittel und Düfte hergestellt. Neben den Zitrusfrüchten sind auch Pflanzen in der Ausstellung zu sehen, die das „Zitrus“ im Namen haben, wie etwa Zitronengras oder Zitronenmelisse. Die Blätter dieser Pflanzen duften wie ihr Namensgeber.

Die Ausstellung ist noch bis Ende März im Wintergarten der Wilhelma zu sehen. Der Besuch ist im regulären Eintritt enthalten.