Ab Juni sollen in der Augustenstraße im Stuttgarter Westen weniger Autos fahren. Fußgänger und Radler haben dann mehr Platz und Zeit zum Verweilen. Unter den örtlichen Händlern und Handwerkern ist die Skepsis bezüglich des Projekts groß.

Volontäre: Maximilian Kroh (kro)

Seit einigen Wochen steht vor Antonio D’Amicis Kiosk in der Stuttgarter Augustenstraße auf einem großen Tableau eine Sitzecke aus Holz. Parklet nennt sich das, also ein Möbelstück, an dessen Stelle früher mal ein Parkplatz war. Eigentlich doch eine gute Sache, eine Kundin, die auf ihren Kaffee wartet, macht es sich dort auch direkt gemütlich. Grundsätzlich findet D’Amicis die Sitzgelegenheit vor der Tür auch gut. „Ich hätte dazu wahrscheinlich sogar ja gesagt“, meint er. „Aber mich hat vorher keiner gefragt.“