Der Schriftsteller Steffen Kopetzky hat über den letzten großen Pockenausbruch in Deutschland einen Roman geschrieben, der von Tag zu Tag aktueller wird. Ein Gespräch über das Versagen der Politik und die Lehre der Pandemie.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Pfaffenhofen - Die Romane von Steffen Kopetzky haben eine besondere Eigenschaft: man blickt in die Vergangenheit und erkennt darin die eigene Gegenwart umso schärfer wieder. So auch in „Monschau“, denn Quarantäne, Schulschließungen, Impfquerelen gab es in der BRD Anfang der 60er Jahre schon einmal.